iPad mini: Ausstattung für Midi-Musik & Co.

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Ich möchte mir bald ein iPad mini zulegen.
Mich interessieren besonders auch die Möglichkeiten des iPad mini, Musik zu machen (in erster Linie zum Live-Spielen, in Verbindung mit Stereo-Anlage & Co., aber ggf. auch zum Aufnehmen von Musik).

Ich spiele Keyboard und Breath Controller.
Beide haben eigene Klangerzeugung, beide sind aber auch Midi-fähig.

Nun meine Fragen (Sorry, ich kenne mich mit Apple-Geräten bisher überhaupt nicht aus; daher sind einige Fragen vielleicht auch etwas dämlich...).

1. FRAGE: MIDI UND/ODER AUDIO
Macht es Sinn, mit den Keyboard/Breath Controller auch Audio-Signale auf das iPad mini zu übertragen, oder sollte man sich auf die Übertragung von Midi-Signalen (und Abspielen von Softsynths) beschränken? (s. auch 2. Frage)

2. FRAGE: FESTPLATTENGRÖSSE/ARBEITSSPEICHER
Die Festplattengröße vom iPad mini ist ja nicht so riesig. Da sehe ich Schwierigkeiten bei der Aufnahme von Audio-Signalen. Sollte man generell von der Normgröße (16GB) auf 32GB wechseln?
Zu welchen Leistungen ist das iPad vom Arbeitsspeicher musiktechnisch in der Lage. Wo muss man - im Vergleich zum PC z. B. - Abstriche machen?

3. FRAGE: ZUSATZSOFTWARE
Für den Breath Controller möchte ich mir iSax fretless und Thor (mit entsprechenden Patches) zulegen. Braucht man grundsätzlich noch irgendwelche Zusatzsoftware, um diese Synths per Midi anzusteuern?
Thor: https://itunes.apple.com/de/app/thor-polysonic-synthesizer/id660195946?mt=8
iSax fretless: https://itunes.apple.com/de/app/ifretless-sax/id681765126?mt=8

4. FRAGE: DAW
Ist es z. B. sinnvoll, eine App Richtung Workstation/DAW (so kenne ich es vom PC) zu installieren? Welche einfache App in dieser Richtung würdet ihr mir empfehlen?

5. HARDWARE: iRIG & CO.
Vielleicht die wichtigste Frage... Wenn ich nur Midi nutzen würde (s. oben), sehe ich im Prinzip 2 Möglichkeiten:
a) Camera Connection Kit (als USB-Verbindungsmöglichkeit) und USB zu Midi-Kabel
Camera Connection Kit: http://www.amazon.de/APPLE-iPad-Cam...36&sr=8-1&keywords=ipad+camera+connection+kit
Midi-USB-Kabel: https://www.thomann.de/de/miditech_midilinkmini.htm
(Oder gibt es zu beiden Komponenten Alternativen?)

b) iRig midi: https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_irig_midi.htm

Welche der beiden Möglichkeiten würdet ihr bevorzugen? Ich möchte, dass alles möglichst schnell/möglichst gut funktioniert!!

Als wesentlich teurere Variante käme dann noch das iRig pro in Frage.
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_irig_pro_starter_kit.htm
Hierbei gefällt mir, dass man beide Optionen offen hat (Midi/direkte Audio-Aufnahmen)

Hier bin ich einfach an euren Erfahrungen interessiert. Eventuell gibt es auch noch Varianten, die ich nicht sehe...

5. FRAGE: ZUSATZ-APPS
Vielleicht habt ihr Tipps für einige Apps:
Looper (es sei denn, die DAW, s. oben, hält keinen Bereit)
Sound-Effekte (Richtung E-Gitarren-Effekte, Verzerrung, Reverb & Co.)
Piano- und Hammond-Orgel-App
???

Ich weiß, das ist eine Menge Holz, eine Menge Fragen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, vorher zu fragen, als sich nachher zu ärgern...
Mir würde es schon helfen, wenn ich wie sonst in diesem tollen Forum einige Antworten/Tipps erhalten könnte!!
 
Eigenschaft
 
zunächst solltest du dir die Frage nach der Art der Anwendung stellen:
wenn auch Synth- und Signalverarbeitung/Effekte auf dem Programm stehen, sollte es ein iPad mit A7 CPU sein
(iPad Air oder mini Retina)
ich habe selbst ein iPad 2 was dem 'normalen' Mini entspricht und laste das schneller aus, als mir lieb ist

externe Signale zur Effektverarbeitung durch dasiPad zu schicken macht absolut Sinn
(es gibt einige Apps, die mit den besten VSTs mithalten)
das Gerät (bzw seine Software) hat weit mehr Potential, als derzeit im Schnitt genutzt wird
sichtbar wird das besonders an der Amp Simulation BIAS und den Filtern der PPG Synths
auch der Waldorf Nave ist ein echtes Highlight, beim Animoog ist es vor allem die erweiterte Modulations-Steuerung
(das Moog-Filter erreicht nicht ganz die Qualität wie bei PPG, aber vielleicht ändert sich das in der Zukunft noch)
bei Positive Grid (Bias und JamUp) konnte man gut verfolgen, wie die Signalverarbeitung gepusht wurde

