Jackson JS Series Spectra Bass JS3QV PP

Cysign
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Moin zusammen,

nachdem ich in den letzten Jahren gelegentlich nen passiven Ibanez Gio (4-saiter) und nen passiven J&D-Brothers 5-Saiter gespielt habe, hab ich mich neulich in die lilane Gitarre von nerm Freund verknallt. Die Farbe passte einfach ideal als Ergänzung zu meinen Gitarren - also musste irgendwas mit Lila her. Und da mich mein schwarzer 5-saiter-Bass eh ziemlich gelangweilt hat, war ich froh, dass ich recht schnell nen Abnehmer gefunden hatte ;)

Und da ich auch gerne gegenüber den beiden anderen Bässen nen Schritt nach vorne machen wollte, musste es was mit aktiver Elektronik sein.
Also hab ich mir kurzerhand nen "Jackson JS Series Spectra Bass JS3QV PP" bestellt. Farbe passt, Form ist ganz nice, in nem Youtube-Review meinte jemand, dass er sich spielt und anhört wie ein Ibanez (die sind ja jetzt nicht ganz verkehrt, hatte mal nen aktiven SG-Bass in der Hand, der einfach top klang - ist aber schon Jahre her).

Was ist denn eure Meinung zu dem Bass?In 1-2 Wochen (aktuell hat der überall etwas Lieferzeit) kann ich ihn endlich selbst antesten.
Worauf sollte ich beim Anspielen achten? Ich bin eigentlich eher son Gitarrenmensch und Bass hab ich bisher eher stiefmütterlich behandelt - was sich mit dem neuen Schmuckstück hoffentlich ändern wird ;)

Ich finds gut, dass man den wohl aktiv und passiv betreiben kann. Das hat nen Yamaha, der noch im Rennen war (aber leider auch falsche Farbe), ausgestochen. Lohnt sich das? Oder hab ich mich da von unnötigen Features blenden lassen?

:D

Und so sieht das gute Stückchen aus:
 
Worauf sollte ich beim Anspielen achten?
Ob alles (!) störungsfrei funktioniert und einigermaßen eingestellt ist zum Ausprobieren. Manche Instrumente werden in einem Zustand geliefert, dass du erst mal zwei Tage einstellst - Deiner hoffentlich nicht. ansonsten: Spiel drauflos, dazu ist der Bass da!
dass man den wohl aktiv und passiv betreiben kann
Das wäre auf meiner Must-Have-Liste ungefähr auf Position 389. Bässe mit aktiver Elektronik spiele ich nur aktiv, ich baue ja bei meinem Turbodiesel auch nicht den Turbo aus. Und die Nummer mit der plötzlich während dem Auftritt leeren Batterie ist mir in rund 50 Jahren am Bass genau einmal passiert - das ist also kein Argument für mich. Einen hatte ich mal mit so 'nem Umschalter (Washburn B10), das gab jedes Mal einen zünftigen Schaltknacks - ich habe den Schalter dann ausbauen lassen, seitdem läuft's mit uns ...
Andere schwören drauf, weil der Bass passiv halt anders klingt.... vielleicht ist das bei Dir ein brauchbarer Sound und er gefällt Dir? Ich halte dir jedenfalls die Daumen!
 
Danke ;)

Auftreten will ich mitt dem Bass eh nicht (dafür spiel ich viel zu gerne und viel Gitarre und Drums ;). Die Grundeinstellungen (Saitenlage, Oktavreinheit, Pickuphöhe) sollten ja wie bei der Gitarre schnell gemacht sein. Lediglich die Trussrod/Halseinstellung könnte was länger dauern, das muss sich ja immer ne Weile setzen ;)

Auf meiner 8-Saiter spiel ich in Drop-E Tuning, welche Saitenstärke würdest du fürn Bass denn für Drop-E empfehlen?
Im Werkszustand ist 45-130 montiert - NPS (nickel plated steel?). Bis die oll sind, werd ich die Saiten auf jeden Fall drauf lassen, aber was Saitenstärken/Hersteller/Besonderheiten beim Bass anbelangt bin ich überhaupt nicht in der Materie drin.
Laut den T-Bewertungen sollen die Ernieball/Slinky-Saiten ganz brauchbar sein. Aber bei 25€/Satz wechselt man die eher nicht jeden Monat zum testen...

