Jazz vs. Precision

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Phettberg
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Werde mir demnächst nen Fender Squier Standard Bass zulegen. Da ich über ne Zerre spiele, hab ich mir sagen lassen, dass ein Precision für diese Zwecke eher geeignet sei als ein Jazz Bass. Wie sind eure Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
frage nicht beantwortbar, da keine ahnung welche soundvorstellung.....
 
Hallo Phettberg,

das geht natürlich beides, ist aber wie immer Geschmackssache. Aber wenn du in Richtung Zerrsound gehen willst, dann schätze ich, dass du einen Basssound gröberer Machart haben willst - und da ist meiner Meinung nach der Preci besser geeignet.

Welche Musikrichting machst du? Gib mal ein Soundbeispiel, dann kann dir besser geholfen werden.

Gruß,

Goodyear
 
möchte nen hardcorelastigen sound, möglichst "brutal", vom flotten grind bis hin zu langsamen, schleppenden parts ...
 
Hi, Ich kann dir da aus meiner Sicht den Precision wärmstens empfehlen,obwohl Geschmackssache! Ich geh mal davon aus das du mehr aus dem Rock und Metal Sektor kommst wenn du mit Zerre spielst. Der Preci hat halt nen richtig dreckigen Knurrsound,schon allein wenn du ihn clean spielst. Der Jazz Bass dagegen, klingt sauberer und differenzierter. Hab auch lange aussprobiert bis ich mich für den Precision entschieden hab. Probier doch mal spasshalber neben den Squier Produkten auch mal die Rod Signature Linie von Career aus. Preis dürfte ähnlich sein. Hab den am Wochenende mal mit Hartke und Gallien Krueger Equ. ausprobiert und war ziemlich überrascht. Der kommt von der flachen Saitenlage und dem Knurrsound ganz nah an meinen USA Highway Fender. Dort würd ich allerdings neue Saiten aufziehen. Die von Werk aus waren für meinen Geschmack nicht so toll.
 
Preci, ganz klar wenn du mich fragst. Der ist zwar nicht so flexibel wie ein Jazz, aber genau den Sound den du willst kann der am besten.

Gruß,

Goodyear
 
thanks a lot !!!
 
Hi

ich weiß der Threat ist schonwas älter, aber wollte nix neues aufmachen.
Bin Gitarrist und suche für Recording einen geeigneten Bass.
So um die 500 und da sind mir die 2 Fender Mex. untergekommen.

Welchen nehme ich für funkige bis rockige Sachen ala chili peppers?
Viel slapping und eben groove mit bite aber auch mal was ruhiges
chilliges softes.

MFG und thx!
 
Für Funkiges hat der Jazzbass die Nase vorn. Für Recording würde ich einen Jazzbass auch wegen der höheren Flexibiltät vorziehen.

Auch spielen (zumindest meine) Precisions ihre größten Trümpfe live aus, was aber auch an den DiMarzio Tonabnehmern liegen kann. Bei Aufnahmen fast zu aufdringlich, auch wenn man natürlich nachträglich am EQ korrigieren kann.

Gruesse, Pablo
 
touché! bin ja grade im studio (deshalb auch eher selten hier in letzter zeit) und ich muss dir leider widersprechen: der preci macht sich super im studio! sowas hab ich noch nicht erlebt - einstecken und fertig, das klingt einfach wunderbar. hab lediglich am mesa die hochmitten etwas angehoben und perfekt.
nach unserem album release könt ihr euch gerne selbst davon überzeugen. :great:
 
Naja das kommt wohl immer auf den Wunschsound beim Recording an denke ich. Grundsätzlich ist der Jazz flexibler, das kann man nicht leugnen.
Ein P hat auch was, klingt halt anders. Dessen scheint sich unser fragender Freund nicht bewusst zu sein, sonst würde er das nicht fragen. Denn diese Frage kann nur er selbst beantworten.
 
ironjensi schrieb:
und ich muss dir leider widersprechen: der preci macht sich super im studio! sowas hab ich noch nicht erlebt - einstecken und fertig, das klingt einfach wunderbar.

Ja, so hab ich das auch 8 Jahre am Stück gemacht, dann kam der Alembic. Der ist im Mix viel präsenter, ohne alles wegzudröhnen. Wie gesagt, ich hab die DiMarzios im verdacht. Live kommt der Alembic nicht an die DiMarzio-Precis 'ran.

Hast du eigentlich noch den Original PU drin?

Aber LilyLazer wollte ja auch Chili Pepper Sounds und den gibt der Preci beim besten Willen nicht her. Zumindest nicht mit dem P-Pickup, wie es sich für einen Preci gehört. :)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Ja, so hab ich das auch 8 Jahre am Stück gemacht, dann kam der Alembic. Der ist im Mix viel präsenter, ohne alles wegzudröhnen. Wie gesagt, ich hab die DiMarzios im verdacht. Live kommt der Alembic nicht an die DiMarzio-Precis 'ran.

Hast du eigentlich noch den Original PU drin?

ja, hab ich. die klingen so unglaublich warm und growlig, dass ich irgendwie das gefühl hab, ich sollte sie drin lassen.
mein warwick ist im mix auch wesentlich präsenter, da er mehr knurrt und die mitten einfach viel differenzierter sind. aber dafür hat der preci einfach diese wärme und diesen sound, den man von tausend anderen aufnahmen kennt und liebt.

palmann schrieb:
Aber LilyLazer wollte ja auch Chili Pepper Sounds und den gibt der Preci beim besten Willen nicht her. Zumindest nicht mit dem P-Pickup, wie es sich für einen Preci gehört. :)

Gruesse, Pablo

absolut richtig. ich denke auch, dass du mit einem jazzbass wesentlich besser fährst, als mit nem preci. der ist ein wenig kultivierter und wie schon gesagt etwas vielseitiger.
 
Wenn du schon nen preci nimmst würde ich auch gleich noch flatwounds ausprobieren wenn das budget es zulässt und du damit zurecht kommst.
klingt wirklich sehr sehr gemein.
 

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