Jetzt mal im Ernst: wer hat den V-Amp Pro live im Einsatz?

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Hi,

Titel ist Programm! Ich freue mich über ernstgemeinte Zuschriften:D !

Es geht mir darum, dass ich nach wie vor mit dem Gedanken spiele, einen V-Amp Pro als Ersatz, sollte der Amp tatsächlich den Geist aufgeben, ins Rack schraube, bzw. die Kiste als Preamp direkt ins Pult verwende, wenn die Örtlichkeit für einen Amp wenig Sinn macht, verwende.

Ich hab zwar die Möglichkeit, die Kiste über Kopfhörer zu testen, komme allerdings nicht dazu, den Preamp über eine PA ausgiebig zu spielen. Und darauf kommt es mir an. Auf 10 Minuten ist es nicht möglich zu beurteilen, welche Sounds ich rausholen kann und welche nicht, bzw. ob das Ding eine gute Figur macht.

Wer also mit dem Gerät arbeitet, und zwar auch live, möchte doch hier bitte seine Erfahrungen posten!

Matze
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen das größte manko sind die langen schaltzeiten zwischen dein einzelnen amp modellen ect. Ausserdem finde ich das gerade die Zerrsounds ehr dürftig und matschig klingen. ob das dann live viel sinn macht ist fragwürdig
 
BestOfTheBeast schrieb:
Ich würde sagen das größte manko sind die langen schaltzeiten zwischen dein einzelnen amp modellen ect. Ausserdem finde ich das gerade die Zerrsounds ehr dürftig und matschig klingen. ob das dann live viel sinn macht ist fragwürdig

hi

ich habe sowohl den V-Amp Pro als auch den Vamp im Übungsraum und live verwendet
allerdings über den Line in von nem Amp bzw. mit endstufe

da Beast hat recht mit den Umschaltzeiten
die kann man bis auf ein minimum reduzieren wenn man sich die einzelnen patches die man nacheinander abrufen möchte mit dem gleichen ampmodel programmiert.
z.B. eine bank nur den marshall(british) eine bank nur rectifier etc.
zudem muss man die speakersim ausschalten

somit macht das teil über ne pa evtl. ne passable figur, klingt aber eher bescheiden ohne speakersim

wenn du den wirklich als backup haben willst, dann z.B. mit ner kleinen separaten endstufe, ne marshall 2x40 watt geht für ca. 180 bei ebay her, oder du nimmst z.B. den crate powerblock für ca. 200 euro. dann müsstest du im falle des falles wirklich nur dein boxenkabel umstecken und fertich...

fazit:

mit dem soundergebnis über linein bin ich doch sehr zufrieden, die wirklich nur noch minimalen umschaltzeiten haste z.B. beim chameleon auch, also vertretbar
über die pa machts ohne speakersim wenig sinn, mit der sim haste lange (z.T. 1 sek) Umschaltzeiten die mitunter sehr nervig sein können

hoffe ich konnte dir weiterhelfen
 
Umschaltzeit hab ich mitbekommen. Allerdinsg nur, wenn man auf einen anderen Amp wechselt. Und während eines Songs kommt das i.d.R. ja nicht vor, von clean auf verzerrt vielleicht mal abgesehen.
Kannst Du das "Problem" mit den Zerrsounds näher beschreieben? Ist Dir das bei allen aufgefallen oder nur bei bestimmten? Wie hoch war Gain? Über Kopfhörer oder über PA?

Grüße,

Matze
 
Bei Aufnahmen/im Studio find ich einen V-amp/POD in Ordnung (siehe Farin Urlaub, der hat auf dem neuesten Album fast ausschließlich seinen POD verwendet; für eine Gitarre bis zu 12 Spuren), aber Live wär's nichts für mich.
Da fehlt das gewisse Etwas.
 
pat.lane schrieb:
hi

ich habe sowohl den V-Amp Pro als auch den Vamp im Übungsraum und live verwendet
allerdings über den Line in von nem Amp bzw. mit endstufe

da Beast hat recht mit den Umschaltzeiten
die kann man bis auf ein minimum reduzieren wenn man sich die einzelnen patches die man nacheinander abrufen möchte mit dem gleichen ampmodel programmiert.
z.B. eine bank nur den marshall(british) eine bank nur rectifier etc.
zudem muss man die speakersim ausschalten

somit macht das teil über ne pa evtl. ne passable figur, klingt aber eher bescheiden ohne speakersim

wenn du den wirklich als backup haben willst, dann z.B. mit ner kleinen separaten endstufe, ne marshall 2x40 watt geht für ca. 180 bei ebay her, oder du nimmst z.B. den crate powerblock für ca. 200 euro. dann müsstest du im falle des falles wirklich nur dein boxenkabel umstecken und fertich...

fazit:

mit dem soundergebnis über linein bin ich doch sehr zufrieden, die wirklich nur noch minimalen umschaltzeiten haste z.B. beim chameleon auch, also vertretbar
über die pa machts ohne speakersim wenig sinn, mit der sim haste lange (z.T. 1 sek) Umschaltzeiten die mitunter sehr nervig sein können

hoffe ich konnte dir weiterhelfen

Hi,

ich war grad am Tippen als Du kamst...

