Jet City JCA50H oder Blackstar HT-50 Club?

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Hi zusammen,

wie ihr am Threadtitel vermutlich bereits erkennen könnt, brauche ich ein wenig Entscheidungshilfe.

Ich plane, mir eines der beiden Topteile zuzulegen. Das Problem ist, dass ich bei mir in der Gegend (Hagen, NRW) keinen Laden gefunden habe, der den Jet City führt, und ich diesen somit nur von Youtube-Videos, also so gesehen gar nicht, kenne. Den Blackstar habe ich bereits kurz angespielt. Letzterer hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn der zündende Funke zum Sofortkauf ausblieb, was vielleicht auch an der begrenzten Zeit des Sound suchens lag/liegt.

Über kurz oder lang suche ich einen Amp, der mir im Proberaum, wie auch auf der Bühne gegen unseren doch recht lauten Drummer im klassischen Metal (Maiden, Saxon, eventuell auch mal Metallica) beiseite steht. In Zukunft besteht auch die Wahrscheinlichkeit, dass ich einer Band beitrete, die auf C-Standard spielt. Das sollte der Amp also idealerweise auch beherrschen. Glasklarer Cleansound ist jetzt nicht so das Kriterium, aber ab und an ein paar halbwegs cleane Töne wären schon schön ;)
Derzeit spiele ich noch über ne Harley Benton 2x12 mit den Vintage Speakern, was sich in naher Zukunft auch erstmal nicht ändern lassen wird, da mein Budget relativ stark begrenzt (maximal 700 - 750 €) ist. Mein derzeitiges "Topteil" ist die Blackstar HT-1 Metal Kombo. Im Proberaum spiele ich über einen geliehenen Marshall MG100HCFX, was sich jedoch nun ändern muss, da der Besitzer die Band verlassen hat und das Top demnächst selbst benötigt.

Jetzt habe ich allerdings arge Bedenken, dass mir Jet City vom Sound her durchaus gefallen könnte, aber der Effekt Loop mir einen Strich durch die Rechnung machen wird. Das ist leider auch ohne Anspielen für mich sehr schwer zu beurteilen, was dann schließlich aus dem Lautsprecher herauskommen wird, nachdem meine Paar Effekte (Hall, Delay) dort eingebunden sind. Deshalb die Frage an euch, ob ihr dazu etwas sagen könnt?

Vielleicht hab ihr auch alternative Amps, die ihr mir empfehlen würdet? Würde dann schauen, ob ich diese mal Anspielen kann.

Zudem hab ich noch gehört, dass der Blackstar eher ein Hybrid-Amp ist? Inwiefern ist denn das korrekt?

Das war es dann erst einmal.

Grüße,
Phil
 
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Der Jet City ist der deutlich wertigere Amp, kann aber kein Clean. Da musst Du für modden, außerdem sollten die Röhren direkt getauscht werden.
Den Blackstar mag ich persönlich nicht für den Preis. Dafür leistet mir zu wenig, ich mochte den Klang einfach nicht.

Falls die Wahl nicht nur zwischen den beiden Geräten gefällt werden muss, würde ich noch einen Laney Ironheart ins Rennen schicken. Der kann nicht nur Metal und tiefste Stimmungen, der kann auch Clean, Crunch, und klingt auch leise sehr gut.
Je nach dem wie flexibel der Amp sein soll, bzw welcher Grundsound gewünscht ist, könnte man auch einen Bugera nehmen - für Metal gingen der 6262, der 333XL und der Trirec.
Falls es keine Röhre sein muss, der Randall RG ist n klasse Transistortop und fühlt sich im Metal absolut wohl.
Falls gebraucht OK wäre, könnte man auch n Peavey 6505 nehmen, verschiedene Marshalls, und viele viele mehr.
 
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Jetzt habe ich allerdings arge Bedenken, dass mir Jet City vom Sound her durchaus gefallen könnte, aber der Effekt Loop mir einen Strich durch die Rechnung machen wird. Das ist leider auch ohne Anspielen für mich sehr schwer zu beurteilen, was dann schließlich aus dem Lautsprecher herauskommen wird, nachdem meine Paar Effekte (Hall, Delay) dort eingebunden sind. Deshalb die Frage an euch, ob ihr dazu etwas sagen könnt?
Welche Effekte hast du denn? Bei meinem JCA 50H funktionieren von TC das Nova Repeater, Flashback und HOF Mini problemlos.
 