viele Effekte nutzen natürlich die Touch-Oberfäche zur einfacheren Parametersteuerung
teilweise gehen auch anspruchsvolle Sachen (wie Hallräume vergrössen) kratzfrei in Echtzeit

bei den Loopern würde ich Loopy und Everyday Looper herausheben
beide verkörpern ganz unterschiedliche Ansätze: Loopy kann extrem komplexe Szenen, Everyday ist die Einfachheit pur
je nach Anwendung würde ich aber auch die App SamplR im Bereich Loop-Verarbeitung berücksichtigen
(obwohl es eigentlich als 'Sampler' angeboten wird ist es ideal zum loopen)
das kann zwar kein Midi, macht aber ansonsten alles was eine MPC kann eleganter und vielseitiger
imho so gut, dass man sich nur für diese eine Anwendung bereits ein iPad gönnen kann

eine DAW würde ich persönlich nicht draufpacken, es gibt bisher keine, die das Touch Interface effizient einbindet
(im Grunde ist das alles nur ein Abklatsch vom PC/Mac Bildschirm - und entsprechend fummelig)
bei SamplR dagegen ist deutlich zu sehen, zu was eine Bedienung mit entsprechendem Fokus in der Lage ist
gegenüber einer MPC dürfte das Handling mindestens um den Faktor 5 effizienter sein
(einige Sachen lassen sich mit 'traditioneller' Hardware überhaupt nicht realisieren)
die Lobhudelei liest sich abstrakt vielleicht etwas seltsam, aber es gibt eine Reihe YT Clips, wo das deutlich wird...

es ist zumindest eine Anwendung, die das Maximum aus der Bedienung holt - und damit neue Dimensionen eröffnet
genau das ist bei den DAWs noch nicht passiert, Cubase oder Auria kleben noch an dem bekannten Schema

grosse Sample Bibiotheken finde ich auf dem iPad eher uninteressant (Ausnahme: Mobilitätsfaktor)
da sehe ich keine Vorteile gegenüber 'normalen' Sound-Modulen
iSax Fretless hat es bei mir zumindest auf die Einkaufsliste geschafft - das ist dann wohl eine gute App :D
(gekauft habe ich es aber noch nicht)

beim iRig Pro sehe ich kein Midi - das ist ein reines Audio-Teil und imho sowohl überteuert, wie schlecht ausgestattet
(der Ausgang ist zB der normale Kopfhörer-Anschluss, der ist relativ störbelastet)
ein gutes Interface sollte Audio Ein- und Ausgang bieten, Midi und eine Lademöglichkeit
das ist derzeit nicht leicht zu finden... :gruebel:

ich habe ein Alesis ioDock der ersten Generation, funktional klasse - in der Praxis leider nicht problemlos
aber: es hat Midi Standard + Midi-USB, Line/Instrument/Mikro-Eingänge, symmetrische Ausgänge + Kopfhörer extra
versorgt das Gerät mit Strom und lädt den Akku (wobei es ihn nicht 'kaputtlädt')
grösster Minuspunkt für Alesis: sie habe absolut null Produktpflege geliefert, ich werde da nicht wieder kaufen
(Details lass' ich weg, können auf Wunsch nachgereicht werden)

die nicht-Dock Interfaces, zB Focusrite Scarlett, RME Babyface etc brauchen alle das CCK
dazu eine eigene Stromversorgung, die das iPad aber nicht mitversorgt (Audio-Anwendungen ziehen signifikant Strom)
ist alles nicht so elegant mit der Verkabelung...

cheers, Tom
 
Danke für die ausführliche Antwort...

"sollte es ein iPad mit A7 CPU sein (iPad Air oder mini Retina)"
Das ist ein guter Hinweis!

"bei den Loopern würde ich Loopy und Everyday Looper herausheben"
"eine DAW würde ich persönlich nicht draufpacken"


SamlR hört sich zwar auch nett an, aber mir schwebt halt in erster Linie vor, Synths per Midi anzusteuern. Insofern brauche ich die Midi-Funktion, die SamplR leider nicht bietet. Bei den DAWs schwebt mir keine Riesensoftware vor. Aber ich kann mir im Moment noch nicht vorstellen, wie ich verschiedene Synths/Sounds übereinander schichten kann. Die muss ich doch a) in einer Software zusammen abrufen können, um sie parallel abspielen zu können bzw. b) in mehreren Spuren o. Ä. übereinander legen können. Im Moment kann ich mir noch nicht vorstellen, wie das mit dem iPad am besten gehen könnte.