Zu den Umschaltzeiten hab ich grade schon was geschrieben. I.d.R. hab iich max. 2 Grundsounds pro Song. Das müsste dann also mit der integrierten Sim klappen, oder?

Mir ist schon klar, dass das Gerät nicht mit meinem Amp mithalten kann, aber das soll es ja auch gar nicht!

Grüße,

Matze
 
matzefischmann schrieb:
Hi,

ich war grad am Tippen als Du kamst...

Zu den Umschaltzeiten hab ich grade schon was geschrieben. I.d.R. hab iich max. 2 Grundsounds pro Song. Das müsste dann also mit der integrierten Sim klappen, oder?

Mir ist schon klar, dass das Gerät nicht mit meinem Amp mithalten kann, aber das soll es ja auch gar nicht!

Grüße,

Matze

also ich hab meinen so programmiert

Bank 1

A: clean 1 B: Clean 2 C: mesa crunch D: mesa rythm E: Mesa Lead

Bank 2

dasselbe nur mit dem britischen sound

Bank 3

dasselbe nur mit dem Vamp Ultra

usw.

wenn du von clean auf crunch oder rythm schaltest haste (ohne speakersim) ne sehr kurze aber kaum hörbare umschaltpause. von crunch auf rythm oder von rythm auf lead
ist die wirklich so minimal wie bei anderen effektgeräten auch.
wenn du also nur von rythm auf lead und wieder zurückschaltest ist die VAMP-methode eine sehr brauchbare (und vor allem günstige backup-alternative)

trotzdem ist der über pa nicht in dem maße brauchbar:great:
 
Analoge Stereo DI Box mit Ultra-G an der PA verwenden, das sind direkt nochmal Welten zur integrierten normalen Speakersimulation.
Wenn eine PA dann wirklich mit der Ultra-G und nicht mit der normalen.

Über eine Endstufe und Box die Speakersim abschalten.
Wer mit der minimalen Umschaltzeit ein Problem hat, sollte sich mal Gedanken machen was er überhaupt für Anforderungen an das Gerät stellt.
Diese tritt nämlich auch nur spürbar auf wenn zwischen ganzen Ampmodels und Einstellungen umhergeschaltet wird.
 
Hi,

danke soweit.
So wie die Programmierung dargestellt wurde wäre auch mein Vorhaben gewesen. Clean, Crunch, Rhythm und Lead reichen mir völlig aus.

Wenn ich das richtig verstehe, habt ihr "LIVEERFAHRUNG" mit dem Ding und kommt daher zu dem Schluss, dass eine gesonderte DI-Box noch mal einen Zuwachs an Sound bringt?

Andere Meinung sind gerne gelesen!

Matze
 
matzefischmann schrieb:
Hi,

danke soweit.
So wie die Programmierung dargestellt wurde wäre auch mein Vorhaben gewesen. Clean, Crunch, Rhythm und Lead reichen mir völlig aus.

Wenn ich das richtig verstehe, habt ihr "LIVEERFAHRUNG" mit dem Ding und kommt daher zu dem Schluss, dass eine gesonderte DI-Box noch mal einen Zuwachs an Sound bringt?

Andere Meinung sind gerne gelesen!

Matze

Ja, ich habe Liveerfahrung und beziehe mich damit auf die integrierte Stereo DI Box.
Und die bringt einen Zuwachs am Sound, einfach mal anschalten (Ich glaube es war der L2 Modus) und an einer PA ausprobieren. Leider nur über XLR Kabel. (Falls du schon einen hast, ansonsten hilft nur vertrauen ;) )
 
Also ich verwende Btw. einen V-Amp II als Backup.

Aber ich weiss von einem befreundeten Gitarristen dass bei seinem V-Amp Pro die Presets "abschmieren", also dass Ding fängt macken an und dann sind plötzlich alle Presets gelöscht. Das ist ihm auch schon Live passiert.
Ich meine mich auch zu erinnern dass ich sowas schonmal hier von anderen gelesen habe.

