Jazzschule

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Hallo,

Ich hoffe ich habe das richtige Unterforum gewählt.Amsonsten, verschiebt mich einfach.
Es geht darum,dass ich im Januar die Aufnahmeprüfung für das Vorstudium der Jazzschule Luzern machen werde.
Nun ist ein Teil dieser Prüfung "schrifliche Gehörbildung" dazu gehört unter anderem: Intervalle,Dreiklänge und deren Umkehrungen, Vierklänge in Grundstellung und Dur- und Molltonleitern zu erkennen.
Nun frage ich mich ob man dabei auch die Tonhöhen angeben muss.
Also z.B. : kleine Sekune ODER kleine Sekune / C-Db

Ich hoffe es hat hier ein paar (ehemalige) Luzerner Musikstudenten,welche mir diese Frage beantworten können.

Gruss Michi
 
Eigenschaft
 
Hab ein Heft von der Scott Music Corp. mit dem Namen "Jazz-Studio, Harmonielehre", das hat ganz schöne Erklärungen, find ich. Sonst würd ich mir einfach ein ganz normlaes Musik-Schulbuch für die Oberstufe besorgen, wenns nicht speziel nur Jazz behandeln soll...
 
???
ich will wissen ob man für ein bestimmtes Studium eine bestimmte Fähigkeit haben soll, hat nichts mit einem Lehrbuch zu tun.
 
Au, sorry, der Titel verleitete mich dazu zu dneken, du suchtest eine (schriftliche) jazzschule :redface: sollte wohl erst (besser) lesen, dann (besser) denken und besser nichts schreiben :redface:
 
Ach komm kann ja jedem mal passieren :)
Wieso antwortet hier keiner? wird doch wohl ein paar Luzerner Studenten (oder lehrer?) haben sonst könnten ja auch mal andere Musikstudenten posten.
(Luzern hat ja jetzt einen internationalen Lehrplan und Diplom)
 
e(motion)string schrieb:
Ich hoffe es hat hier ein paar (ehemalige) Luzerner Musikstudenten,welche mir diese Frage beantworten können.

Bin ziemlich sicher, dass es die hier nicht hat.

e(motion)string schrieb:
Nun frage ich mich ob man dabei auch die Tonhöhen angeben muss.Also z.B. : kleine Sekune ODER kleine Sekune / C-Db

Erstmal heißt es "Sekunde", da musst Du noch etwas nachbessern ;)

Ansonsten lässt sich diese Frage mit etwas Logik aber auch beantworten, wenn man nicht in Luzern studiert hat...

Die Tonnamen z.B. C E G H musst Du mit Sicherheit nicht "Aus dem Nichts" angeben können. Das würde ja ein "Absolutes Gehör" voraussetzen, mit dem nur die allerwenigsten Musiker gesegnet sind. Es sei denn, man gibt vorher die Tonart bzw. einen Anfangston an. Dann ergeben sich übrigen Töne ja wiederum aus der ohnehin zu meisternden Intervallerkennung.
 
Hans_3 schrieb:
Bin ziemlich sicher, dass es die hier nicht hat.


Wieso denn nicht? Bin mir sicher dass es kein ähnliches Forum für Schweizer gibt...


Hans_3 schrieb:
Die Tonnamen z.B. C E G H musst Du mit Sicherheit nicht "Aus dem Nichts" angeben können. Das würde ja ein "Absolutes Gehör" voraussetzen, mit dem nur die allerwenigsten Musiker gesegnet sind. Es sei denn, man gibt vorher die Tonart bzw. einen Anfangston an. Dann ergeben sich übrigen Töne ja wiederum aus der ohnehin zu meisternden Intervallerkennung.

Was dann ja wohl ein Melodiediktat ist (ist auch ein Abschnitt der Prüfung)
Somit werden bei Fragen nach Intervällen,Dreiklänge und ähnlichem wohl keine Notennamen angeben müssen (wäre ja auch doppelt so zeitaufwendig--->müssten sich also bei den fragen einschränken)

ich war mir ohnehin ziemlich sicher aber wollte noch sehen wie andere darüber denken...
jetzt seh ich schon viel beruhigter auf diese prüfung hin!(da ich mich ausschliesslich für ein musikstudium entschieden habe,habe ich keine andere Lehre oder Schule begonnen,was denn druck natürlich aufs extreme steigert.)

michi
 
e(motion)string schrieb:
Somit werden bei Fragen nach Intervällen,Dreiklänge und ähnlichem wohl keine Notennamen angeben müssen.

Wie gesagt:

Hans_3 schrieb:
Es sei denn, man gibt vorher die Tonart bzw. einen Anfangston an. Dann ergeben sich übrigen Töne ja wiederum aus der ohnehin zu meisternden Intervallerkennung.

