Bastelliese
Registrierter Benutzer
Liebe Gitarrenbauer und versierte Selbermacher,
ich schaffe es nicht bei meinen Gitarren eine gute Intonation/Oktavreinheit einzustellen, und benötige dringend Hilfe, Unterstützung, Zuspruch bevor ich wahnsinnig werde.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich sehr wohl verstanden, um was es dabei geht und wie die Rahmenbedingungen sein müssen (halbwegs neue Saiten, Saitenlage, Halskrümmung etc.pp.). Erst gestern habe ich wieder mal den Nachmittag damit verbracht mir mehrere YT-Videos anzusehen, um vielleicht doch noch den entscheidenden Hinweis zu bekommen, worin der ultimative Trick besteht, aber letztendlich zeigen alle Videos das gleiche Verfahren, was ja tatsächlich auch nicht übermäßig komplex zu sein scheint.
Dennoch will es mir nicht gelingen, ein für mich wirklich zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Da sich das Problem auf alle meine Gitarren erstreckt und nicht etwa auf eine einzelne, womöglich schlechte Gitarre zurückzuführen ist, bin ich wohl selbst das Problem.
Um die Sache etwas zu konkretisieren, folgendes:
Mit der üblichen 12. Bund/Flageolett-Methode bekomme ich es schon hin, dass die Gitarre spielbar ist, aber spätestens wenn es um leere Saiten/offene Akkorde geht, finde ich, dass da irgendwas out of tune ist.
Mir ist schon klar, dass das Ganze immer ein Kompromiss sein muss und ich höre sonst auch nicht das Gras wachsen, aber...
Das muss doch besser gehen!
Auf jeden Fall habe ich festgestellt, dass insbesondere die Töne auf den ersten paar Bünden zu hoch sind oder mit anderen Worten die Leersaiten zu tief. Ich fragte mich nun, ob es also nicht besser wäre, die Oktavtöne etwas tiefer einzustellen als die Flageoletts, um das zu kompensieren.
Tatsächlich habe ich bei meiner gestrigen Recherche ein (einziges) Video gesehen, in dem geraten wird, anstelle der Flageolett-Methode, mit Hilfe eines chromatischen Tuners die dritten Bünde abzugleichen in Relation zur leeren Saite.
Ich dachte schon, ich hätte den heiligen Gral gefunden, aber die abendlichen Bemühungen waren sehr ernüchternd. Ich ging davon aus, dass es sich um eine kleine Korrektur handeln würde (schließlich war die Fender durchaus spielbar eingestellt), aber es stellte sich heraus, dass alle Saitenreiter um ca. 5-6 Millimeter Richtung Steg versetzt werden mussten und der Eingriff als durchaus gravierend angesehen werden muss.
Tatsächlich hat die Aktion die Intonation der offenen Akkorde verbessert, aber für typische Powerchords-Riffs mit Pedalton auf der nächsttieferen Leersaite ist die Gitarre unspielbar, weil total verstimmt.
Also werde ich mich heute dran machen, die gestrige Aktion rückgängig zu machen, nicht ohne Hoffnung, dass mir doch noch jemand den entscheidenden Hinweis gibt oder zumindest als Leidensgenosse zu erkennen gibt.
Sascha
ich schaffe es nicht bei meinen Gitarren eine gute Intonation/Oktavreinheit einzustellen, und benötige dringend Hilfe, Unterstützung, Zuspruch bevor ich wahnsinnig werde.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich sehr wohl verstanden, um was es dabei geht und wie die Rahmenbedingungen sein müssen (halbwegs neue Saiten, Saitenlage, Halskrümmung etc.pp.). Erst gestern habe ich wieder mal den Nachmittag damit verbracht mir mehrere YT-Videos anzusehen, um vielleicht doch noch den entscheidenden Hinweis zu bekommen, worin der ultimative Trick besteht, aber letztendlich zeigen alle Videos das gleiche Verfahren, was ja tatsächlich auch nicht übermäßig komplex zu sein scheint.
Dennoch will es mir nicht gelingen, ein für mich wirklich zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Da sich das Problem auf alle meine Gitarren erstreckt und nicht etwa auf eine einzelne, womöglich schlechte Gitarre zurückzuführen ist, bin ich wohl selbst das Problem.
Um die Sache etwas zu konkretisieren, folgendes:
Mit der üblichen 12. Bund/Flageolett-Methode bekomme ich es schon hin, dass die Gitarre spielbar ist, aber spätestens wenn es um leere Saiten/offene Akkorde geht, finde ich, dass da irgendwas out of tune ist.
Mir ist schon klar, dass das Ganze immer ein Kompromiss sein muss und ich höre sonst auch nicht das Gras wachsen, aber...
Das muss doch besser gehen!
Auf jeden Fall habe ich festgestellt, dass insbesondere die Töne auf den ersten paar Bünden zu hoch sind oder mit anderen Worten die Leersaiten zu tief. Ich fragte mich nun, ob es also nicht besser wäre, die Oktavtöne etwas tiefer einzustellen als die Flageoletts, um das zu kompensieren.
Tatsächlich habe ich bei meiner gestrigen Recherche ein (einziges) Video gesehen, in dem geraten wird, anstelle der Flageolett-Methode, mit Hilfe eines chromatischen Tuners die dritten Bünde abzugleichen in Relation zur leeren Saite.
Ich dachte schon, ich hätte den heiligen Gral gefunden, aber die abendlichen Bemühungen waren sehr ernüchternd. Ich ging davon aus, dass es sich um eine kleine Korrektur handeln würde (schließlich war die Fender durchaus spielbar eingestellt), aber es stellte sich heraus, dass alle Saitenreiter um ca. 5-6 Millimeter Richtung Steg versetzt werden mussten und der Eingriff als durchaus gravierend angesehen werden muss.
Tatsächlich hat die Aktion die Intonation der offenen Akkorde verbessert, aber für typische Powerchords-Riffs mit Pedalton auf der nächsttieferen Leersaite ist die Gitarre unspielbar, weil total verstimmt.
Also werde ich mich heute dran machen, die gestrige Aktion rückgängig zu machen, nicht ohne Hoffnung, dass mir doch noch jemand den entscheidenden Hinweis gibt oder zumindest als Leidensgenosse zu erkennen gibt.
Sascha
- Eigenschaft