Klanglich hat mir beim passiven Bass bisher immer etwas an den Höhen und Brillianz gefehlt - daher ja der Schritt zum aktiven Gerät. Auch erhoffe ich mir etwas weniger Gematsche und mehr Klarheit im Vergleich zum absoluten Billig-5-Saiter den ich vorher hatte ;)

Allerdings spiel ich an meinen Gitarren auch gerne unterschiedliche Pickups und Einstellungen, da hab ich einfach die Vielfalt zu schätzen gelernt.
Da kommt mir das mit aktiv/passiv und Coilsplit ab Werk zum rumspielen und zum Sammeln von Eindrücken ganz gelegen - wenns nicht n totaler Reinfall ist (was ich bei Jackson in der Preisklasse allerdings nicht denke).
Und nach den Youtube-Soundbeispielen zu urteilen scheints echt vielseitig zu sein.

Hab auch ne recht gute DIY-Bassbox (2x12" + 6", 'Ansie 212' allerdings mit Deltalite statt Basslite) hinter wahlweise Ampero oder FM3. Damit hab ich generell aus dem alten passiven Bass schon gut was rausbekommen - aber der Drang an Optik und Sound zu feilen ist halt inzwischen auch fürn Bass gekommen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
welche Saitenstärke würdest du fürn Bass denn für Drop-E empfehlen?
Da bin ich leider raus. Mir reicht das H der tiefsten Saite beim Fünfsaiter (30,9 Hz) allemal. Da könnte ich mir mit einer 130/135-er Saite evtl. noch ein A vorstellen, aber weiter runter ist für mich sinnfrei. Oder verstehe ich da mit "Drop-E" was falsch?
Im Werkszustand ist 45-130 montiert
Ein Standardsatz, ich komme damit gut zurecht. Was Saitenmarken angeht: Erlaubt ist, was gefällt, das muss man ausprobieren. Ich spiele in der Regel preiswerte Saiten zwischen 20 und 30 Euro, weil ich den Unterschied zu teuren (z.B. Sandberg / GHS) bis sehr teuren Saiten (z.B. DR, Optima) nicht unbedingt so drastisch wahrnehme.
Nur bei meinem Warwick-Bass muss ich halt auf "taperwound" achten, aber da gibt's die Fender 8250-5, das passt dann auch preislich (und ist ein anderes Thema).
 
welche Saitenstärke würdest du fürn Bass denn für Drop-E empfehlen?
Für das E0 wird üblicherweise (soweit man da noch von üblich sprechen kann) eine 200er -Saite verwendet. Der Rest entspricht ja F#-Standard, also ein Fünfsaiter-Satz ohne die höchste Saite.
Klanglich hat mir beim passiven Bass bisher immer etwas an den Höhen und Brillianz gefehlt - daher ja der Schritt zum aktiven Gerät.
Die Höhen könnte man natürlich auch an einem externen Preamp reindrehen. Oder vielleicht war beim passiven Bass auch das Kabel schuld. Die Unterschiede in der Kapazität des Kabels können schon hörbar sein.
Auch erhoffe ich mir etwas weniger Gematsche und mehr Klarheit im Vergleich zum absoluten Billig-5-Saiter den ich vorher hatte ;)
Da würde ich jetzt keine Wunder erwarten. Der Jackson ist immer noch ein Billig-Bass, wie man an der Holz-Auswahl und Konstruktion (angeschäftete Kopfplatte) sieht. Da wird es auch die 35"-Mensur nicht rausreißen. Und Drop-E wird dann vermutlich richtig Gematsche.
Da kommt mir das mit aktiv/passiv und Coilsplit ab Werk zum rumspielen und zum Sammeln von Eindrücken ganz gelegen
Der Coilsplit ist leider nur für beide PUs gemeinsam. Vielseitiger wäre ein seriell/parallel/singlecoil-Schalter pro Pickup, aber das könnte man auch noch nachrüsten, vorausgesetzt, die PUs haben vieradrige Anschlüsse.
 