"beim iRig Pro sehe ich kein Midi - das ist ein reines Audio-Teil und imho sowohl überteuert, wie schlecht ausgestattet
(der Ausgang ist zB der normale Kopfhörer-Anschluss, der ist relativ störbelastet)"

Hier muss ich dich leider korrigieren: Das Teil hat einen Midi-Eingang. Das reicht mir eigentlich aus, da ich Midi out am iPad vermutlich nicht brauchen werde (Zumindest sehe ich im Moment noch nicht so die Anwendungsmöglichkeiten...).
Mit dem Kopfhörer-Ausgang gebe ich dir allerdings Recht. Ansonsten ist das iRig pro aber eine nette Sache, wie ich finde... (Mit dem Preis hast du allerdings recht :-( ). Von der Lademöglichkeit ist ja das iRig Midi optimal gelöst (mit einer externen USB-Lademöglichkeit für iRig/iPad).

Im Moment favorisiere ich fast das iRig pro; Testberichte machen aus Appetit: z. B. https://www.thomann.de/de/cat_amazona~ncxes.html?artid=5528&ar=327297
Wie lange hält so ein iPad mini bei Audio-Anwendungen denn durch, ohne wieder an den Strom zu müssen?
 
oops, ich hatte nur die Beschreibung beim T gesehen - hat mich auch gewundert, dass da kein Midi vorhanden ist

wenn der Looper in erster Linie zum Schichten von Sounds gedacht war, dann habe ich das etwas anders interpretiert
(dachte dabei an die manuelle Aufnahme von unabhängigen Fragmenten im Sinne von Rhythmus, Melodie, Hintergrund...)
ich würde die App aber aufgrund der Verarbeitungsmöglichkeiten als 'heissen Kandidaten' im Rennen lassen... für den Preis ;)
sie ergänzt sehr gut eine beliebige Synthese - record drücken, aufnehmen, verfremden
was man nicht ohne weiteres erkennt ist der zweite record-modus: er zeichnet die Gesten auf dem Panel auf und loopt diese
(man kann damit quasi stufenlose Arpeggiatoren bauen oder Wavetable ähnliches)

nebenbei:
falls du externes Midi Equipment hast, hätte Midi Out den Vorteil, eigene Controller Oberflächen auf dem iPad zu gestalten
(es gibt eine ganze Reihe Apps, die genau das machen - bis zu Lemur)

zum Schichten von Sounds setzt man üblicherweise Audiobus ein
die Synths werden in 'Slots' im Eingangsbereich abgelegt, dazu gibt's einen Effekt- und einen Ausgangs-Slot
in letzteren kann zB eine Aufnahme-Anwendung gelegt werden
ich nehme praktisch nur noch mit Multitrack-DAW auf, ein Mehrspur-Recorder, der fix und zuverlässig arbeitet
(den kann man eigentlich nicht als DAW bezeichnen...)
dafür ist er auf das Wesentliche fokussiert und ausgesprochen komfortabel, ideal um schnell was festzuhalten
loop-recording und overdubs sind sehr gut gelöst, Austausch mit dem Rechner über internen WebDAV Server
(ich schicke mir die Sachen damit per WLAN auf den Rechner)

ich habe leider kein iPad mini und mein 2er ist ständig auf dem Dock - da weiss ich gar nicht, wie lange der Akku hält...
wenn du mit mehreren Apps aus dem Synth Bereich parallel arbeitest, braucht das schon Rechenleistung

cheers, Tom
 

"falls du externes Midi Equipment hast, hätte Midi Out den Vorteil, eigene Controller Oberflächen auf dem iPad zu gestalten
(es gibt eine ganze Reihe Apps, die genau das machen - bis zu Lemur)"


Das Equipment ist bei mir eben doch sehr begrenzt: Breath Controller und ein Midi-Keyboard. Für mich spricht immer mehr für das iRig pro. Einziger Nachteil ist tatsächlich dieser "friemelige" Ausgang am iPad, auf den man dann zurückgreifen müsste.

"zum Schichten von Sounds setzt man üblicherweise Audiobus ein die Synths werden in 'Slots' im Eingangsbereich abgelegt, dazu gibt's einen Effekt- und einen Ausgangs-Slot in letzteren kann zB eine Aufnahme-Anwendung gelegt werden ...ich nehme praktisch nur noch mit Multitrack-DAW auf, ein Mehrspur-Recorder, der fix und zuverlässig arbeitet (den kann man eigentlich nicht als DAW bezeichnen...)"

Das sind genau die Infos, die mich interessieren: Audiobus und MultitrackDAW sind für mich dann Pflicht; das Zusammenspiel ist mir noch nicht ganz klar. Gibt es dafür Anleitungen im Internet? Könnte ich z. B. Thor und iFretless Sax in die Spuren legen der MultitrackDAW legen? Ist es auch möglich, Effekte (z. B. Amplitube -> das wäre beim iRig pro mit dabei) in diese Spuren zu legen? Inwiefern könnte ich dann auch Looper wie "Loopy" oder "Everyday Looper" mit diesem "Komplett-System" kombinieren? Das wäre dann quasi mein Wunschsetting. Wenn du das in einfachen Worten beschreiben könntest oder einen Link hast, wo entsprechende Prozeduren verdeutlicht werden, wäre das super. Eventuell ist das so ja auch gar nicht möglich...