Aber ich bin damit bisher immer gut zurecht gekommen, keine Probleme.
 
Wenn ihm die Presets verloren gehen und das Teil rumspinnt sollte ers mal aufschrauben und die Knopfzelle, die er darin findet erneuern. Das ist die Backupbatterie, die den Strom für den Speicher liefert. Einfach eine neue rein und gut is :great:
 
UncleReaper schrieb:
Ja, ich habe Liveerfahrung und beziehe mich damit auf die integrierte Stereo DI Box.
Und die bringt einen Zuwachs am Sound, einfach mal anschalten (Ich glaube es war der L2 Modus) und an einer PA ausprobieren. Leider nur über XLR Kabel. (Falls du schon einen hast, ansonsten hilft nur vertrauen ;) )


Hi,

ich hab derzeit (noch) keinen V Amp Pro. Wie gesagt, ein POD liegt zu Hause rum, bei dem weiß ich, was mich über die PA erwartet. Den V Amp hab ich nur kurz an der PA testen können, deswegen frage ich so penetrant nach.

Zusammengefasst würdest Du sagen, dass es sicher "bessere" Geräte als den V Amp Pro gibt, er aber für das Geld nicht schlecht ist und man über PA einen durchaus akzeptablen Sound bekommen kann?!

Alternativ könnte ich den POD nutzen, allerdings ist das ein weiteres Gerät das ich rumschleppen muss. Beim Pro wäre alles komplett verbaut und verkabelt, immer dabei und somit Thema durch.

Grüße,

Matze
 
Ich habe meinen V-Amp II auch schon öfter live benutzt, und zwar mit Speakersim in die PA. Das hatte ganz praktische Gründe:
Ich spiele in einer Band sowohl Keyboard als auch Gitarre. Da nervt es manchmal einfach für nen blöden Strassenfest Gig Keyboard (+Stativ), Gitarren, 4*12er, Topteil, Rack mitzunehmen.
Ich mag die Vielseitigkeit des V-Amp und auch den Sound find ich OK. Klar klingt ein echter Amp besser, aber oft genug passiert es auch mal (vor allem wenn wenig Zeit ist), dass der Mixer nicht in der Lage ist, das Mikro ordentlich vor der Box zu platzieren (oder es einfach nur runterhängen lässt :eek: ). Dann klingt u.U. eine Boxensimulation besser.
Dazu kommt noch dass nur ein geringer Teil des Publikums sich Gedanken über den Gitarrensound macht, und den Unterschied nie bemerken würde.
Das mit den Umschaltzeiten stimmt, hat mich aber nie gestört, da es m.E. immernoch schnell genug ging (spiel ich zu langsam??). Man wechselt den Sound ja nicht mitten im Riff, sondern "dazwischen".

Über die Unzuuverlässigkeit des V-Amp habe ich öfter gelesen, ist mir aber noch nie passiert.

Andi
 
matzefischmann schrieb:
Hi,
ich hab derzeit (noch) keinen V Amp Pro. Wie gesagt, ein POD liegt zu Hause rum, bei dem weiß ich, was mich über die PA erwartet. Den V Amp hab ich nur kurz an der PA testen können, deswegen frage ich so penetrant nach.
Lieber einmal zuviel, als einmal zuwenig. ;)

matzefischmann schrieb:
Zusammengefasst würdest Du sagen, dass es sicher "bessere" Geräte als den V Amp Pro gibt, er aber für das Geld nicht schlecht ist und man über PA einen durchaus akzeptablen Sound bekommen kann?!
Ich würde sagen dass es in der Preislage nichts vergleichbares gibt was besser ist.
Auch nicht der preislich höher angesiedelte Pod Pro.

Pod und VAmp geben sich nicht allzuviel, der Sound ist natürlich unterschiedlich aber ich würde nicht sagen "schlechter" oder "besser".
Was mich am V-Amp Pro überzeugt hatte war die Tatsache dass mir Kohle für vergleichbare aber teuerere Geräte fehlte, mein Lehrer den V-Amp² für Demorecordings benutzt (Hauptberuflicher Musiker der sich zwischen Pod und V-Amp entschieden hat),
und auch sonst einige Proberaum und Organisationsprobleme vor mir standen. Letzten Endes habe ich den V-Amp Pro bei eBay gekauft und keine großartigen Probleme gehabt.
Was die Verarbeitung angeht ... er ist mir immerhin schon vom Tisch, die Treppe runter und ausm Bus gefallen und bis auf paar Kratzer am Gehäuse hat alles ohne Probleme geklappt.
Ich würde sagen dass der so schnell nicht kaputt geht wenn man ihn pfleglich behandelt, erst recht nach den Strapazen die er bei mir erlitten hat.