Für das E0 wird üblicherweise (soweit man da noch von üblich sprechen kann) eine 200er -Saite verwendet. Der Rest entspricht ja F#-Standard, also ein Fünfsaiter-Satz ohne die höchste Saite.
Jetzt hab ich's kapiert, wenn das die Zielrichtung ist. Erinnert mich an den Warwick Dark Lord, den hatte ich mal in Betracht gezogen (war aber für mich unbrauchbar, so tief muss und will ich nicht). Tja, dafür braucht man dann aber auch entsprechende Verstärker und Boxen, die im Frequenzkeller noch irgendwas übertragen (außer vielleicht im Studio beim Aufnehmen).
Ob die
recht gute DIY-Bassbox (2x12" + 6", 'Ansie 212' allerdings mit Deltalite statt Basslite)
da unten noch was bringt, bezweifle ich...
 
Zugegebenermaßen, wenn die Gitarren so tief im Keller wildern, bleibt doch für den Bass ganz viel Platz in den (Tief)Mitten. Das sollte auch entspannt mit einer normaleren Stimmung erreichbar sein.
Ich spiele Drop A Tuning und komme mit einer 145er Saite ganz entspannt hin.
 
Danke für den Input. Ich lass mich einfach mal überraschen.
Bisher hatte ich meinen passiven Bass auch auf Drop-A gestimmt. Hab die 8-Saiter erst seit ein paar Monaten und bin da sehr experimentierfreudig geworden :)

Welche Saitenstärken entsprechen denn für dich denn "Der Rest entspricht ja F#-Standard, also ein Fünfsaiter-Satz ohne die höchste Saite.)? Kannst du mir da belastbare Werte für die 35"-Mensur nennen?
Und weißt du, ob ich bei T ne 200er finden kann? Hab dan eben nichts gefunden...das dickste war 175 (in nem teueren Satz).
 
Welche Saitenstärken entsprechen denn für dich denn "Der Rest entspricht ja F#-Standard, also ein Fünfsaiter-Satz ohne die höchste Saite.)? Kannst du mir da belastbare Werte für die 35"-Mensur nennen?
Ein normaler 45-130 Satz, also im einfachsten Fall der, der schon drauf ist. Ob 34" oder 35" macht keinen nennenswerten Unterschied; man könnte für 35" ein bisschen dünnere nehmen. Aber das fällt unter Feintuning.
Und weißt du, ob ich bei T ne 200er finden kann? Hab dan eben nichts gefunden...das dickste war 175 (in nem teueren Satz).
Serienmäßig gibt es solche Saiten nur von Kalium-Strings in den USA. Die haben auch ganze Sets für solche Stimmungen im Programm (mit einer 190er E-Saite). Für die gibt es aber AFAIK keinen Händler in Europa.
Wenn du nicht in den USA bestellen möchtest, bleibt eigentlich nur, sich bei Pyramid die gewünschte Saite wickeln zu lassen.
 
Hmmm...ich hab trotzdem mal T angeschrieben, vllt. können die ja was bestellen. Ansonsten bestell ich halt von den Amis. Macht es evtl. Sinn ne Sammelbestellung zu machen? So wegen Versandkosten? Meint ihr, da gäbe es hier im Forum Interesse?
 
Ich habe einige Jahre bei Kalium bestellt, auch schon zu Zeiten als sie noch Circle K hießen. Mittlerweile mache ich dies nicht mehr, da es bei den Bestellungen zu Problemen gekommen ist. Mails wurden keine einzige beantwortet. Mein Geld habe ich jedoch wieder bekommen.
Es sind super Saiten und ich würde sie auch noch spielen, wenn nicht diese Probleme wären. Bei Talkbass gibt es einige Threads dazu.
 