Danke schon mal für deine vielen Tipps!!! Allmählich bekomme ich richtig Lust auf die Sache!
 
von Amplitube würde ich ausdrücklich abraten (ich hab's auf dem Rechner)
wer BIAS oder JamUp (beide die gleiche DSP-Engine) kennt, will das nicht mal geschenkt haben
sicher auch 'ne schöne Sache für Rhodes, Wurlitzer, Hammond...

das handling mit Audiobus ist eigentlich simpel:
alles was man in die Eingänge lädt, bekommt in Multitrack (wenn es im Ausgang liegt) eine eigene Spur
falls Multitrack bereits geladen ist (quasi der erste Audiobus Teilnehmer), macht es das automatisch
dh immer wenn man einen Synth in einen Eingang lädt, legt es automatisch eine Spur an und schaltet diese scharf

Loopy kann sogar im Eingang und Ausgang gleichzeitig liegen
Kunststück - ist ja vom Audiobus Entwickler, bzw war dessen erstes Produkt
(Audiobus enstand ursprünglich aus der Idee, die Ausgabe anderer Apps in den Looper zu bekommen )

Everyday Looper kann nicht mit Audiobus, das ist eher als Standalone Lösung gedacht
(lässt sich auch mit einem Midi Fusspedal bedienen, also klassischer Gitarren-Looper)
ich finde den Ansatz mit den Gesten aber auch sehr gut, man braucht halt etwas 'Dressur' um sich selbige zu merken
(ist beim Boss RC 50 auch nicht anders... liegt in der Natur der Sache)
im Prinzip gilt das auch für Loopy - das ist ausgesprochen leistungsfähig
gegenüber der üblichen Hardware hat Loopy die Besonderheit, dass man die Spuren gut nachträglich syncen kann
man dreht einfach die 'Donut-Darstellung' wie einen Drehregler, die 1 ist oben...

wenn du bei YT Audiobus eingibst, sollten eigentlich viel kombinierte Anwendungen erscheinen
(ansonsten ist das tatsächlich sehr intuitiv, man musss da nicht grossartig lesen)

cheers, Tom
 
Hallo Tom, wieder sehr hilfreich, was du schreibst!

Problem ist, dass neue Informationen für mich Neuling natürlich auch immer neue Fragen aufwerfenl... ;-)
Ich hoffe da auf deine Geduld; du muss schreiben, wenn ich nerve...

"von Amplitube würde ich ausdrücklich abraten (ich hab's auf dem Rechner)
wer BIAS oder JamUp (beide die gleiche DSP-Engine) kennt, will das nicht mal geschenkt haben
sicher auch 'ne schöne Sache für Rhodes, Wurlitzer, Hammond..."

Amplitube ist in einer einfachen Version beim iRig pro mit dabei; deshalb wäre das natürlich eine erste schöne Möglichkeit. Was spricht deiner Meinung nach dagegen?
Von BIAS oder JamUp habe ich bisher noch nichts gehört. Sind das auch Multieffekte?
Sound Richtung Rhodes, Wurlitzer, Hammond liebe ich. Welche Apps sind da empfehlenswert?

Nach diesen Antworten verspreche ich dir erst einmal Ruhe vor meinen Fragebatterien. Mindestens bis Donnerstag! ;-)
 
keine Sorge - ich kann das durchaus nachvollziehen ;)
ich bin ja seit dem ersten iPad dabei, da kamen die Apps erst sehr spärlich (also die 'guten'...)
dann ist das aber fast wie eine Lawine losgegangen - und jetzt auf Anhieb praktisch nicht mehr zu überblicken

JamUp war die erste Amp-Simulation von Positive Grid, samt Effektabteilung, Looper, Stimmgerät, Session-Player
das war anfangs schon recht gut (und besser als der Wettbewerb), aber nichts was völlig ungewöhnlich wäre
dann haben sie die Qualität praktisch Knall auf Fall so gesteigert, wie ich es von keiner anderen Software kenne
(und ich kenne da nicht wenig)
zu der Zeit wurde die Amp Simulation als eigenes Produkt (BIAS) mit erweiterten Einstellmöglichkeiten veröffentlicht
(man kann alle Stufen des Verstärkers und der Box auf sehr intuitive Art feintunen)
es gibt ein Vergleichsvideo mit dem Kemper Profiling Amp und dem Axe FX, beides Geräte für 4-stellige Beträge
da sind schon feine Unterschiede wenn man sehr genau hinhört, aber dass BIAS überhaupt in der Liga antreten kann...
für mich ist die Referenz die Wiedergabe von Bass-Anlagen, da könnte ich nicht mal eine Alternative nennen

virtuelle Rhodes und Hammond gibt's logischerweise auch (da habe ich nur keine Namen parat)
das Mellotron ist ebenfalls sehr gut
mein persönlicher Favourit (und teuerste App) ist das virtuelle Fairlight CMI samt Library
wenn man sich dafür noch so einen kleinen Griffel besorgt, ist es fast wie das echte CMI mit lightpen :D
(läuft jetzt unter Peter Vogel Instruments)
ein wunderbar reduzierter Midi Sequencer im original 80er Design in Schwarz-grün
das war mir den Fünfziger locker wert... :D

