ist eine Tune-o-matic Bridge bei einer Les Paul Pflicht?

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hey leute,

habe mal ein generelle/s problem bzw. frage!
hatte mir vor knapp nem halben jahr neben meiner strat und tele, ne les paul zugelegt und ich habe bei ihr mittlerweile immernoch dermaßen probleme beim spielen (schnelligkeit, genauigkeit). es liegt meiner meinung nach, ganz klar daran, dass ich keine tune-o-matic bridge gewöhnt bin oder viell. liegt es zusätzlich auch noch
an der gewölbten decke, welche die humbucker höher setzt. ich dachte am anfang, da gewöhn ich mich dran, aber da hab ich mich getäuscht. meine hände sind nicht gerade die größten... was kann ich da machen. muss denn die tune-o-matic bridge sein oder kann ich sie abschrauben oder muss ich mich damit abfinden, dass ich keine les pauls spielen kann.

ok klar, letztendlich ist alles gewöhnungssache aber es wäre schön wenn ihr mir helfen könntet.

dankeschön im voraus

mfg, sustained
 
Eigenschaft
 
Ist "Gewöhnungssache", außer du versuchst es mit Einteilerbrücken wie bei Les Pauls vor '56, bzw. Les Paul Junior oder Special SC + DC, die keine Tune-o-matic haben.
 
Moin.
Ich verstehe dein Problem nicht so ganz.
Wie kommst du auf die Idee dass die Tunomatic-Brücke dein Spiel stört?
Was ist denn da anders als bei einer Tele-Bridge?
Das Auflegen der rechten Hand? Oder die Saitenlage?
Erkläre es uns, vielleicht finden wir ne Lösung für dich.

Nebenbei: wegen der kürzeren Mensur sind Les Pauls manchmal vielleicht gerade für Leute mit kleineren Händen besser geeignet.

Aber zu deiner Frage: eine Tunoamatric-Bridge ist keine Pflicht, hat sich aber (nicht bur bei Les Pauls) am besten bewährt für die Mehrheit der Gitarristen.
Einteilige Brücken haben mitunter den Nachteil. dass die Oktavreinheit nicht genau genug einstellbar ist;
Kahler- oder Floyd-Rose-Vibrato-Brücken sind bei Les Pauls eher selten zu finden.
Austauschen sollte die Brücke in jedem Fall ein Gitarrenbauer. Besonders wenn ein Vibrato reinkommt, denn dazu sind oft Fräsungen nötig.

tschau
B.
 
ich finde das ganze ein wenig verwirrend... warum hat denn die les paul junior keine tune-o-matic bridge?
also ich versteh es so, dass die t-o-b einmal zum genaueren einstellen der oktavreinheit ist und aber nur bei e-gitarren mit gewölbter decke zu finden ist, weil die saiten sonst ohne t-o-b an den humbuckern hängen bleiben würden. seh ich das richtig so. stellt euch sonst ne les paul vor ohne t-o-b ---> unbespielbar.

das heißt, dementsprechend müsste ich mir eine les paul mit ebener decke suchen bzw. bei meiner tele und strat bleiben um einer tune-o-matic bridge zu entgehn...

hört sich nicht gerade professionell an, aber so is das eben mit kleinen händen :)

und noch ne kleine frage am rande.... gibts auch les pauls mit dünneren hälsen also in C-shaping oder gibts die nur in D? habe eben auch das problem bei meiner paula, dass ich die tiefe e-saite nicht mit meinem daumen richtig erreichen kann. bin zwar drauf aber der ton wird meist unsauber.
wie gesagt mit kleinen händen ist man ziemlich eingeschränkt!
 
Das hat mit der Deckenwölbung nichts zu tun, bei den günstigeren Modellen ist hier einfach aus Sparmaßnahmen die TOB entfallen.

Was genau stört dich denn? Dass du den Handballen nicht so auflegen kannst?

Ich denke, das ist reine Gewöhnungssache, habe jetzt seit kurzem auch eine Gitarre mit Floyd Rose (meine Erste), das ist auch etwas Gewöhnung, da hier auch einiges anders ist und man beim auflegen aufpassen muss, da man hier auch sofort den Ton modulieren kann.... auch ungewollt.

JS30DK_FR.jpg


Da ist eine TOB viel einfacher zum handeln. Wirst sehen, das gibt sich!
 
ich finde das ganze ein wenig verwirrend...

Ja, weil du es dir selber unnötig kompliert machst.

warum hat denn die les paul junior keine tune-o-matic bridge?

Kostengründe. Einteiler waren billiger.

also ich versteh es so, dass die t-o-b einmal zum genaueren einstellen der oktavreinheit ist ...

Nein. Sie ist dazu da um die Saiten in der richtigen Position zu halten.
Richtige Position meint: Höhe und Längsposition (also Position zum Sattel).
Das mit der Oktavreinheit ist nur ein "Nebenschmankerl".

und aber nur bei e-gitarren mit gewölbter decke zu finden ist...