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Oh, klingt gar nicht gut. Ich hab mir n paar Forenbeiträge dazu durchgelesen - dann wirds wohl eher Newtonstrings ;)
Weißt jemand wie teuer da ne einzelne Saite aktuell so etwa ist und was der Versand kostet?
 
Hab Kalium gestern mal angemailt und hab heute morgen schon ne Antwort gehabt. Aber 70$ + Zoll + Steuern + Versand + Ungewissheit obs ankommt is mir dann doch etwas aaaarg viel :D

Und T meinte, dass man da auch Custom-Strings bestellen kann. Die arbeiten mit Pyramid zusammen :)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Kalium hatte mir auch direkt nen Satz empfohlen:
kaliummusic. com/ product/string-pack-1p2g2x343c/

Mit .057 .076 .102 .136 .200 scheinen das für mein Vorhaben belastbare Saitenstärken zu sein^^
 
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Ich hab bei T mal nachgesehen, ich denke, ich versuche folgendes:

Ne einzelne 200er Saite und dazu nen Satz Ernie Ball EB2821 Power Slinky, Saiten: .050, .070, .085, .105, .135

Kalium:
.057 .076 .102 .136 .200

Wird dann zu:
.050, .070, [.085,] .105, .135, .200

Ich denke, das dürfte die preiswerteste Lösung sein...oder seht ihr da noch was sinnvolleres?
Wie sollte ich mir die 200er wickeln lassen?
 
Gestern ist das gute Stück angekommen.
Optisch ist er ja ganz okay. Aber der Saitenabstand... Blöderweise passt der kleine Inbus, der dabei war, nicht um die Saitenhöhe einzustellen. Und in meinem Inbussatz ist auch der kleinste 1,5 (genau so groß, wie der beiliegende...). Weiß jemand, ob die bei Jackson irgendwas zöllisches nehmen als Inbus? Oder welches Maß ich genau brauche?
Der Unterschied aktiv/passiv ist shcon nice - vor allem, da ich ihn einfach per Push/Pull-Poti hören kann. Mal schauen, ob passiv irgendwann mal für mich Sinn macht, bisher find ich den aktiven Part super - genau das, was ich mit klangmäßig erhofft hatte von dem guten Stück.
Ich denke, wenn ich die Saitenlage und Oktavreinheit eingestellt habe, ist das nen ziemlicher Sprung nach vorne zu meinem alten Bass :)
 
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Und in meinem Inbussatz ist auch der kleinste 1,5 (genau so groß, wie der beiliegende...). Weiß jemand, ob die bei Jackson irgendwas zöllisches nehmen als Inbus? Oder welches Maß ich genau brauche?
"Weiß" nicht, aber wahrscheinlich kann Thomann die Frage beantworten, ob der hier auch bei Deinem Bass passt:

Umgerechnet wären das 1,27 mm.
 
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Ich hab inzwischen nen 1,3er Inbus von nem Freund geliehen, der passt.
Aber grade macht sich auch son bisschen die Ernüchterung über das Instrument breit.

-Am oberen Gurtpin wurde der Korpus nicht poliert

-Pickup-Blend-Poti knarrzt. Bewegt man ihn 20x komplett, ist das weg, aber n paar Stunden später wieder da

-Beim Abrundfeilen eines Bundstabs wurde etwas ins Griffbrett gekerbt

-Bundstäbe müssen definitiv abgerichtet werden, da ist auf der dicksten Saite so nichts machbar in Richtung flacher Saitenlage und tapping

-beiden beiden seitlichen Markierungen mit Doppelpunkten im 12. und im 24. Bund fehlt beim 12. Bund der zweite Punkt

-beim Binding um den Hals herum findet man vereinzelt graue Schlieren und im Sonnenlicht sieht man, dass auf dem Binding noch Kleberreste drauf sind

Das sind mir zu viele Punkte, die nachgearbeitet werden müssten für ein neues Instrument.
 

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