cheers, Tom
 
Hallo Tom (und andere, an dem Thema Interessierte - Was bisher ja noch nicht der Fall war...),

ich fasse mal zusammen, was ich bisher so mitgenommen habe... (Bis Donnerstag habe ich nicht durchgehalten. ;-) ):
Das könnte eine mögliche Ausstattung werden...
- iPad mini (mit A7 CPU und - wenn möglich 32GB Speicher)
- iRig pro
dabei sind u. a. die Apps:
- Amplitube Free (Würde ich wahrscheinlich bald gegen BIAS/JamUp XT austauschen)
- iGrand (würde ich durch andere Keyboard-Apps langfristig ergänzen: Wer da noch einen guten Tipp Richtung Hammond-Orgel und Orgel à la Deep Purple hat, gerne...)
(Mit beim iRig sind auch VocaLive Free, SampleTank Free - Die würde ich aber vermutlich erst mal nicht so nutzen.)

Anschaffen würde ich mir dann als Apps vermutlich noch:
- Audiobus
- MultitrackDAW
- Für den Breath Controller: iFretless Sax + Thor (mit speziellen Breath Controller Patches)
- Looper: Loopy (in Zukunft evtl. auch SamplR und Loopy)
- evtl. Synth: Animoog

So far...
 
ja, passt scho... :D
ich verlinke mal einen Clip zu Magellan, da sind auch reichlich Animoog Referenzen in der Seitenleiste
die beiden stehen für die gleiche Synth Richtung, Magellan ist extrem vielseitig (bis zur kompletten Verwirrung)
Animoog ist dagegen viel übersichtlicher
da hängt es einfach vom persönlichen Stil ab, was einen mehr anspricht... gut sind beide

für eine (gelegentlich) etwas unterkühlte digitale Ausgabe: Waldorf Nave
Wolgang Palm stellt seinen Wavemapper selbst vor... Englisch ist nicht seine stärkste Seite, aber es hat was ;)

historisch interessant: virtual ANS von Zolotow
und natürlich das Fairlight CMI
(ist jetzt nicht so zu verstehen, dass du sie dir alle holen sollst, sondern als ein Hinweis an andere, die vielleicht mitlesen)

den Korg ims20 müsste man eigentlich auch noch nennen... und... :D

cheers, Tom
 
Um mal von Synths etwas wegzukommen... ;-)

Interessieren würden mich vor allem auch Orgel-Sounds (v. a. für den Rockbereich: à la Deep Purple oder Born to be wild).
Da bin ich bisher nur auf diese App gestoßen: Pocket Organ C3B3. Taugt die was?
https://itunes.apple.com/de/app/pocket-organ-c3b3/id342144696?mt=8

2 kleinere Fragen noch...
Bei Apps zum Musikmachen stößt man unweigerlich auch auf Garage Band. Welche Vor- und Nachteile bietet diese App im Vergleich zu MultitrackDAW?

Für Effekte war die Empfehlung von Tom BIAS und JamUp. Das eine ist nur für Amp-Simulationen, das andere nur für Multieffekte - oder?
BIAS: https://itunes.apple.com/app/id711314889?mt=8&&referrer=click=5a3d8705-0fc7-4eee-b1f9-2dd974809a2e
JamUp XT: https://itunes.apple.com/de/app/jamup-xt-multi-effects-processor/id449820506?mt=8
Oder gibt es auch eine Kombination für beides...
 
kleine Randbemerkung: für mich ist eine Orgel als virtuelles Instrument immer ein Synth
(es drehen sich ja keine Tonräder im Speicher)
ich habe die Hammonds nur nicht im Gedächtnis behalten, weil ich bereits 2 'authentische' habe, die ich allerdings mangels Spieltechnik auch auf dem Rechner nicht wirklich nutze :redface:
da die B3 softwaretechnisch nicht sooo schwierig ist, gibt es sicher gute Versionen.

ist JamUp Effektmodul (im Audiobus) gibt es dort Federhall, ein Leslie und entsprechende Röhrenamps

JamUp ist eine kombinierte Amp/Effektsimulation plus ein paar extras zum live Einsatz
in der kostenlosen Version ist eine Grundausstattung enthalten, sich sich per in-App-Kauf erweitern lässt
(einzeln oder in Paketen)
BIAS ist quasi die Auskopplung der Ampsimulation mit der Möglichkeit, die Modelle zu ändern
(allerdings nicht die in JamUp mitgelieferten)
dafür hat BIAS ein eigenes Set was die gesamte Palette an 'Sound-Typen' abdeckt
die kann man bearbeiten und unter eigenem Namen mit eigener Oberfläche speichern
zusätzlich lassen sie sich in JamUp genau so einbinden, wie die mitgelieferten
man kann direkt zwischen den Anwendungen wechseln und den Amp bearbeiten, während er in JamUp in der Signalkette bleibt - sehr komfortabel.

