Irish Flute – suche Grifftabelle (Bb)

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GeF
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Hiho! =)

Ich habe eine irische Querflöte geschenkt bekommen.
Nur ist mein Problem,dass ich keine Grifftabelle finde -.-

Die Flöte ist meines Wissens nach in Bb.


Hat vllt jemand eine Grifftabelle parat?^^



gz
 
Eigenschaft
 
Hey,

Grundskala:
xxx xxx Bb
xxx xxo C
xxx xoo D
xxx ooo Eb
xxo ooo F
xoo ooo G
ooo ooo A
oxx xxx bb (überblasen)

Die Griffe für die zweite Oktave sind identisch, brauchen nur einen anderen Ansatz, damit sie stimmen. Wenn du einfach stärker bläst sind die Töne in aller Regel zu hoch. Dagegen hilft, das Kinn etwas zu senken. Ist nicht schön, aber wirkt. Sollte man trotzdem besser über den Ansatz machen.

Dann die Gabelgriffe:
oxo xxx Ab
oxx xoo Ab
oxx ooo Ab

Gibt noch tonnenweise weitere Griffe, die je nach Instrument gut, schlecht oder garnicht funktionieren. Viele Halbtöne bekommt man recht problemlos, indem man das entsprechende Loch einfach nur halb öffnet. Braucht etwas Übung, geht aber v.a. in der zweiten Oktave gut.

Hat deine Flöte Klappen?

Viel Erfolg mit dem Gerät jedenfalls, das wird eine Ebay-Flöte sein...hab mit denen so meine Erfahrungen ;) wills dir jetzt aber auch nicht vermiesen, einfach mal gucken wie die Griffe stimmen, vielleicht hast du ja Glück.

Grüße,
shib
 
Hey =)

Erstmal Danke für die Grifftabelle und die Infos =)

Ja.Ist eine aus ebay.Da ich das aber nur so zum Spaß mache,wie dieverse tin whistles spielen,reicht mir das.^^
An sich eine schöne Flöte finde ich :)
Wen es interessiert-ich kann ja mal soundbeispiele und bilder hochladen.Und vllt entschließt sich ja jemand,auch etwas Zeit in dieses Instrument zu investieren!?
Ich kann zwar nicht allzu gut spielen(ich habe die flöte seit ca einer Woche)aber dieses Instrument macht wirklich sehr viel Spaß und der Klang ist sehr schön :)

gz
 
Ja, mach mal.

Holzquerflöte ist toll...besorg dir mal eine in D und lern irische Tunes, gibt viel zu wenig Nachwuchs in der Szene ;)
 
ich glaube,ich übe vorher nochmal ein bisschen...

die aufnahmen klingen nicht wirklich toll,da immernoch ziemlich viel luft am loch vorbeirauscht :D
 
Jaja, das leidige Problem mit dem Ansatz... ;)

Ein Foto (oder zwei) würd mich jetzt aber schon mal interessieren. Vor allem vom Mundloch.
 
hier mal zwei Bilder =)
45184208.jpg
 
Ach, so ein kleines Teil ist das. Das Mundloch könnte noch etwas Feintuning vertragen...dann werden die Luftgeräusche auch weniger.

Naja, viel Spaß damit auf jeden Fall! :)
 
Was könnte man denn am Mundloch machen,damit das die Luftgeräusche vermindert werden?


lg
 
Das kann ich hier schlecht erklären, dazu müsste ich das Ding schon vor mir haben, sorry...das Schneiden von Anblaslöchern bei Querflöten ist zu 50% Wissenschaft und der Rest ist Magie. ;) Man kann jedenfalls an bestimmten Stellen Kanten mit einem Radius versehen, um die Windgeräusche zu minimieren. Allerdings ist der Grat zwischen "super" und "versaut" extrem schmal, daher kann ich das nicht anhand von Fotos beschreiben. Ich würde nicht empfehlen, da auf gut Glück dran rumzudoktern. Wenn du's trotzdem versuchen willst: Yahoo Groups, "flutemakers", Suchbegriff "embouchure undercutting" - massenweise wirklich gute Infos. Allerdings ist so ein Loch wirklich schneller zerstört als man glaubt und es kommt oft auf einen einzigen Zug mit der Feile an, bzw. auf Hundertstelmillimeter.
 
Wenn du's trotzdem versuchen willst: Yahoo Groups, "flutemakers", Suchbegriff "embouchure undercutting" - massenweise wirklich gute Infos.

Du solltest vielleicht noch erwaehnen, dass man sich da anmelden muss (der Gruppe beitreten), um zu lesen :)
 
Also, dass ein gut geschnittenes Mundloch die Ansprache erleichtert und Nebengeräusche reduziert ist klar. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass ein Laie da sofort zu vernünftigen oder auch nur annehmbaren Ergebnissen kommt. Wie shibbolet ja schon selber geschrieben hat, ist da ganz schnell ganz viel zerstört und die Wahrscheinlichkeit, dass es danach eher schlechter wird, halte ich für ziemlich hoch. Nicht umsonst sind Kopfstücke für Querflöten oder auch wirklich gute Holzquerflöten ja nicht ganz billig: Da steckt mehr Präzisionsarbeit drin, als man den Instrumenten auf den ersten Blick ansieht.

