Hallo B.B. der klanglich hervorgehobene Akkord am Ende des refrainähnlichen Teils ist eindeutig Ab13 (X-11-13-11-11-13). Anders macht es auch keinen Sinn, wenn man die zuvor sich wiederholende Akkordfolge spielt und auf den gesamten Spannungsbogen achtet, statt Akkorde isoliert zu hören:
Hmaj7 / Bbalt / Ebm7 / Ab13 (Abj7?? = no sense = Spannung im Ar***ch)
*schnipp*
Es ist generell - egal, welcher Style und wofür - immer sinnvoll,
1. den Ablauf erstmal rudimentär reinzubekommen und seine Spannung aufzunehmen (hier: H - Bb - Eb - Ab = bIV - V - Im - IV).
2. Wenn man sich diesem Korsett sicher ist im nächsten Schritt den Erweiterungen und Tensions/Klangfarben nachgehen.
@Threadsteller: Bei dieser Musik ist das "Korsett" rhythmisch und harmonisch durch Keyboards, Bass, drums und Gesang bereits komplett festgelegt. Das muss man erstmal so erkennen. Und sich ale Gitarrist dann die Nischen suchen: wo kann ich Akzente setzen? Welche Stellen innerhalb der Dramaturgie des Songs kann ich verstärken? Wo sind sie geschmackvoll und wo sollte ich mich raushalten? UNd wie und wo bekomme ich da auch noch einen eigenständigen logischen Bogen hin?
Viele anspruchsvolle Aufgaben stellen sich da dem Gitarristen plötzlich, wenn er wenig(er) machen soll
und nicht seinem Spieldrang nachgeben darf, sondern umgekehrt fragt: Was verlangt der Song eigentlich von mir? - In dem Song macht das der Gitarrist total perfekt. Es ist ein langer Weg dahin. Den kann man aber gehen, wen man jeden "next Step" als Herausforderung ansieht und nicht als Qual