Garageband ist ein verkapptes Logic in Miniatur-Ausführung (es kann also auch Midi)
prinzipiell dürfte in Audio-Aufnahme kein grosser Unterschied sein - vermutlich arbeitet Garageband aber nicht mit Audiobus sondern mit Apples eigenem inter-App Audio
GB kann viel mehr als Multitrack DAW, das tatsächlich nur ein simples Mehrspurband ist
genau diese Reduziertheit ist (für meinen Gschmack) der entscheidende Vorteil der App
(und das durchdachte Interface mit Zoom-Controls und der Fähigkeit auf der Zeitachse zu spulen und wiederzugeben ohne dass die Wellenform nötig ist)

cheers, Tom
 
Hmmm. Das ist schade. Dann kann ich also in Multitrack DAW keine Softsynths in Spuren "parken" und dann über Midi ansteuern?
 
nein, dafür gibt's ja Cubase, Garageband, Beatmaker und sicher noch mehr...
ich benutze bei Multitrack DAW nicht mal den Kompressor oder EQ, den man optional aktivieren könnte
die App macht das was sie kann nahezu perfekt und ist dadurch blitzartig und intuitiv bedienbar
(perfekt wäre es mit ein paar Labels für Trackpositionen - aber das 'Spulen' geht auch so fix von der Hand)

die Midisteuerung von Synths ist im Grunde App-unabhängig (man routet das Midi Signal)
da könnte auch ein Sequencer/Tracker die Daten liefern
für Maschinen-artige Sequenzen nutze ich das auch - ansonsten liegt mir eher die Aufnahme des Moments
(ich mag da nicht endlos dran herumschrauben)
deswegen gefällt mir auch der CMI Sequencer dessen limitiertes Zeitraster sehr charakteristische Ergebnisse liefert
(wer Cubase kennt und schätzt würde vermutlich mit einem 'OMG' die Hände vor's Gesicht schlagen) :D

ich halte den all-in-one Ansatz von zB Cubase auch konzeptionell für nicht-Gerätekompatibel
(das geht auf dem 'traditionellen' Bildschirm besser und schneller)
eine echte DAW Lösung (mit allem unter einer Oberfläche) braucht einen effektiveren Ansatz der Panel-Nutzung

Multitrack DAW war eine sehr frühe Lösung - die aber sofort touch-spezifische Elemente umsetzte
tippt man auf den 'Reglerbereich' eines Tracks, wird dieser vergrössert in die Mitte gezoomt
so lassen sich die Elemente auch aus 1m Entfernung mit der Gitarre in der Hand zielsicher einstellen
nach Betätigung (oder wenn man nichts macht) schliesst sich das automatisch wieder (per timeout)
ist nur eine Kleinigkeit - aber die erleichtert den Alltag ganz ungemein - da hat sich jemand Gedanken gemacht... ;)

ich könnte mir zB bei einer Hammond Emulation vorstellen, dass es jemand schafft die Drawbars 'bedienbar' zu machen
von der reinen Steuerung ist das ein klacks - der entscheidende Punkt liegt in der Auswertung der Berührung
man ist zwar dabei fehlende taktile Reize nachzubilden (per Ultraschall), aber auch ohne solche gibt es deutlich Unterschiede wie sich einzelne Apps 'anfühlen'.
Teilweise wird die 'Trägheit' von Reglern so gut simuliert, dass man den echten Reiz gar nicht mehr vermisst
Optisch könnten sich 2 Lösungen (bezogen auf Drawbars) wie ein Ei dem anderen gleichen...
in der tatsächlichen Anwendung dann aber krass unterschiedlich reagieren
(ich habe zB bei Animoog das Midi Paket nachgekauft, nur weil mir die Response der Tastatur so gut gefallen hat)
an der Bildschirmtatstatur der iPads wird das auch ausgesprochen deutlich:
ich hatte merkliche Probleme mit der Umstellung auf die nur wenig geänderten Masse von IOS-7
die optische Reaktion der Tastatur und der gefakte Klick machen das Teil realer als es tatsächlich ist :D

sorry für das viele bla bla... aber imho ist es sinnvoll Punkte der realen 'user-experience' mit einzubeziehen
ein iPad ist kein PC/Mac Bildschirm - und sich daraus ergebende Möglichkeiten sollten Entwickler nutzen

cheers, Tom
 
Hallo Tom,

danke für deine sehr ausführliche Antwort. Vieles von dem verstehe ich noch nicht, da ich das Gerät ja bisher noch nicht habe.
Eine Sache ist mir aber wichtig, und deshalb frage ich noch einmal nach:

"die Midisteuerung von Synths ist im Grunde App-unabhängig (man routet das Midi Signal)"

Inwiefern kann ich denn dann die Multitrack DAW nutzen, um Softsynths zu nutzen und sie aufzunehmen.
Geht das - oder geht das nicht? Das ist mir bei der Antwort nicht ganz klar geworden.
Wenn es nicht geht, müsste ich Garage Band & Co. nutzen... (Welche von denen würdest du denn noch am ehesten empfehlen, auch wenn sie nicht optimal sind?).
 