Also das der JCA 50 nur gemoddet Clean kann stimmt nicht ganz.

Crunch Preamp Gain auf Minimum und Crunch Master hoch. Schon hat man ein fast komplett Cleanen Sound der durch nachregeln an der Gitarre komplett Clean wird.
Kla mit mod ist der Amp gleich komplett clean aber dafür muss eben gemoddet werden.
 
Jupp, kann ich zumindest für meine Gitarre (Strat HSS) bestätigen, mit Singlecoils geht richtig Clean.


Naja richtig clean ist das nicht hab selber einen jca50 und so gut er auch ist, clean ist ohne Mod. nicht gerade seine stärke.für kurze cleanw passagen ok aber währ wert auf einen reinen cleankanal legt sollte den jca50 ohne mod. von der liste streichen

Was du beim kauf vom jet city mit einplanen sollest neue röhren und eine bias einstellung die ist ab werk meistens mänlich unter aller sau.

Den blackstar hatte ich auch mal angespielt war ganz nett mir persönlich aber zu tod im sound und spielverhalten.Was aber nix heissen muss geschacksache
 
Wenn man absolutes in die Fender Richtung gehendes Clean will ist man mit den Jet Citys sowieso falsch beraten.
Das ist gar nicht deren angedachtes Gerne.

Da ist dann der Blackstar klar besser.

Von Blackstar halte ich nur allein schon wegen der SMD Platine nichts. Wenn da was kaputt ist, ist er zu 99% kaputt.
Zusätzlich ist es kein richtiger Röhrenamp.

Will den Amp nicht schlecht machen, das ist rein meine Meinung :).
 
Hmm, ja, mit dem "kein richtiger Röhrenamp" beim Blackstar... ja, das war halt auch die Frage :/ Stört mich halt schon, wobei ich sage, dass wenn mir der Sound so richtig gefällt, ich auch gern ein Auge zudrücke. War halt leider (noch?) nicht der Fall.

Der Laney Ironheart wird auf jeden Fall mal angespielt. Den hatte ich schon vorher mal auf dem Schirm, aber irgendwie hab ich den wieder vergessen. Naja, hol ich jetzt nach.

Der Clean Sound des Jet City müsste nicht Fender-clean sein. Ein wenig rauh ist schon okay, damit habe ich keine Probleme. Hauptangst ist halt, dass der Effektweg völlig daneben ist.
Ich nutze derzeit ein Artec Analog Delay SE-ADL. Reverb müsste ich mir zulegen, da nutz ich sonst bisher immer das im Amp integrierte.... Aber das wäre mir schon wichtig. Auch sollten zukünftig weitere Effekte möglich sein.

Gebraucht ist aber auch eine Option. Aber der 6505... der ist nicht so meins. Ein Freund hat den mal besessen, aber was er da rausgeholt hat, hat mir nich gefallen.
Was für Marshalls lägen denn in meinem Preissegment, die auch von der musikalischen Ausrichtung passen könnten?
 
Hmm, ja, mit dem "kein richtiger Röhrenamp" beim Blackstar... ja, das war halt auch die Frage :/ Stört mich halt schon, wobei ich sage, dass wenn mir der Sound so richtig gefällt, ich auch gern ein Auge zudrücke.
Wenn der Sound stimmt, ist die Konstruktion doch egal. Viel zu viele Gitarristen versteifen sich auf ein paar Glühbirnen im Amp.
Auch sollten zukünftig weitere Effekte möglich sein.
Wenn Du nicht deutlich eingeschränkt sein willst, und auch nicht modden willst, wirds schwer mit dem Jet City. Zumindestens mit Effekten die in den Loop sollen.
Was für Marshalls lägen denn in meinem Preissegment, die auch von der musikalischen Ausrichtung passen könnten?
Gebraucht die JCM 900 und 2000er Modelle, die neuen DSLs könnten gebraucht als Head auch reinfallen. Für klassischen Metalsound brauchts dann noch n Tubescreamerderivat als Booster davor, aber daran solls ja nicht scheitern.
Mit viel Glück und Geduld könnte es auch n JVM werden, das aktuelle Flaggschiff...

Da gebraucht ok ist: schau Dir auf jeden Fall die Laney VH/GH Reihe an. Die werden viel zu günstig für die gegebene Fertigungs- und Klangqualität verkauft, und können Metal im Schlaf, auch ungeboostet.
Der GH hat allerdings nur einen boostbaren Kanal, Clean und Lead wird schwierig. Dann eher den VH100R kaufen.
 
