Wer behauptet Hollowbodies (und gerade die Gretschs!!!) wären nicht für verzerrte Sounds gemacht hat's entweder noch nicht probiert oder macht was falsch... (just my 2 cents...)
Gerade dieser etwas ausgedünnter Sound im Crunch ist doch das was diesen Sound so einzigartig macht und von den klassischen STrat/LP-Zerrsounds und auch von ES-335 etc mit Sustainblock unterscheidet!
Ich spiel selbst ein Gretsch Brian Setzer Modell (G6120 SSU), also nix mit Sustainblock und es funktioniert wunderprächtig, auch wenn ich zum Clubgig das 50-Watt Marshall-Half-Stack-Besteck mitnehme

(Videobeweis kann ich noch liefern falls gewünscht)
Wichtig ist, das Volume an der Gitarre ein ganz kleines bißchen zurückzunehmen (gerade so dass das Poti nicht auf Vollanschlag steht) und dann beim Soundcheck die Bühnenpositionen ausprobieren, an denen es feedbackanfällig ist und diese dann beim Gig vermeiden. Meist reicht es wenn Du mindestens 2-3 Meter vom Amp wegstehst und der Body der Gitarre vom Amp weggedreht ist, sprich entweder der Amp steht hinter Dir (da kriegt das Publikum und der FOH aber die Krise) oder der Amp steht seitlich und Du stellst Dich leicht zur Bühnenmitte hin gedreht.
Als Referenbeispiele fallen mir zu verzerrten Hollowbodies sponatn Brian Setzer und auch Peter Maffay ein, schau Dir doch dazu mal ein paar LIve Videos auf Youtube an, ich kann nur sagen es funktioniert. Je mehr Gain desto schwieriger wirds logischerweise, aber die normalen Rocksounds stecken in so einer Hollowbody drin (ich gehe jetzt mal davon aus dass Du mit Jazzgitarre nicht die klassischen Jazz-Mamas von z.B. Gibson meinst, die nur ein Halstonabnehmer haben, sondern schon Hollowbodies mit Steg- und Halstonabnehmer).