klar, ohne das Gerät ist es nicht leicht vorstellbar...
(denk dir mal die Beschreibung von Cubase unter Windows wenn jemand noch nie einen PC gesehen hat...) :D
es ist aber zumindest einfacher als dort...
für Midi und Audio sind jeweils Systemtreiber vorhanden - der Anwender sieht die aber nicht
das regeln die Apps rein intern und (die 'besseren') unterstützen üblicherweise den vollen Funktionsumfang

ich nehme mal den Animoog als klassisches Synth Beispiel
der hat eine Bildschirmtastatur und gibt Töne am Standard-Ausgang aus
(ohne Zubehör ist das der Kopfhöreranschluss)
er reagiert aber auch auf Midi-Eingaben, zB wenn ein Keyboard über ein kompatibles Interface angeschlossen ist
oder wenn eine andere App Midi Daten erzeugt bzw ausgibt, zB ein Step Sequencer oder ein Midi Recorder

unterstützt eine App Midi, hat sie immer einen Bildschirm, wo man Eingang und/oder Ausgang auswählen kann

damit Audio Daten von einer App zur nächsten gelangen gibt es 2 Verfahren
Audiobus (eine '3rd Party' App, war zuerst da)
Apples eigenes inter-App Audio (wo Auswal von Ein/Ausgang im Prinzip wie bei Midi funktionieren)

das zu verstehen und einzurichten ist gegenüber Windows nur 1 Bruchteil des Aufwands (und ist durchaus intuitiv)

hier ist es ganz gut gezeigt mit einem Synth, einer Beatbox und Multitrack DAW
in der zweiten Hälfte kommt noch JamUp als Effekt dazu
Garageband müsste eigentlich inzwischen frei verfügbar sein, die Anschaffungsfrage stellt sich bei den typischen App Preisen imho nicht
wenn sich jemand über die 8 Euro für eine App wie Multitrack DAW oder zB Synrizer beschwert, hat er (bei allem Respekt) imo nicht alle Latten am Zaun...
das bezieht sich jetzt nicht auf dich - es gibt tatsächlich Kommentare in der Art im iTunes Store
man sollte da wirklich realistisch betrachten, was man für sein Geld geboten bekommt

cheers, Tom
 
Das Video war wirklich erhellend. Jetzt kann ich mir die Angelegenheit sehr viel besser vorstellen!
Ich versuche es, in meinem rudimentären Verständnis der Sache in einfache Worte zu kleiden.
Es ist also quasi so, dass ich in Audiobus links (Input) die Synthesizer parke und diese über Keyboard/Breath Controller per Midi ansteuern würde. Diese reichen ihren Sound als Audiosignal dann über die mittlere Audiobus-Spur mit den Effekten in den Output (z. B. Multitrack DAW) weiter, wo sie dann als (nicht miditechnisch veränderbare) Audiosignale aufgenommen werden. Ist das vom Verständnis her so einigermaßen richtig?
Bei dem Video werden beide Synthesizer durch die gleichen Effektmaschinen gejagt, wie es scheint. Ich gehe mal davon aus, dass es auch möglich ist, beiden Synthesizern verschiedene Effekte zuzuordnen - oder? Das funktioniert dann wahrscheinlich, in dem man in der mittleren Spur JamUp 2mal parkt...

Das Prinzip ist wirklich so simpel wie genial. (Ich habe Lust, es auszuprobieren...) Was mir noch nicht ganz klar ist, ist, wo denn jetzt der Looper (Loopy o. Ä.) hinkommt.
Vermutlich kann ich doch auch mit MultitrackDAW looper. Kommt Loopy dann in die MultitrackDAW oder in einen separaten Output, sodass ich alternativ MultitrackDAW oder Loopy (oder beides) für eine Aufnahme nutzen kann?

PS: Was ist von diesem Gerät zu halten? Ist das einigermaßen zukunftsträchtig und nicht überteuert? Vorteil wäre, dass ich das iPad in einen Laden vor Ort kommen lassen könnte (was bei Serviceleistungen ja nicht nachteilig ist).
http://www.hardwareversand.de/articledetail.jsp?aid=113255&agid=1695&pvid=9nfop4337_0&ref=27
 
...Bei dem Video werden beide Synthesizer durch die gleichen Effektmaschinen gejagt, wie es scheint. Ich gehe mal davon aus, dass es auch möglich ist, beiden Synthesizern verschiedene Effekte zuzuordnen - oder? Das funktioniert dann wahrscheinlich, in dem man in der mittleren Spur JamUp 2mal parkt...
der mittlere Effektslot kann tatsächlich nur 1 Instanz aufnehmen
(was auch Sinn macht, weil sonst unterschiedliche Verarbeitungszeiten nicht koordiniert werden könnten)
ich kenne derzeit kein Effektplugin, was an der Stelle mehrere Wege anbietet
grundsätzlich kein Problem, in Stroke Machine (W. Franke) gibt es zB 4 Effektbusse innerhalb der App, aber es ist anspruchsvoller zu programmieren
aufgrund der Rechenleistung der bisherigen IOS Geräte (vor iPad Air) war die Frage aber nur theoretischer Natur
man hätte das in der gewünschten Audio-Qualität gar nicht umsetzen können