Unsinn. Guckst du SG, Firebird, Explorer, BC Rich Mockingbird usw. usw.

das heißt, dementsprechend müsste ich mir eine les paul mit ebener decke suchen ...

Siiehe oben: unzutreffend.

Leider beantwortest du keine Rückfragen, sondern stellst lieber neue.
So kommt man nicht weiter.

...aber so is das eben mit kleinen händen ...

Nö. Ist eine Frage der Spieltechnik. Und der Übung.
Bei Youtube gibt es Videos von Kindern unter 12, die spielen wie die Weltmeister.
Auf "Erwachsenengitarren", mi tihren kleinen Kinderhänden.
Wie gesagt, vorwiegend eien Frage der Technik und Übung.

Dein Problem ist höchstwahrscheinlich nicht die Brücke der Les Paul.
Dein Problem ist entweder ein Hals, der nicht zu dir bzw. deinen Händen passt.
Und/oder falsche Technik und mangelhafte Übung.
Beides wird durch Rumfummeln an der Brücke nicht behoben.
Bei falscher Technik hilft dir dein Gitarrenlehrer. Wenn du keinen hast, suche dir vielleicht einen.
Bei -für dich- falschen Halsmaßen hilft nur: Gitarre verkaufen und vom Erlös eine kaufen, mit deren Hals du klarkommst.
Denn natürlich gibt es Les Pauls mit recht unterschiedlichen Hälsen.
Ich habe zwei Burny Paulas, die eine hat ein flaches D-profil und eine Sattelbreite von 43 mm, die andere ein rundes, kräftiges D mit 44 mm Breite am Sattel. Die mit dem breiten, dickeren Hals spielt sich übrigens einfacher (trotz völlig runtergespielter Bünde), und ich habe auch keine langen Finger, sondern eher kurze Wurstgriffel.

Tschau
B.
 
Kostengründe. Einteiler waren billiger.

Auch.. man könnte auch auf die Idee kommen, Gibson habe die Einteiler von der Les Paul "übrig gehabt" und eben ab '56 auf die Student-Modelle gepackt.

Im übrigen hat sustained in gewisser Weise Recht, es gibt nicht wenige Rhythmusschrammler welche die klassische Einteiler bei einer LP bevorzugen, nicht jedem scheint's zu liegen die Schlaghand auf die (kantigen, leicht spitz zulaufenden..) Reiter zu legen. :rolleyes:
 
Auch.. man könnte auch auf die Idee kommen, Gibson habe die Einteiler von der Les Paul "übrig gehabt" und eben ab '56 auf die Student-Modelle gepackt.

Im übrigen hat sustained in gewisser Weise Recht, es gibt nicht wenige Rhythmusschrammler welche die klassische Einteiler bei einer LP bevorzugen, nicht jedem scheint's zu liegen die Schlaghand auf die (kantigen, leicht spitz zulaufenden..) Reiter zu legen. :rolleyes:

Viele Menschen - mich eingeschlossen - finden auch, dass eine einteilige Bridge dem Sustain und der Ansprache zugute kommt. Mit der Oktavreinheit hatte ich nie Probleme (was dem Santana reicht... ;)).
 
Nein. Sie ist dazu da um die Saiten in der richtigen Position zu halten.
Richtige Position meint: Höhe und Längsposition (also Position zum Sattel).
Das mit der Oktavreinheit ist nur ein "Nebenschmankerl".
Da das nur ein Nebenaspekt ist, bestimmt auch das "Tune" im Namen ;). Warum sollte ein Einteiler die Saiten nicht in der richtigen Position halten können? Naja vielleicht nicht so gut in der Längsposition für jede individuelle Saite... Ups, da sind wir ja schon wieder beim Thema Oktavreinheit.:rolleyes:

http://en.wikipedia.org/wiki/Tune-o-matic

Gibson.com: "The Tune-o-matic bridge was the brainchild of legendary Gibson president Ted McCarty in 1954. At the time, it was a true revelation in intonation, and set a standard for simplicity and functionality that has never been bettered. This pioneering piece of hardware provides a firm seating for the strings, allowing the player to adjust and fine-tune the intonation and string height in a matter of minutes. It also yields a great union between the strings and body, which results in excellent tone and sustain. It is combined with a separate "stopbar" tailpiece, essentially a modified version of the earlier wraparound bridge. To this day, the Tune-o-matic remains the industry standard. It is the epitome of form and function in electric guitar bridge design, and is one of the most revered and copied pieces of guitar hardware ever developed."
 
prs paulas haben komischerweise keine tune-o-matic bridge... zumindest die tremonti signature.
und kirk hammett hat ja auch seine KH203 mit seinem tremolo system ohne TOM-bridge.

aber versteh ich das richtig... eine TOM-bridge auf einen ebenen korpus zu montieren wird ja klassisch montiert.
wenn aber die decke gewölbt ist muss eine TOM-bridge her. ohne dürfte ja nicht gehn...
 
prs paulas haben komischerweise keine tune-o-matic bridge... zumindest die tremonti signature.