Etwas Einarbeitungszeit braucht man und wenn man über eine PA spielt, vergiss mal die Cabinetsimulation vom Vamp selbst und schalt einfach mal zum spaß in den L2 Modus und geh aus der DI-Box raus.
Die Ultra-G ist wirklich eine klasse Speakersimu und hat mir im Liveeinsatz nochmal eine ganze Ecke besser gefallen.

Was die Umschaltzeiten angeht.... die gibt es .. die gibt es auch beim POD und Probleme hat mir das nie bereitet.
Was den Ausfall der Presets betrifft..... naja ich habe mir einmal alle rausgehauen weil ich auf die Werkspresets geschaltet habe das war aber menschliches Versagen.
Im Vergleich zum Digitech 2112, 2120 und Konsorten musste ich zumindest nicht ständig ein Notebook im Handgepäck haben auf dem meine Presets gespeichert sind.
(und beim Digitech Preamp war es mal richtig ärgerlich alle Presets kurz vor einem Gig neu einstellen zu müssen)

Also als Backupgerät oder als Ampalternative um über eine PA zu spielen ist der voll in Ordnung. Zum aufnehmen und zum leisen üben daheim ebenfalls.
Man sollte bei den Sachen nicht den günstigen Preis und div. Behringer Hass Triaden als Negativbeispiel vor Augen haben.... einfach mal drauf einlassen .. andere sind froh für wenig Geld eben doch relativ viel geboten zu bekommen.

matzefischmann schrieb:
Alternativ könnte ich den POD nutzen, allerdings ist das ein weiteres Gerät das ich rumschleppen muss. Beim Pro wäre alles komplett verbaut und verkabelt, immer dabei und somit Thema durch.
Grüße,
Matze
Das liegt in deinem ermessen. ;)
 
Vielen Dank,

ich denke, ich werde mir das Gerät zu ausführlichen Testzwecken beorgen und dann, wen esnicht komplett daneben klingt, behalten!

Grüße,
Matze
 
Spiele live einen V-Amp pro im rack, und da ich zu faul bin, die Kiste jedesmal zu schleppen, hab ich mir 'nen V-Amp2 für'n Proberaum zugelegt.
Das mit den Umschaltpausen wurde schon hinreichend erklärt, mach ich auch so....:rolleyes:
Die Problematik mit dem Gedächtnisverlust war bei mir so heftig, daß ich dann schon 'ne CD mit dem Editorprogramm und 'nem kompletten backup samt 'nem billigen MIDI-USB-Konverter immer dabei hatte. Eine ausgetauschte Pufferbatterie und etwas Heißkleber an derselben haben das Problem gründlich gelöst.
Für das Geld gibt's bestimmt jede Menge Geräte, die besser klingen, aber kaum welche die das alles bieten.
 
Pfeife schrieb:
Spiele live einen V-Amp pro im rack, und da ich zu faul bin, die Kiste jedesmal zu schleppen, hab ich mir 'nen V-Amp2 für'n Proberaum zugelegt.
Das mit den Umschaltpausen wurde schon hinreichend erklärt, mach ich auch so....:rolleyes:
Die Problematik mit dem Gedächtnisverlust war bei mir so heftig, daß ich dann schon 'ne CD mit dem Editorprogramm und 'nem kompletten backup samt 'nem billigen MIDI-USB-Konverter immer dabei hatte. Eine ausgetauschte Pufferbatterie und etwas Heißkleber an derselben haben das Problem gründlich gelöst.
Für das Geld gibt's bestimmt jede Menge Geräte, die besser klingen, aber kaum welche die das alles bieten.


Danke!

Matze
 
Entscheidung gefallen: der V-Amp Pro ist gekauft und im Rack!. Ich hab die Kiste beim letzten Gig am Samstag über die PA angehört und bin der Meinung, dass der Sound durchaus i.O. ist.
Wenn nach Fasching wieder etwas Luft ist, werden die Stageboxen umgebaut und die Mischpulte umgebaut, so dass ich den Amp und den V-Amp Pro parallel nutzen kann. Die Gitarre wird nach dem Wah gesplittet und ein Signal geht über den Amp und das andere über den Pro direkt in die PA. Der Mischer kann dann seiner Bestimmung gerecht werden und die Signale mischen.

Matze
 
Schreib mir mal 'ne Bewertung, vielleicht krieg ich ja doch Provision von Bär, dem Ringer!:D:D:D:D:D
 

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