Loopy ist insofern ein Sonderfall, als es vom Audiobus Entwickler stammt (der kennt das System natürlich genau)
es kann im Eingang und Ausgang gleichzeitig aktiv sein
lädt man es in den Ausgang, bekommt die 'Loopy-Zeile' im Eingang ein zusätzliches popup-Menu
(ob die Summe oder ein bestimmter Track die neue Quelle wird)
das lässt sich dann während der Arbeit beliebig wechseln, samt dem Inhalt des Effektslots

Wenn Multitrack DAW in Ausgang liegt, verschwindet es dagegen aus der Eingangsliste
(weil es diese Routing Möglichkeit nicht unterstützt - die App gab es lange vor Loopy und Audiobus)

letztlich liegt es daran, was die Entwickler draus machen - die Möglichkeiten sind da
Mehrwege-Routing ist halt anspruchsvoller, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis das intensiver genutzt wird
(wie erwähnt: bisher war das eher hardware-begrenzt)

zu den online Anbietern kann ich nichts schreiben - ausser dass krasse Preisunterschiede ein klares Betrugsindiz sind
in diesem Fall ist das ja nicht der Fall, die Differenz ist moderat
ich ziehe den Anbieter vor Ort vor, aber wenn's den bei dir nicht gibt... spricht da nichts gegen

cheers, Tom
 
"der mittlere Effektslot kann tatsächlich nur 1 Instanz aufnehmen
(was auch Sinn macht, weil sonst unterschiedliche Verarbeitungszeiten nicht koordiniert werden könnten)"

Da hast du recht. Aber: Ich könnte doch einen Effekt (von JamUp) "destruktiv" auf eine Aufnahme im Ausgang anwenden, dann einen anderen Effekt (wieder von JamUp) auf eine Aufnahme in einer anderen Spur von MultitrackDAW anwenden - oder?

Wenn Multitrack DAW in Ausgang liegt, verschwindet es dagegen aus der Eingangsliste
(weil es diese Routing Möglichkeit nicht unterstützt - die App gab es lange vor Loopy und Audiobus)

Das heißt also dann, dass ich Loopy und MultitrackDAW nur gleichzeitig in den Ausgang legen könnte? Dann wäre es vermutlich möglich, auf beide Instanzen gleichzeitig aufzunehmen oder aber eines von beiden auszuwählen. Aber Interaktion zwischen diesen beiden Programmen ist nicht möglich, wenn ich es richtig verstehe.

Eine (vorerst) letzte Frage: Kann ich eigentlich bestimmte Konstellationen von Audiobus speichern, die dann automatisch mit Start des Geräts geöffnet werden?
Das wäre eine große Vereinfachung.

Viele Grüße und nochmals Danke für die vielen Tipps und Hinweise!
 
du bist nicht der erste, dem das Fehlen des Speicherns auffällt... ;)
(das wird auch als einziger echter Kritikpunkt an Audiobus gehandelt)
allerdins stellt sich die Frage, wie das denn vonstatten gehen sollte... :gruebel:
Audiobus ist kein Teil des Betriebssystems, sondern eine schlichte App
und dass ein Programm X beliebig auf den Zustand von Programm Y zugreifen kann ist im Grunde unmöglich
zusätzlich werden noch Informationen über den Ladezustand innerhalb von IOS benötigt
im manuellen Betrieb baut sich das sequentiell auf, deswegen das viele hin- und her, was man in den Videos sieht
wäre tatsächlich nicht schlecht, wenn es die Funktion gäbe...

interessanter fände ich aber ein konsequentes Mehrkanal-Handling
ich nehme derzeit die DI Spuren immer parallel auf: zB den Ausgang von JamUp über Audiobus und den Eingang des Dock
das geht, obwohl dieser Eingang auch von JamUp benutzt wird - hat aber natürlich einen Zeitversatz
(bei Bedarf gleiche ich den später auf der DAW im Arrangement aus, sonst lasse ich ihn einfach drin)

im Grunde folgt das Handling einer gut nachvollziehbaren Logik, da finde ich Loopy intern teilweise schwieriger
andererseits erschliesst sich ein BOSS RC50 aber auch nicht an einem Nachmittag... ;)

was mich bei den IOS Musikanwendungen echt überrascht hat, ist die Qualität der Signalverarbeitung
(damit hätte ich nie gerechnet - und sehe da noch einiges an Wachstumspotential)
man sollte nur nicht vergessen, dass professionelles Audio immer eine Marktnische ist
im Bereich Spiele und Tüddelkram wird um 10er Potenzen mehr Umsatz gemacht
trotzdem hat sich in der Kürze der Zeit unter IOS ein recht attraktives System etabliert

cheers, Tom
 

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