Einmal pro Woche hat sich allgemein gut bewährt. Ich hatte zwar auch schon Schüler, die 2-3mal pro Woche Unterricht hatten - aber da ging's dann konkret um irgendwelche Studio- oder Gigvorbereitungen o.ä. - um das Pferd mal von hinten aufzuzäumen: es geht nicht nur darum, daß zwischen den Unterrichtseinheiten nicht zu viel Zeit vergeht, sondern auch darum, daß es nicht zu wenig ist. Was Du im Unterricht mitbekommst, mußt Du ja auch erstmal umsetzen. Du mußt neue Gewohnheiten entwickeln, Dinge ans Unterbewußtsein übergeben, korrekte Ausführungen erlernen etc. - das braucht schließlich seine Zeit. Wenn dann die nächste Unterrichtseinheit daherkommt, bevor dieser Prozeß abgeschlossen ist (also das vom letzten Mal gut verarbeitet wurde), muß man es entweder nochmal durchnehmen (Zeit- und Geldverschwendung, denn Du weißt es ja schon, bist nur noch nicht so weit) oder man geht weiter und beläßt es dabei, was oft in oberflächlicher Grütze endet.
Stell' Dir eine Schaukel samt Anschubser vor. Wenn er Dich immer dann anschubst, sobald Du einen kompletten Zyklus durchschaukelt hast, gewinnst Du an Fahrt. Wartet er zwei Zyklen, muß er schon kräftiger schubsen, um Dich auf einem Level zu halten. Aber wenn er Dich mittendrin anschubst, weil er (oder Du) das Ende des Zyklus nicht abwarten will(st), werdet Ihr Euch letzten Endes einfach über den Haufen rumpeln. Es kommt also auf's richtige Timing an - und da hat sich eine Woche bewährt. Klar gibt es Leute, die schneller bzw. langsamer im Aufnehmen sind - aber das sollte ein guter Lehrer mit der richtigen Menge an Übungen auszugleichen wissen...