JCA22H - Alternativempfehlungen

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Hi,

Ich spiele seit einigen Jahren besagten JCA22H und bin eigentlich ganz zufrieden, suche jedoch einen Nachfolger mit 50/100 Watt (Headroom, Low End, etc.). Ich mag den Overdrive Channel sehr, allerdings ist mir der Sound teilweise ein bisschen zu dünn. Bass reinregeln lässt alles nur matschen - daher wollte ich mal einen 6L6, KT77, EL34 Amp mit den einhergehenden größeren Transformern testen. Leider fehlt mir beim 22er ein warmer Cleanchannel, der dennoch sehr klare Höhen hat. Ich habe bereits eine 12dw7x (?) in V1. Damit ist Kanal 1 etwas gebändigt, aber eben nicht mit einem Clean Channel vergleichbar. Musikrichtung wechselt: Alter Bridge, Nightwish, Bullet, Gotthard, Slash im Groben.


Ich hatte den JCA50 im Kopf, welcher mich leider wegen der Line Level-PreEQ Effektloop und des nötigen Röhrenwechsels komplett abschreckt.

Außerdem hat mich der PRS MT15 interessiert, welcher leider seit der Vorstellung im Februar in DE noch nicht verfügbar ist. Auch hat mich die Gainstruktur vom Archon nie voll überzeugt.

Nun bin ich auf den Diezel D-Moll gestossen, welcher auch ganz gut auf Videos klingt. Leider kostet dieser einen Riesen Haufen Asche und kommt ohne Fussschalter. Geht eigentlich gar nicht, immerhin knappe 2200 mit allem.

Der EVH 5150 III ist auch interessant, aber irgendwie hat er bei mir keinen "Muss Ich Haben" Effekt ausgelöst.


Habt ihr weitere Empfehlungen die ich mir ansehen könnte? Ich suche 2+ Kanäle, FX Loop, Mid bis HighGain (eher letzteres). Midi, eingebaute Effekte o.ä. sind mir Schnuppe.

Budget geht bis 1300€. Für den perfekten Kandidaten aber auch bis 2000€.

Danke!
 
Eigenschaft
 
In den ebay-Kleinanzeigen steht grad ein Diezel Einstein mit dem tubelit-Mod zum Verkauf, allerdings Artikelstandort Österreich.
Habe ich mir auch als nächsten Schritt nach dem Jet City gegönnt.
Liegt mit 1200,-€ voll in deinem Budget.
 
Schau mal den Laney VH100R an.
Massig Headroom, 2 Kanäle jeweils boostbar, und die volle Spanne von Clean bis High Gain.
Klanglich irgendwo aus der Ecke Marshall mit deutlich moderneren, fast Mesa-artigen Zügen, ohne so trocken zu werden wie ein Laney Ironheart.
Passt sehr gut auf eine Marshall 1960.

Gebraucht mittlerweile sehr günstig ist der Marshall JVM, der diese ganzen Metal-Geschichten aus verschiedenen Seiten ansprechen kann.

Der Laney Ironheart könnte was sein, wenn Du es etwas moderner magst, allerdings klingt das eher nicht danach.

Welcher in dem Zuge immer wieder mal genannt wird ist der Orange TH30, der eben auch Clean und Verzerrt im Metal-Sinne bedienen kann.
 
Danke für den Hinweis mit dem Diezel!

Wie ließe sich der Rythm-/Leadsound vom 22er und dem Einstein (real gehört) vergleichen?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schau mal den Laney VH100R an.
Massig Headroom, 2 Kanäle jeweils boostbar, und die volle Spanne von Clean bis High Gain.
Klanglich irgendwo aus der Ecke Marshall mit deutlich moderneren, fast Mesa-artigen Zügen, ohne so trocken zu werden wie ein Laney Ironheart.
Passt sehr gut auf eine Marshall 1960.

Gebraucht mittlerweile sehr günstig ist der Marshall JVM, der diese ganzen Metal-Geschichten aus verschiedenen Seiten ansprechen kann.

Der Laney Ironheart könnte was sein, wenn Du es etwas moderner magst, allerdings klingt das eher nicht danach.

Welcher in dem Zuge immer wieder mal genannt wird ist der Orange TH30, der eben auch Clean und Verzerrt im Metal-Sinne bedienen kann.


Danke für die Tipps, schaue ich mir an!

Ein reiner Marshall ist nicht so wirklich meins - ich weiß nicht warum, gefällt mir nicht, wenn ich damit spiele.

