Jazz Drum Transcriptions - eine Lernressource

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Liebe Community,

ich habe eine YouTube-Serie namens „Real Book Drumming“ auf meinem Kanal gestartet, die ständig erweitert wird. „Real Book Drumming“ soll ein Lernwerkzeug sein, eine Hilfe für angehende Jazz-Schlagzeuger oder diejenigen, die tiefer in die Spielweise der Großen des Jazz eintauchen möchten. Ich transkribiere den Schlagzeugpart der Originalaufnahme und spiele diese Transkription zu dem Song, damit man auch einen visuellen Eindruck vom Gespielten bekommt. Direkt aber eines vorweg. Ich nehme nicht für mich raus, dass ich alles zu 100 % korrekt höre oder jeder meiner Stickings, Phrasierungen oder Artikulationen denen des Originals entsprechen. Ich gebe mir aber allergrößte Mühe, so viel wie Möglich herauszuhören und auch Nuancen in mein Spiel zu integrieren.


View: https://www.youtube.com/playlist?list=PLgM-JYYAmpXkvI3hk0Wuj3KtKNIkler1s

Ich freue mich auf einen regen Austausch.

Meine neueste Transkription ist Maiden Voyage von Herbie Hancock mit Tony Williams an den Drums.


View: https://youtu.be/2ydo5ocvfxs

Vielen Dank für eure Zeit!
 
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Liebe Community,

etwas funky Jazz zum langen Wochenende?


View: https://youtu.be/vJLTH--U9lc

„Watermelon Man“ ist ein populäres Stück der Jazzgeschichte, sowohl wegen des funky Grooves von Drummer Billy Higgins als auch deswegen, weil es Hancocks erster kommerzieller Erfolg war. Der 1962 geschriebene und auf seinem Debütalbum Takin' Off enthaltene Titel unterstreicht Hancocks Talent, kommerzielle Attraktivität mit künstlerischer Integrität zu verbinden.

„Watermelon Man“ wurde von Hancocks Kindheitserinnerungen an einen Wassermelonenverkäufer in Chicago inspiriert, dessen von Pferden gezogener Wagen über die gepflasterten Straßen rollte und dabei einen einzigartigen Rhythmus erzeugte. Dieses rhythmische Muster bildete die Grundlage für den Groove des Songs. Der Song sollte ein breiteres Publikum ansprechen und mischte Jazz mit Elementen von Soul, R&B und Funk. Diese Verschmelzung der Stile trug dazu bei, dass „Watermelon Man“ zu einem Jukebox-Favoriten und zu einem kommerziellen Erfolg für Blue Note Records wurde.

Billy Higgins, ein Schlagzeuger, der für seine Arbeit im Bebop und Hard Bop bekannt war, spielte eine entscheidende Rolle bei Watermelon Man“. Obwohl Hancock anfangs Zweifel an Higgins' Fähigkeit hatte, den funkigen, geradlinigen Achtel-Groove zu spielen, der für das Stück erforderlich war, übertraf Higgins Spiel alle Erwartungen. Higgins brachte einen bis dato unüblichen Rhythmus ein, der die Synkopen des Jazz mit dem für den Funk herrührenden geraden Rhythmus verband. Seine Herangehensweise sorgte für einen „funky jazz flavor“, der für den Erfolg des Songs entscheidend war.
 

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