Jupp, die arbeiten halt mit einem wrap-around-System. Fühlt sich natürlich wieder anders an und klingt auch wieder etwas anders.

aber versteh ich das richtig... eine TOM-bridge auf einen ebenen korpus zu montieren wird ja klassisch montiert.
wenn aber die decke gewölbt ist muss eine TOM-bridge her. ohne dürfte ja nicht gehn...

Vergiss' mal die gewölbte Decke. Die ist da wirklich nicht relevant. Man kann prinzipiell auch in eine Les Paul ein Tremolo-System einbauen. Es gibt sogar Paulas mit Floyd Rose von Gibson.

Ich verstehe ehrlich auch nicht, wie eine Brücke dich am Spielen hindern soll. Ich denke, das ist wriklich eher die Les Paul insgesamt. Die Tonabnehmer sind an etwas anderen Stellen als bei einer Strat, der Halswinkel ist anders etc.

Wenn du die Les Paul auf Grund dieser Sachen oder wegen ihrer Korpus- oder Halsform nicht magst, ist das okay. Geschmäcker sind verschieden. Ich spiele auch nicht so gerne Strats. Aber so eine arme, unschuldige Brücke für deine Probleme verantwortlich zu machen hilft wirklich nicht weiter. ;)
 
...
[...] Aber so eine arme, unschuldige Brücke für deine Probleme verantwortlich zu machen hilft wirklich nicht weiter.

Meine Rede, aber er will ja nicht hören ...

Na ja, wer nicht hören will mu....
 
es liegt meiner meinung nach, ganz klar daran, dass ich keine tune-o-matic bridge gewöhnt bin oder viell. liegt es zusätzlich auch noch
an der gewölbten decke, welche die humbucker höher setzt.

Du kennst einfach die goldene Regel noch nicht: Das eigene Spielkönnen steigt proportional mit dem Wert des Equipments. Auf einer 2.000 Eur Paula wirds bestimmt besser klappen...


Ne, quark. Also ich bin ebenso der Meinung, du solltest nicht die Gitarre verantwortlich machen, sondern dich selbst mal beim Spielen beobachten und schauen, was sich vielleicht verbessern lässt, wenn man an der Handhaltung oder dem Winkel was ändert.

Natürlich gibt es Leute, die mit dies oder jenem besser zurechtkommen. Ich hab das Glück, mich an so relativ alles gewöhnen zu können, sei's von fester Bridge auf FR oder von dünnem Hals zum Baseballschläger. Aber das ist ein Prozess, den jeder selber durchmachen muss. Du musst schauen, was deiner Spielweise am nächsten kommt, aber unmöglich ist nichts auf keiner Gitarre, egal ob große oder kleine Hände oder ob mit 5 oder nur 2 Fingern. Man muss sich nur darauf einstellen.
 
Ich glaub ehrlich gesagt auch nicht, dass es an der Tune-o-matic liegt. Eher daran, dass die Saiten höher über der Decke verlaufen, und genau deshalb ist da eine TOM. Wenn du einer von denen bist, die beim Spielen den Daumenballen auf der Decke darüber liegen haben, glaub ich gern, dass du Probleme hast. Aber in dem Fall: Einfach dran gewöhnen, so banal es klingt. Handhaltung umstellen, zum Beispiel. Wenn du noch Fragen hast, formuliere dein Problem ein bisschen genauer, zum Beispiel Blöcke sind zu scharf, Saitenabstand untereinander, Saitenabstand zur Decke, das andere Schwingverhalten der für dich ungewohnt kurzen Mensur...

MfG Fabian
 
ich will euch schonmal danken für eure zahlreichen antworten... welche mich absolut belehrt haben. ihr habt schon recht, halt eben alles gewöhnungssache.

werd beim spielen in zukunft auf eure ratschläge achten....

wie gesagt, danke nochmal
 
der einzige Spielunterschied den ich merke ist, das eine LP einen dickeren Hals hat und da tu ich mich mit meinen kleinen Händen auch schwerer.
...ach ja, bei mir ist es umgekehrt ich bin die LP gewohnt und wenn ich andere Modelle spiele, ist die Bridge meistens weiter hinten, das ist auch etwas ungewohnt beim spielen.
kann sein das sie dir ein bischen zu weit vorne ist.

dass ich die tiefe e-saite nicht mit meinem daumen richtig erreichen kann. bin zwar drauf aber der ton wird meist unsauber.

dann mußt du eben das "normal" Greifen üben.:D
 

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