gidarr
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Das musikalische Wirken vieler Künstler findet leider in vielen Fällen keinen Niederschlag in der Öffentlichkeit. Ein Grund dafür vielleicht, dass mir der Tod von Bob Dorough, der am 23. April in seinem Haus in Mount Bethel in Pennsylvania mit 94 Jahren verstorben ist, entgehen konnte.
Bob Dorough kam 12. Dezember 1923 in Cherry Hill in Arkansas zur Welt und wuchs in Texas auf. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Musiker in der US-Army, danach studierte er an der University of North Texas Komposition und Klavier und von 1949 bis 1952 an der Columbia University in New York City. Er arbeitete als Pianist und Sänger, unter anderem für den Boxer Sugar Ray Robinson und veröffentlichte 1956 seine erste Platte „Devil May Care“. Dorough war einer der wenigen Sänger („the only singer to record with Miles Davis“), der mit dem Trompeter Miles Davis aufnahm. Vielen jüngeren US-Amerikanern ist er aber vor allem durch seine Tätigkeit bei der Zeichentrickserie „Schoolhouse Rock!“ bekannt, in der er von 1973-1985 als Komponist und Musiker Schülern samstäglich mit Songs wie „Conjunction Junction (What's Your Function?)“, My Hero Zero“, „I'm Just a Bill“ und „Electricity, Electricity“ schulische Inhalte näherbrachte.
Das Hip-Hop-Trio „De La Soul“ sampelte vor einigen Jahren seinen Song „Three is a Magic Number“
Bob Dorough war lange mit dem deutschen Saxofonisten Michael Hornstein, mit dem er sogar verwandtschaftlich verbunden ist, auf Tournee.
Dorough, „The Worlds Greatest Living Room Entertainer“, wurde 1998 in die Arkansas Jazz Hall of Fame aufgenommen.
Mir ist er vor allem durch seine Komposition „Small Day Tomorrow“ (Text: Fran Landesman) aus seinem gleichnamigen Album von 2006 ein Begriff, die ich für einen der schönsten Jazzsongs halte.
Website von Bob Dorough
Ein Text von Michael Hornstein bei Jazzfest München über Bob Dorough
Bayern2-Nachtmix mit Karl Bruckmaier vom 04.04.2015
Nachrufe:
BR-Klassik (mit einem lesenswerten Gespräch mit Michael Hornstein)
und auf Englisch:
National Public Radio
CNN
Bob Dorough - Devil May Care
Bob Dorough - Small Day Tomorrow
Bob Dorough kam 12. Dezember 1923 in Cherry Hill in Arkansas zur Welt und wuchs in Texas auf. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Musiker in der US-Army, danach studierte er an der University of North Texas Komposition und Klavier und von 1949 bis 1952 an der Columbia University in New York City. Er arbeitete als Pianist und Sänger, unter anderem für den Boxer Sugar Ray Robinson und veröffentlichte 1956 seine erste Platte „Devil May Care“. Dorough war einer der wenigen Sänger („the only singer to record with Miles Davis“), der mit dem Trompeter Miles Davis aufnahm. Vielen jüngeren US-Amerikanern ist er aber vor allem durch seine Tätigkeit bei der Zeichentrickserie „Schoolhouse Rock!“ bekannt, in der er von 1973-1985 als Komponist und Musiker Schülern samstäglich mit Songs wie „Conjunction Junction (What's Your Function?)“, My Hero Zero“, „I'm Just a Bill“ und „Electricity, Electricity“ schulische Inhalte näherbrachte.
Das Hip-Hop-Trio „De La Soul“ sampelte vor einigen Jahren seinen Song „Three is a Magic Number“
Bob Dorough war lange mit dem deutschen Saxofonisten Michael Hornstein, mit dem er sogar verwandtschaftlich verbunden ist, auf Tournee.
Dorough, „The Worlds Greatest Living Room Entertainer“, wurde 1998 in die Arkansas Jazz Hall of Fame aufgenommen.
Mir ist er vor allem durch seine Komposition „Small Day Tomorrow“ (Text: Fran Landesman) aus seinem gleichnamigen Album von 2006 ein Begriff, die ich für einen der schönsten Jazzsongs halte.
Website von Bob Dorough
Ein Text von Michael Hornstein bei Jazzfest München über Bob Dorough
Bayern2-Nachtmix mit Karl Bruckmaier vom 04.04.2015
Nachrufe:
BR-Klassik (mit einem lesenswerten Gespräch mit Michael Hornstein)
und auf Englisch:
National Public Radio
CNN
Bob Dorough - Devil May Care
Bob Dorough - Small Day Tomorrow
- Eigenschaft