Jack & Danny ABG-Solo Natural vs. Harley Benton HBB 30 - oder doch Tanglewood TWB 1CE

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Moin,

ich suche für eine Schule einen günstigen Akustikbass, der aber auch auf der E-Saite nicht völlig schlapp macht. Verstärkung per Pickup sollte auch noch annehmbar klingen. Auf Youtube habe ich die Fretless-Variante des HBB 30 gehört (HIER) und fand den richtig cool. Leider gibt's den Bass (in der normalen Variante) derzeit nicht - ist wohl ausverkauft.

Der Jack & Danny hat eine massive Fichtendecke und eine etwas kürzere Mensur sowie einen kleineren Body. Wie der klingt, das konnte ich leider nirgends hören. Die Kundenbewertungen auf der Herstellerseite sind zwar gut, aber was will das schon heißen...

Evtl. kämen auch die größeren Jack & Danny's in Betracht. Bei amazona.de war ein Test des normalen Modells - das soll wohl dem Harley Benton "sehr ähnlich" sein. Bemängelt wurde allerdings der Pickup-Sound. Das Hörbeispiel auf der Testseite war ganz gut (Pickup oder nicht??)

Der Tanglewood TWB 1CE ist etwas teurer - aber ist er auch bässer ?
Alle hier genannten Modelle haben Fichtendecken und Seiten udn Rücken aus Mahagoni.
Nur der ABG-Solo hat eine massive Fichtendecke, die anderen nicht.

Mich interessieren alle Erfahrungen mit den genannten Bässen !
 
Eigenschaft
 
Alle hier genannten Modelle haben Fichtendecken und Seiten udn Rücken aus Mahagoni.
Nur der ABG-Solo hat eine massive Fichtendecke, die anderen nicht.

Mich interessieren alle Erfahrungen mit den genannten Bässen !
Hallo Käpt'n Blaubär,

vielleicht hilft dir mein Review zum HB HBB 30 fretless, in dem du etwas mehr über den Bass erfährst. Ist sicher nicht ein Superbass, hat aber ein ordentliches Preis/Leistungs-Verhältnis.
Nachtrag: die Zargen sind entgegen meiner Reviewbeschreibung doch nicht massiv Mahagoni, sondern genau wie die Decke ebenfalls gesperrt. Man sieht es, wenn man das Batteriefach öffnet. Das kann auch ein Vorteil sein, weil dadurch der Bass wesentlich robuster ist. Trotzdem finde ich den Klang laut genug und durchaus zufriedenstellend, ebenso wie den eingebauten Piezo-PU.

Bei weiteren Fragen frag mich einfach. :)

Grüße,
Bernd
 
Hi Bernd,

dein Review kommt mir irgendwie so bekannt vor... hab's wohl auf der Thomann-Seite bei den Kundenbewertungen gelesen :)
Ich halte den HBB für erstaunlich gut für's Geld. Am meisten haben mich bisher die Youtube-Videos von "hingstler" überzeugt. Natürlich ist der gute Stefan auch ein super Bassist und ein Teil der Faszination ist dementsprechend ganz sicher auf seine Performance zurückzuführen. Aber der Bass klingt (bei ihm wohl über einen Eden 210 verstärkt) richtig klasse! Er hat allerdings auch Elixir-Saiten aufgezogen. Gibt's da eine konkrete Empfehlung welcher Typ es sein sollte?

Grüße,
Hanseat
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat allerdings auch Elixir-Saiten aufgezogen. Gibt's da eine konkrete Empfehlung welcher Typ es sein sollte?
Hallo Hanseat,

bezüglich der Saiten hat jeder so seine Lieblingsmarke. Ich habe mich für Flat Wound entschieden, weil die einfach auf einen fretless Bass gehören. Flats halten ja auch "ewig", wie allgemein bekannt.
Weil ein Akustikbass aber etwas zarter gebaut ist, spiele ich darauf D'Addario Chromes in der Stärke 40-60-75-95.
https://www.thomann.de/de/daddario_ecb80_chromes.htm
Mit diesen "Super Light" ist der Saitenzug geringer, trotzdem finde ich alle Saiten gut ausgewogen, sogar die E-Saite läßt nichts zu wünschen übrig. Egal welche Marke, auf jeden Fall würde immer ich eine relativ dünne Stärke benutzen.
Übrigens, von Bronzesaiten wird von vielen Bassisten hier abgeraten.

Grüße,
Bernd
 
Habe nun den Harley-Benton als 5-Saiter sehr günstig bekommen. Leider hat er noch ein Problem mit dem Pickup - aber ein zweiter Preamp lag dabei, muss ich noch testen, ob's dann funktioniert. Akustisch kam er ganz gut, die Saiten sind allerdings schon alt und müssen erneuert werden. Der Sound am Amp war (bis auf die E-Saite, die leider am Pickup nicht funktionierte) bei entsprechender Einstellung des Preamps (nicht zu viele Höhen) ziemlich druckvoll und satt.

Also: Preamp austauschen, neue Saiten drauf und fertig!
 
Ich lese grad von Deinem Problem mit dem Preamp. Falls das Problem noch nicht behoben ist, hätte ich da einen Tip. Der Plastiksteg, der als Brücke dient überträgt den Ton an das darunter montierte Piezo. Wenn diese Plastikplatte unten nicht absolut plan aufliegt, wird der Ton nicht übertragen. Weil Du schreibst, dass nur die E-Saite nicht übertragen wird, liegt das Problem vermutlich nicht am Preamp, sondern an diesem Platikteil.

Übrigens spiele ich seit vielne Jahren A-Bass und habe mit Bronzesaiten noch nie Probleme gehabt. Im Gegenteil, nach meinem Dafürhalten gehören sie geradezu auf akustische Bässe, weil sie den warmen und vollen Klang des Resonanzkörpers ideal ergänzen. Bassisten, welche von Brozesaiten abraten sind mir in meiner 25 jährigen Karriere noch nicht begegnet.
 

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