D.h. wenn angesagt ist, dass es mit C beginnt und es geht eine Quarte nach unten, und von da aus noch mal eine kl. Terz tiefer, sind da natürlich ein G und ein E aufzuschreiben. Wissen musst Du das eh, egal ob für eine Aufnahmeprüfung oder als Autodidakt.
 
Zitat von Hans (hatte probleme mit der funktion):D
Es sei denn, man gibt vorher die Tonart bzw. einen Anfangston an. Dann ergeben sich übrigen Töne ja wiederum aus der ohnehin zu meisternden Intervallerkennung.[/QUOTE]

wie gesagt: ;)

Zitat von mir
Was dann ja wohl ein Melodiediktat ist (ist auch ein Abschnitt der Prüfung)


Hat ja keinen Sinn zwei "melodiediktate" zu machen

keine luzerner studenten? schade ;)
 
Hallo e(motion)string,

bin zwar kein ehemaliger Luzerner Musikstudent, sondern ein Berner, aber einige meiner ehemaligen Studienkollegen sind heute Dozenten an der Luzerner Musikhochschule und die Aufnahmebedingungen sollten dort in etwa gleich sein wie die in Bern.


Habe auf der Seite http://www.jsl.ch/info.htm leider nichts Näheres zur Aufnahmeprüfung für das Vorstudium der Jazzschule finden können.

Ich kann hier eigentlich nur Hans_3 zitieren:
... wenn Du bei einer schriftlichen Gehörbildung die Tonhöhen aufschreiben musst, wird man Dir zur Orientierung auf jeden Fall einen Ton namentlich vorgeben. Es wird also auf keinen Fall ein Absolutes Gehör verlangt werden, sondern eben „nur“ das Relative.

Bei einer Vorstudium-Aufnahmeprüfung könnte ich mir allerdings auch die Variante vorstellen, bei der man nur den allgemeinen Namen des gesuchten Intervalls, bzw. Akkordes angibt.

Ich glaube eine schriftliche Anfrage per Email, http://www.jsl.ch/info.htm SCHRIFTLICHE UNTERLAGEN Bestellformular, würde in diesem Falle genügen um Aufklärung zu schaffen.


CIAO
CUDO

P.S.:
Fand noch das:
http://www.jsl.ch/info/downloads/ga_info_aktuell.pdf
Dort heißt es:
"Gehörbildung schriftlich (Diktate) Intervalle, Dreiklänge und deren Umkehrungen, Dur- und Molltonleitern,
Melodiediktat"
Das klingt schon sehr danach, dass Du die Sachen Notenmäßig festhalten musst.
 
hallo cudo,

doch noch schweizer studenten hier!:) wie war denn das bei dir,hast du auch ein vorstudium gemacht?
ich habe der jsl schon ein email mit dieser frage geschrieben!sie konnten es mir jedoch nicht sagen (war halt "nur" die sekretärin)
denkst du nicht dass das relative gehör eigentlich dann vorallem beim melodiediktat gefordert wird? ich meine z.b :grundnote c,dann spielen sie eine kleine terz und dann eine kleine septime darüber,das ist ja im prinzip ein melodiediktat(was ein eigenes kapitel bei der prüfung ist!) also ich sehe es nicht ein dass sie 2 melodiediktate machen sollten.
na ja wahrscheinlich mache ich mir einfach zu viele gedanken ich übe das melodiediktat so oder so,also wird es schon gut gehen :)

ps:bist du heute berufsmusiker oder lehrer?oder hast du gar einen ganz anderen beruf ergriffen?
 
Hallo e(motion)string,



bei mir war’s so, dass ich direkt in die Berufsschule kam. Mein „Vorstudium“ war sozusagen Konservatorium und Hochschule in Deutschland. Das war allerdings 1970. Damals war alles noch wesentlich unkomplizierter.



e(motion)string schrieb:
…ich habe der jsl schon ein email mit dieser frage geschrieben!sie konnten es mir jedoch nicht sagen (war halt "nur" die sekretärin)
Dann sollte die Sekretärin aber schleunigst Eartraining, Solfège und Gehörbildung gleichzeitig belegen!


Schriftliche Gehörbildungsdiktate und Melodiediktate unterscheiden sich nur darin, dass beim ersteren jeweils ein Intervall separat abgefragt wird, wohingegen beim letzteren eine ganze Reihe von Intervallen hintereinander gespielt werden.

Wenn Du fleißig Melodiediktate übst, solltest Du im Intervallhören keine Probleme mehr haben.

CIAO
CUDO

P.S.: Ich bin heute Dozent an einer privaten Jazzschule.
 

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