Intro Eye of the Tiger (Reverse Sounds?)

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Neulich hatten wir über den Anfang bei Eye of the Tiger diskutiert. Das klingt als ob ein Piano (?)-Sound reverse läuft. Aber wie würde man so etwas live umsetzen? Sicherlich könnte man entweder einen Sound samplen und rückwärts abspielen, die Soundbastler werden vermutlich auf Anhieb wissen, wie man das auch programmtechnisch am Keyboard umsetzen kann. aber die Frage ist doch letztlich eher, wie bekomme ich den Sound auf den Punkt? Normalerweise klingt gerade so ein Klavier-Sound am Ende aus, während der Anfang des Sounds klar durch das Anschlagen definiert ist. Hier ist es ja nun genau umgekehrt. Wie kann ich es hinbekomme, dass der Sound nun exakt auf der Eins "endet"? Im studio bzw. am Rechner schiebe ich den im Zweifelsfall so, dass er dann passt, aber live??
Oder hab ich hier irgendeinen Denkfehler?..:gruebel:
 
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Hallo,

hört sich sehr kompliziert an...

Würde für den Live Einsatz nicht folgendes reichen:

Du ziehst den Lautstärkenregler oder das Volumenpedal ganz runter, schlägst den Akkord oder das Intervall an, so das man erstmal nichts hört und "drehst" dann den Sound langsam mit Poti oder Volumenpedal rein (crescendo). Und dann evtl. den Akkord oder das Intervall nochmal auf 1 anschlagen? Ist zwar nicht ganz das gleiche aber funktioniert bestimmt auch...

LG
 
Hei Rolo,

wenn euer Drummer mit Click einzählt ist es recht einfach. Ich würde das dann so basteln (Reverse Piano stimmt), dass der Sound nach zwei Schlägen am Maximum ankommt. Das sollte mit der Pc3 ja machbar sein.

Ansonsten nehme ich mir die Freiheit und fahre das mit einem Pad händisch rein während der Song eingezählt wird.

Viele Grüße vom HammondToby
 
wenn man vom click unabhängig sein möchte (aber dennoch nicht die riiiesen temposchwankungen in kauf nimmt)

dann wäre meine lösung :
- erstmal gucken, ob es für die sustainphase eines klavierklangs überhaupt einen klangunterschied macht, ob das sample vorwärts oder rückwärts abgespielt wird (ich wage fast zu behaupten das macht keinen)
- in den bereits im gerät vorhandenen pianosamples sollte schon der loop gesetzt sein
- die hüllkurve so einstellen, dass der klang im richtigen zeitintervall anschwillt ->attack 0 , release 0, mit decay und sustain werten und den entsprechenden zeiten experimentieren.
- den zeitpunkt des tastenanschlags vom klaviersample resamplen, nur die erste zehntel sekunde oder so ähnlich herausschneiden und umdrehen
- dieses sample als key off sample verwenden
- feddisch

so könnte man den sound in allen tonarten verwenden und jeweils auf die 1 (bzw zum gewünschten zeitpunkt) loslassen
probleme entstehen nur wenn man bei dem song insgesamt etwas zu schnell unterwegs ist, weil dann der ton noch nicht genug "angeschwollen" ist und der keyoff dann einen lautstärkesprung nach oben bedeutet
oder
wenn man zu langsam unterwegs ist und der ton irgendwann nicht mehr lauter wird, weil er sein maximum schon erreicht hat
(aber selbst das könnte man wohl mit etwas feintuning in der soundprogrammierung lösen, indem man die lautstärke des key off samples von der hüllkurve abhängig macht..)

gruß
ron
 

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