Mein Tipp für einen Flötenneuling wäre eher, die Flöte so zu nehmen, wie sie ist und am eigenen Ansatz zu arbeiten, um Luftgeräusche zu verringern. Bis sich ein brauchbarer Querflötenansatz entwickelt, dauert das einfach seine Zeit, das ist völlig normal. Auch wenn es sich vermutlich nicht um eine ganz hochwertige Flöte handelt, würde ich den Grund für die Nebengeräusche deshalb zuerst beim Spieler suchen.
 
Würde ich prinzipiell so unterschreiben, ja. Allerdings kann einem ein ineffizientes Mundloch ganz schön den Spaß verderben und gerade bei kleineren Flöten ist der Effekt des Mundlochs auf Sound und Spielbarkeit ungleich größer. Ich würde auf jeden Fall mal versuchen, einen erfahrenen Piccolospieler zu finden und den die Flöte testen zu lassen. Piccolo deshalb, weil deine Bb-Flöte näher am Piccolo ist als an der C-Flöte, und der Unterschied ist groß. Im Zweifelsfall kann man sie dann zum Instrumentenbauer bringen, denn der weiß im Idealfall was er tut. ;)

@moniaqua: dass man sich bei Newsgroups anmelden muss ist eigentlich Standard, deshalb hab ichs jetzt nicht extra erwähnt...
 
Mag sein, dass ich altbacken bin - frueher gabs mal freie lists auf yahoo, daher war ich schon ueberrascht. Aber ist ja egal, Hauptsache, man findet da die infos :)
 
@shibbolet:
Wäre es jetzt kleinlich darauf hinzuweisen, dass nicht jedes Mundloch zu jedem Flötisten passen muss, weil eben der Ansatz usw. sehr individuell ist?:rolleyes: Okay, führt in diesem Rahmen wahrscheinlich zu weit ...

Aber du hast Recht, ein Flötist mit Piccoloerfahrung sollte das Instrument auf alle Fälle sinnvoll antesten können. Und mit etwas Glück hat er auch gleich noch einige Tipps zum Ansatz parat.

Ob der Instrumentenbauer bei der Mundlochgeschichte wirklich weiß was er tut bleibt dann zu hoffen ... jedem würde ich es nicht zutrauen. Aber es bleibt ja immer noch der Weg, irgendwann mal auf ein hochwertiges Instrument (dann auch mit besser geschnittenem Mundloch) umzusteigen, wenn das Interesse anhält. Dass die Flöte grundsätzlich erstmal halbwegs spielbar ist, unterstelle ich jetzt mal, weil GeF ja irgendwo geschrieben hat, das Instrument hätte einen schönen Klang.
 
Klar muss das Mundloch zum Mund passen. Ich meinte jetzt auch eher die technische Seite davon. Dass ein gutes Mundloch manch einem besser passt als anderen ist ja normal. Aber ein schlechtes Mundloch versaut mitunter die ganze "performance" des Instruments und da kann dann auch der universellste bzw. flexibelste Ansatz nichts mehr dran ausrichten. Aber du hast Recht, man kann ja davon ausgehen, dass GeF's Flöte soweit gut funktioniert, insofern spricht ja nix dagegen, erstmal drauf zu spielen und zu gucken was passiert. :)
 
hey =)

erstmal Danke für die vielen tipps und Infos! =)

Ich habe etwas geübt und werde demnächst mal was ins netz hochstellen.
Ich habe die Flöte schon von einem befreundeten Querflötenspieler begutachten lassen,und er meinte,dass es schon etwas schwer sei,auf der Flöte zu spielen,da sie doch recht dick ist(die "wand")(kann man ganz gut aud dem foto am Mundloch erkennen).
Naja...war ja auch im Vergleich zu anderen Flöten einfach ein günstiges Ding :D
Ich denke auch nicht,dass ich da was am Mundloch machen lassen werde,geschweige denn selber dran rumbasteln werde.Soweit geht ja alles,und inzwischen klappt es einigermaßen mit dem Spielen ;)

greets
 
Naja, die Höhe des Kamins sieht auf dem Foto für mich jetzt relativ normal aus...kann das schlecht einschätzen. Bei meinen F-Flöten (etwas größer als deine) mache ich den Kamin ca. 4,3-4,5mm hoch, bei D-Flöten sinds 5mm und bei tiefen Bb-Flöten 5,5mm. So 3,7 bis 4mm sind für 'ne kleine Bb eigentlich in Ordnung. Kannste ja mal nachmessen, wenn du Lust hast.
 
hab mal nachgemessen,und es sind ca 6mm...

Das hört sich nach ein bisschen viel an,oder?
 
Ja, das ist zu viel. Äußert sich in der Regel so, dass das erste Register recht leicht geht, die überblasenen Töne aber schwer kommen.

Ändern kann man das nur durch Aufweiten der Innenbohrung des Kopfstücks, was aber bei weitem nicht immer Sinn macht (je nachdem wie die Flöte akustisch konzeptioniert ist halt) oder durch Abdrehen (Drechseln) des Kopfstücks auf einen kleineren Durchmesser. Beides kann man nicht ohne weiteres selber machen, also lass es am besten erstmal einfach so...wenn ein Ton kommt passts ja. :)

Achja, frohes Neues ;)
 

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