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Eben diese ist kein richtiger röhrenamp diskussion finde ich persönlich schon lange überholt wenn der sound und spielgefühl einem zusagen .Ist das absolut in ordung da ist mir persönlich auch egal wenn damit geworben werd das es ist eine vollröhre sein soll.Werbung war noch nie dazu da die wahrheit zusagen.Ob der blackstar nun im defekt fall schnell ein wegwerf artikel ist kann ich nicht beurteilen mit der sache kenn ich mich nicht aus.Das währe dann aber eher ein punkt wenns so ist der mich vom kauf abhalten würde.



Natürlich zielt der jet city nicht auf einen fender clean sound .Allerdings sollte man das vorher erwähnen.Gerade mit humbuckern ist da doch viel schnutz drin.

Ich finde dem amp wirklich gut, vorallem der crunchsound der mich sonst bei den meisten amps eher nicht so umhaut ist total klasse.

Währe der jet city allerdings mein einziger amp würde mich das mit den clean kanal auf dauer schon nerven.Nur mal so als anregung.

Zum threadsteller wenn du einen jet city antesten willst dann am besten einen wo das bias schon richtig eingestellt ist.Ansonsten denkst du dir wahrscheinlich der klingt ja grausam.

Der laney ironheart ist sound mäßig auch in der ecke allerdings etwas moderner im sound finde das muss man mögen.Was mich damals abgeschreckt hat waren wacklige potis und kunstoffbuchsen.

Ich hatte auch mal einen Marshall Dsl100 noch die alte version made in uk .Der amp war solide mir persönlich aber zugehemmt im zerrkanal selbst mit vorgeschalteten tubesreamer hatte ich immer das gefühl er kommt nicht aus dem quark.Deswegen musste er gehen und enen jvm weichen.Aber geschmackssache.

Am besten den dsl mal testen wie die neuen Dsl's made in vietman mit andren vocing sind kann ich dir allerdings nicht sagen da ich schlicht weg noch keinen in den fingern hatte
 
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Ich würd mal von H&K die Tubemeister Serie in die Runde schmeißen.
Egal welche Version, alle finde ich sehr gut und brauchbar, den Cleansound ist mal was anderes aber ich persönlich finde den gut.
 
Herzlichen Dank euch allen. Ich werde mich in den kommenden Tagen mal bemühen, all die alternativ genannten Amps anzuspielen :)
 
Ich hatte den HT-20 und hab ihn verkauft, nachdem ich einen Jet City 22H mit guten Röhren und eingestellten Bias (das ist wichtig!) gehört habe im Vergleich (beide über gleiche Box gespielt).
Für mich sind die JCAs ganz klar die besseren Amps. Was aber nicht heißt, dass der Blackstar schlecht wäre.
 
Der 22H von Jet City soll ja auch einen brauchbaren Effektloop haben. Ist das soweit korrekt?

Würde denn theoretisch ein 20 W Röhrenamp lautstärketechnisch bei einem recht lauten Drummer überhaupt noch Durchsetzungskraft besitzen? Ich weiß, dass man das wohl spontan nicht so sagen kann, aber vielleicht haben einige von euch da schon Erfahrungen gemacht?!
 
Der 22H von Jet City soll ja auch einen brauchbaren Effektloop haben. Ist das soweit korrekt?

Ja, der funktioniert tadellos mit Bodentretern (arbeitet mit 0 db laut Jet City) und sitzt nicht vor dem EQ im Signalweg wie bei den großen.

Würde denn theoretisch ein 20 W Röhrenamp lautstärketechnisch bei einem recht lauten Drummer überhaupt noch Durchsetzungskraft besitzen?

Das kann ich dir nicht sagen, hängt von der jeweilgen Band, der Art der Musik, dem Zusammenspiel, der Box, den Speakern, dem Equipment der Mitmusiker etc. ab.
Wenn du tiefer stimmst, kommen kleinere, leistungsschwächere Amps halt noch schneller an ihre Grenzen.
Das wäre definitiv etwas, das man einfach selbst ausprobieren müsste.

Ich persönlich würde bei deinen Wünschen eher einen gebrauchten JVM205H kaufen.
 
Hmm, okay. Danke. Den JVM205H hatte ich auch schon auf dem Schirm. Aber sieht hier in der Gegend eher mau aus. Aber ich hab ja Geduld. Halbwegs :)
 

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