Den TH30 habe ich schon gespielt - gefiel mir ganz gut, allerdings war er mir unten zu dünn und die begrenzten Regelmöglichkeiten fand ich nicht prickelnd.

Ich würde mal sagen, Ich orientiere mich modern, bin aber nicht der typische Gain auf 11 und Mitten raus Typ.
 
Ich finde, der Einstein ist "von allem mehr"...
Wenn ich den Jet City spiele, denke ich immer "der klingt echt gut".
Wechsel ich danach zum Einstein, denk ich jedes Mal "ok, aber der klingt besser"...

Ich spiele hauptsächlich die drei Modes im ersten Kanal, bei Bedarf geboostet mit einem Tubescreamer-Derivat.
Damit geht eigentlich klanglich schon alles. Der 2. Kanal ist dann nochmal wie ein zusätzlicher, moderner Metalamp...

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden!
 
Ich finde, der Einstein ist "von allem mehr"...
Wenn ich den Jet City spiele, denke ich immer "der klingt echt gut".
Wechsel ich danach zum Einstein, denk ich jedes Mal "ok, aber der klingt besser"...

Ich spiele hauptsächlich die drei Modes im ersten Kanal, bei Bedarf geboostet mit einem Tubescreamer-Derivat.
Damit geht eigentlich klanglich schon alles. Der 2. Kanal ist dann nochmal wie ein zusätzlicher, moderner Metalamp...

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden!

Danke dir. Ich höre mir mal alle an und entscheide dann :)
 
Hey,

ich würde dir auch wie @crazy-iwan mal den Laney IRT60H noch empfehlen. Ist mein neuester Zuwachs und meine Anforderungen waren ähnlich deiner.
Ich bin mehr als zufrieden! Ich bin sogar sehr begeistert :)
 
Ich finde, der Einstein ist "von allem mehr"...

Ich spiele hauptsächlich die drei Modes im ersten Kanal, bei Bedarf geboostet mit einem Tubescreamer-Derivat.
Damit geht eigentlich klanglich schon alles.

Aber kann man die Modes irgendwie remote umschalten? Oder wie wechselst du da von Clean auf Overdrive?
 
Das geht eben mit dem tubelit-Mod.
Als reiner Zweikanaler würde mir in der Tat was fehlen.
 
Unbedingt Mal den Victory V30 MKII und/oder den V130 ausprobieren! Tolle Amps:great:

Grüße
Sash
 
Unbedingt Mal den Victory V30 MKII und/oder den V130 ausprobieren! Tolle Amps:great:

Grüße
Sash
Den hatte ich mir sogar schon angehört, gefällt mir aber nicht zu 100%. Guter Sound aber nicht mein Sound. Mir gefällt der etwas komprimierter Sound mit weniger perkussiven Mitten etwas besser. Ebenfalls fände ich unabhängige EQs nett.

Ich habe mir jetzt mal einen B-Stock Diezel D-Moll bestellt, den ich bei Nicht-Gefallen wieder zurück schicken, was bei einem gebrauchten Einstein leider nicht ginge...

Vielen Dank für eure Tipps - ich lasse was von mir gören
 
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Habe heute den D-Moll bekommen:

Hammer Clean Sound!

Der Rest überzeugt mich nur bedingt. Wenn ich auf Channel 2 und 3 das Gain raus nehme wird der Sound schön offen und weniger komprimiert (ist ja klar), dafür geht für mich sehr viel Biss verloren. Mit mehr Gain habe ich das Gefühl dass der melodische Anteil sehr wenig wird. Es wird zu einem Sound der untenrum sau fett ist, die Tiefmitten habe ich per Mid Cut ein Stück weit weggenommen und Treble auf 2-3 aufgedreht. Ich habe das Gefühl, dass die oberen Mitten/Höhen sehr stark eingeschränkt sind. Dadurch hatte ich bisher nicht das Gefühl dass der Amp einen offenen/grossen Sound liefert sondern einen unten starken/vollen, aber nach oben hin abnehmenden, mit dann leicht fizzeligem Top End. Um da etwas zu ändern greift der Mittenregler wohl auch auf zu tiefer Frequenz.

Die Zerre klingt insgesamt auch nicht so "frei atmend" wie beim JCA. Dadurch klingt der Dmoll fast schon künstlich verzerrt.

