96 Bässe + Cassotto gibt es für das Geld neu nur noch bei Thomann von der Eigenmarke, dafür aber sogar mit tipo-a-mano-Stimmzungen.
Die hochwertigen Thomann kommen genauso aus Italien wie die meisten Hohner Morinos und Kratt.
Die Tastenanzahl sehe ich hier weniger als Problem.
34 Tasten haben die günstigeren Modelle, teilweise als aufgerüstete 72-Bass-Instrumente mit dem kleinen Gehäuse.
Mit Cassotto (und 96 Bässen) ist man generell eher bei 37 Tasten, wenn auch nicht immer.
Das eine Problem hat Maxito angesprochen, nämlich dass es solche Jazz-Besonderheiten wie Double-Bassoon oder hohe Bassregister ohne Grund- und Beibass kaum von der Stange gibt.
Das sind Dinge, die man vom Akkordeonbauer auf Extrawunsch (problemlos) bekommt, aber nicht bei gebrauchten Standardinstrumenten, es sei denn man baut um.
Den meisten Leuten wird es wie mir gehen:
Interessant war für mich sowohl so ein Bassregister zum Grundbässe in die Akkorde mischen (irgendeine Baro) als auch der Double-Basson (Eriso Florida).
Aber wann brauche ich so etwas?
Das zweite Problem ist, dass wir hier mit den Empfehlungen vermutlich bei kleinen Topmodellen sind, deren Preise sich an den großen Topmodellen orientieren und für diese werden zunehmend 5000€ für die bekannten Marken aufgerufen, auch dann, wenn sie im 50 Jahre alten Originalzustand sind.
Die Empfehlung müssen also eher in der zweite Reihe der bekannten oder in der ersten Reihe der unbekannteren Hersteller liegen, also bei mehr als 100 Modellen, alle in Castelfidardo aus den Teilen der selben Zulieferer zusammengebaut.
Was soll man da jetzt konkreter empfehlen?