OBrown
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Heute abend hatte ich ich eine Grundsatzdiskussion mit unserem Frontman. Dieser ist Sänger und je nach Lied auch Gitarrist und/oder Keyboarder.
Wir diskutierten ein wenig über unseren Pressetext, da wir einige Songs an Radiosender verschicken wollten, was ich organisiert habe. Dann meinte er, er würde jedoch die Lieder erst der GEMA melden wollen (oder irgend sowas ähnliches), will eine gewisse Gebühr auch nur selber zahlen, aber auch dann die Einnahmen (ca. 0,50 pro eine Radioausstrahlung) alle für sich beanspruchen.
Als Begründung meinte er, er hätte die Lieder größtenteils selber arrangiert, und auch die Texte seinen von ihm. Das stimmt soweit auch, jedoch, dass die Grundidee eines der Songs von mir stammt, bzw. die anderen Bandmitglieder(Basser, Drummer und ich an der Gitarre) stets mitgearbeitet haben, hält er nicht für relevant, denn er hätte es ja modifiziert und zu dem gemacht was es jetzt ist.
Schön für ihn.
Das Gespräch ging aber noch weiter. Ich fragte ihn wie er es denn dann mit Gagen handhaben würde. Er sagte er würde sich "auf jeden Fall das Recht rausnehmen" (wörtliches Zitat), den Großteil der Gage für sich zu beanspruchen. Allerdings, und das muss ich zu seiner Vertedigung sagen, hat er uns durch sein Engagement in Sachen Sound- und Lichttechnik auch weitergeholfen, da er auch entsprechend viel Equipment besitzt (kleines Tonstudio und Anlagenverleih). Was nicht heißt dass das alles auch kostenlos gewesen wäre.
Was mich an der ganzen Sache so tierisch wurmt ist, dasss er meint, er sei ein höherwertiges Bandmitglied, weil er der musikalischste von uns allen sei, und allein deswegen eine höhere Gage als wir anderen verdient hätte.
Ich sehe es ja halbwegs ein, wenn er meint er hätte mehr Zeit und Equipment (was auch nicht alles er erwirtschaftet hat) dazu beigetragen. Aber irgendwie scheint es mir, er wolle aus jeder Möglichkeit ausnützen, Geld für SICH (und nicht für die Band) zu scheffeln. Irgendwie vergeht mir da schon der Spass am Musikmachen, wenn ich das Gefühle habe, ich bin nur nur ein Mittel zum Zweck, quasi nur da, um jemand anderem zu Geld zu verhelfen.
Meine große Frage ist, wenn ich mich in seine Lage versetze: reicht es ihm nicht, dass er der Kopf einer Band ist, dadurch schon genügend Anerkennung bekommt, seiner Selbstverwirklichung einen riesen Gefallen tut, nebenbei noch durch unsere Bandproduktionen gute Werbung für sein Tonstudio macht, Aufträge für seine Verleihfirma sammelt, und auch noch Spass beim Musikmachen mit uns hat?
Kann man, wenn man das alles erreicht hat, nicht einfach den Verdienst mit den den Bandmitgliedern gleichmäßig aufteilen? Oder bekommt der Frontman einer Band allgemein IMMER mehr, weils halt so ist? Ich finde das dem Bandzusammenhalt alles andere als zuträglich, wenn ihr mich fragt, und ich würde euch bitten mir vehement zu widersprechen wenns nicht so ist.
Gruß
OBrown
Wir diskutierten ein wenig über unseren Pressetext, da wir einige Songs an Radiosender verschicken wollten, was ich organisiert habe. Dann meinte er, er würde jedoch die Lieder erst der GEMA melden wollen (oder irgend sowas ähnliches), will eine gewisse Gebühr auch nur selber zahlen, aber auch dann die Einnahmen (ca. 0,50 pro eine Radioausstrahlung) alle für sich beanspruchen.
Als Begründung meinte er, er hätte die Lieder größtenteils selber arrangiert, und auch die Texte seinen von ihm. Das stimmt soweit auch, jedoch, dass die Grundidee eines der Songs von mir stammt, bzw. die anderen Bandmitglieder(Basser, Drummer und ich an der Gitarre) stets mitgearbeitet haben, hält er nicht für relevant, denn er hätte es ja modifiziert und zu dem gemacht was es jetzt ist.
Schön für ihn.
Das Gespräch ging aber noch weiter. Ich fragte ihn wie er es denn dann mit Gagen handhaben würde. Er sagte er würde sich "auf jeden Fall das Recht rausnehmen" (wörtliches Zitat), den Großteil der Gage für sich zu beanspruchen. Allerdings, und das muss ich zu seiner Vertedigung sagen, hat er uns durch sein Engagement in Sachen Sound- und Lichttechnik auch weitergeholfen, da er auch entsprechend viel Equipment besitzt (kleines Tonstudio und Anlagenverleih). Was nicht heißt dass das alles auch kostenlos gewesen wäre.
Was mich an der ganzen Sache so tierisch wurmt ist, dasss er meint, er sei ein höherwertiges Bandmitglied, weil er der musikalischste von uns allen sei, und allein deswegen eine höhere Gage als wir anderen verdient hätte.
Ich sehe es ja halbwegs ein, wenn er meint er hätte mehr Zeit und Equipment (was auch nicht alles er erwirtschaftet hat) dazu beigetragen. Aber irgendwie scheint es mir, er wolle aus jeder Möglichkeit ausnützen, Geld für SICH (und nicht für die Band) zu scheffeln. Irgendwie vergeht mir da schon der Spass am Musikmachen, wenn ich das Gefühle habe, ich bin nur nur ein Mittel zum Zweck, quasi nur da, um jemand anderem zu Geld zu verhelfen.
Meine große Frage ist, wenn ich mich in seine Lage versetze: reicht es ihm nicht, dass er der Kopf einer Band ist, dadurch schon genügend Anerkennung bekommt, seiner Selbstverwirklichung einen riesen Gefallen tut, nebenbei noch durch unsere Bandproduktionen gute Werbung für sein Tonstudio macht, Aufträge für seine Verleihfirma sammelt, und auch noch Spass beim Musikmachen mit uns hat?
Kann man, wenn man das alles erreicht hat, nicht einfach den Verdienst mit den den Bandmitgliedern gleichmäßig aufteilen? Oder bekommt der Frontman einer Band allgemein IMMER mehr, weils halt so ist? Ich finde das dem Bandzusammenhalt alles andere als zuträglich, wenn ihr mich fragt, und ich würde euch bitten mir vehement zu widersprechen wenns nicht so ist.
Gruß
OBrown
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