Habt ihr dazu Tips? Wenn das die Art des Amps ist, muss er wohl zurück gehen, auch wenn ich es Schade finde weil ich ihn auch nicht wirklich schlecht finde. Nur leider für ein "Ganz gut" viel zu teuer.

Ich habe keine Ahnung, ob das was ich da getippt habe verständlich ist. Ich finde es schwierig meine bildliche Vorstellung (ja wirklich bildlich) in Worte zu fassen.
 
Wenn du mehr im hochmittigen Bereich willst, check vll. mal den Engl Blackmore und Peavey 6505 aus. Den 6505 finde ich persönlich auch besser als den EVH 5150, weil der nicht so „glatt“ klingt. Und fett sind beide, aber der Fokus liegt nicht so sehr „unten“. Vielleicht wäre auch was aus der britischen Ecke was für dich. Laney IRT oder Marshall DSL bspw.

Ich persönlich finde den Fireball 100 von Engl ja auch sehr geil, aber der könnte dir auch zu tiefmittig abgestimmt sein. Wenn man bei dem die Mitten aufreißt und den Midboost aktiviert hat der aber einen sehr eigenen, und mMn sehr geilen Sound. Und der Blackmore und der FB100 bieten beide auch einen sehr guten Clean, wobei der Blackmore sowieso ein ziemliches Vielseitiges Gerät ist.
 
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Hab es ja schon gesagt. Gönn dir mal einen Laney IRT60H oder 120
 
Bin auch bei den Briten. Du beschreibst ganz gut, was mich an den modernen Metalamps oft stört.

Allerdings ist hier auch üblich, mit nem Tubescreamer zu arbeiten, der sorgt ja genau für den Push in den Hochmitten. Mal getestet?
 
Weiterhin Danke für eure Antworten :)

Wenn du mehr im hochmittigen Bereich willst, check vll. mal den Engl Blackmore und Peavey 6505 aus. Den 6505 finde ich persönlich auch besser als den EVH 5150, weil der nicht so „glatt“ klingt. Und fett sind beide, aber der Fokus liegt nicht so sehr „unten“. Vielleicht wäre auch was aus der britischen Ecke was für dich. Laney IRT oder Marshall DSL bspw.

Ich persönlich finde den Fireball 100 von Engl ja auch sehr geil, aber der könnte dir auch zu tiefmittig abgestimmt sein. Wenn man bei dem die Mitten aufreißt und den Midboost aktiviert hat der aber einen sehr eigenen, und mMn sehr geilen Sound. Und der Blackmore und der FB100 bieten beide auch einen sehr guten Clean, wobei der Blackmore sowieso ein ziemliches Vielseitiges Gerät ist.
Danke für die Tipps, den 6505+ werde ich mir mal anhören. Den DSL muss ich wohl auch mal ansehen. Bisher habe ich mich ein wenig gegen Marshalls gesträubt, weil mir eigentlich so die 6L6er ganz gut gefallen, wenn sie jemand anders gespielt hat und ich mich irgendwie eher als den Ami-Metaller eingeschätzt habe. Aber eventuell muss ich mich der Sache nochmal offen gegenüber stellen ;-)

Hab es ja schon gesagt. Gönn dir mal einen Laney IRT60H oder 120
Den habe ich mir schon einige Male angesehen: Irgendwie sagt er mir zu, andererseits habe ich auch von Qualitätsproblemen gelesen.

Bin auch bei den Briten. Du beschreibst ganz gut, was mich an den modernen Metalamps oft stört.

Allerdings ist hier auch üblich, mit nem Tubescreamer zu arbeiten, der sorgt ja genau für den Push in den Hochmitten. Mal getestet?
Leider ja, die Zerre kann teilweise super geil sein, dann fehlt es aber woanders. Ich habe fast das Gefühl, dass es "meinen" Wunschsound so noch nicht zu kaufen gibt :D
Das mit dem TS müsste ich mal probieren, da habe ich aber leider nur einen Selbstgebastelten. Die Richtung sollte ich damit aber erahnen können.

Ich denke, dass ich in der allerheiligen Woche mal zum großen T düsen werde und mir folgende Amps anhöre:
- EVH 5150 III50W 6L6
- Laney IRT60/120
- Peavey 6505+
- ENGL Fireball und E670
- PRS MT15
- Marshall DSL100HR

Danke für eure Antworten!
 
Weiterhin Danke für eure Antworten :)


Danke für die Tipps, den 6505+ werde ich mir mal anhören. Den DSL muss ich wohl auch mal ansehen. Bisher habe ich mich ein wenig gegen Marshalls gesträubt, weil mir eigentlich so die 6L6er ganz gut gefallen, wenn sie jemand anders gespielt hat und ich mich irgendwie eher als den Ami-Metaller eingeschätzt habe. Aber eventuell muss ich mich der Sache nochmal offen gegenüber stellen ;-)


Den habe ich mir schon einige Male angesehen: Irgendwie sagt er mir zu, andererseits habe ich auch von Qualitätsproblemen gelesen.


Leider ja, die Zerre kann teilweise super geil sein, dann fehlt es aber woanders. Ich habe fast das Gefühl, dass es "meinen" Wunschsound so noch nicht zu kaufen gibt :D
Das mit dem TS müsste ich mal probieren, da habe ich aber leider nur einen Selbstgebastelten. Die Richtung sollte ich damit aber erahnen können.

Ich denke, dass ich in der allerheiligen Woche mal zum großen T düsen werde und mir folgende Amps anhöre:
- EVH 5150 III50W 6L6
- Laney IRT60/120
- Peavey 6505+
- ENGL Fireball und E670
- PRS MT15
- Marshall DSL100HR

Danke für eure Antworten!

Mit dem PRS MT 15 musst du allerdings Glück haben, da das Lieferdatum immer wieder verschoben wird nach hinten. Momentan sagt Thomann 2-3 Wochen was theoretisch passt aber ursprünglich hieß es auch mal Juli^^
 
Mit dem PRS MT 15 musst du allerdings Glück haben, da das Lieferdatum immer wieder verschoben wird nach hinten. Momentan sagt Thomann 2-3 Wochen was theoretisch passt aber ursprünglich hieß es auch mal Juli^^
Ja ich hatte ihn von Februar bis September in Vorbestellung, habe dann aber aus Frust storniert.
 
weil mir eigentlich so die 6L6er ganz gut gefallen
Zieh Dir mal bei YouTube Vergleichsvideos rein, wo jemand im selben Amp 6L6 gegen EL34 testet. Das ist so ähnlich, jeder EQ kriegt das rausgedreht :)
und ich mich irgendwie eher als den Ami-Metaller eingeschätzt hab
Schau mal die Amp-Vergleichsvideos von Lasse Lammerr auf YouTube an. Da klingt n 2203 nem Mesa so dermaßen àhnkich, dass einem klar wird, wie wenig zwischen denen eigentlich liegt.
Marshalls haben halt diesen Hochmittenpunch, womit sie sich mega gut durchsetzen können.
 
Als ich mir deine Wünsche so durchgelesen habe fielen mir sofort ein, bzw. zwei Geräte ein, mit denen Du sogar ein gutes Stück unter deinem Budget landen würdest.

Entweder Engl 530 Preamp + 850 Endstufe (bzw. Endstufe deiner Wahl) oder der Engl Rackhead 860 (vereint beide vorangenannten Geräte in einem Gehäuse).

Die bringen einen modernen High-Gain Sound, der trotzdem total offen und differenziert klingt, mit mehr als ausreichend Mitten, Höhen und Lowend welche man durch den extrem effektiven EQ Regeln kann.
Ich habe selber auch einen Rackhead 860, das ist wirklich ein geniales Gerät mit einem einzigartigen Sound. 2,5 (Clean/Crunch + Lead) Kanäle, 2 verschiedene regelbare Presence-Modi, Gain bis zum Abwinken und einem warmen Cleankanal. Der Rackhead klingt sogar auch leise sehr gut.

Im Moment ist sogar einer hier im Flohmarkt (nicht meiner, ich kenne auch den Verkäufer nicht und würde meinen eigenen auch niemals verkaufen). Der Rackhead 860 ist gebraucht etwas schwieriger zu bekommen, da er recht selten ist, der 530 Preamp ist leichter zu erwischen.

Meiner Meinung nach bringt der Rackhead/die 530er Vorstufe einen genialen Hardrock bis Metal Highgain Sound, der eher modern klingt, aber klassischer abgestimmt ist als z.b. ein Diezel.
Auf Engl steh ich eigentlich gar nicht so sehr, der Blackmore gefällt mir als einziges "richtiges" Top ganz gut, aber der Rackhead spielt für mich in einer anderen Liga (natürlich Geschmackssache).

Edit: ich sehe grade, den 530er gibts sogar noch neu bei Thomann
 
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