Internen Leslie in externen verwandeln

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ThoKa
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Hallo liebe Mitmusiker,

wisst ihr ob es funktionieren würde den internen Rotorlautsprecher samt Motor und Verstärker aus einer gewöhnlichen Heimorgel auszubauen und in einen nachgebauten Leslierohbau einzusetzen?
Ich bräuchte da unbedingt ein paar Anregungen, worauf man dabei achten muss und ob es umzusetzen geht.

Wenn nicht, wer würde denn für ungefähr 50 oncken einen richtigen Leslie oder Nachbau verkaufen?

LG, Thomas
 
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Es klingt, als würdest du aus einer billigen Heimorgel das Leslie extrahieren wollen. Das wird allerdings nix, denn diese besagten billigen Heimorgeln haben garkein Leslie. Schon garnicht eingebaut...
 
Doch, das gibts. Allerdings hast du dann nur die Trommel und kein Horn dazu. Das müsstest du noch anderweitig organisieren (z.B. von eBay, da gibts ab und zu was zu kaufen) oder selbst bauen.
 
Doch, das gibts. Allerdings hast du dann nur die Trommel und kein Horn dazu. Das müsstest du noch anderweitig organisieren (z.B. von eBay, da gibts ab und zu was zu kaufen) oder selbst bauen.
Ist aber doch eher die (große) Ausnahme, oder? Und selbst wenn man so ein Teil findet hat das dann ja mit "Leslie" recht wenig zu tun, so rein klanglich... und das alles noch für 50€? Ich weiß ja nicht...
 
Ist aber doch eher die (große) Ausnahme, oder? Und selbst wenn man so ein Teil findet hat das dann ja mit "Leslie" recht wenig zu tun, so rein klanglich... und das alles noch für 50€? Ich weiß ja nicht...
Ausnahme, naja in den 7oer Jahren war fast jede Heimorgel mi einem internen Leslie bestückt. Nur wie Andi schon sagte, halt ohne Horn. Aber es gab ja auch das Leslie 16 oder Leslie 18, auch die hatten nur enen Mitteltöner, bzw. Tieftöner und bei den internen Leslies ist genau dieses Prinzip zum Einsatz gekommen.
Nur um da keine falschen Hoffnungen aufkommen zu lassen, es klingt halt nicht so toll, der Hochtöner und sein Horn fehlen. Letztens war hier im Forum einer mit einem Trep Leslie, das hatte auch eine ähnlichen Aufbau. Hier der Link zum Leslie 16 bzw. 18 als Anregung: http://www.speakeasyvintagemusic.com/knowledgebase/leslie/id15.htm

Gruss Helmut
 
Na, ich muß schon sagen, für die Heimorgel klingt der interne Leslie schon recht schön. Aber es ist nie ein Vergleich mit einem "echten" externen Leslie.

50 Euro für ein echtes Leslie? Nehm ich sofort :D Die echten Leslies werden viel höher gehandelt und die gesuchten werden bei 1200 - 2300 Euro angeboten. Die Leslieclones allerdings gibt es sehr günstig. Damit wirst Du auf jeden Fall eher glücklich als mit so einem Umbau eines internen Leslies.

P.S. Im Bereich der Originalleslies gibt es keine Schnäppchen mehr. Sollte Dir also jemand ein "originales" Leslie für lau anbieten, dann solltest Du vorsichtig sein.

Gruß

Ippenstein
 
Hm okay, dann lag ich wohl falsch. Ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil ;)
abgesehen von dem Teil, dass die Dinger nicht mit echten Leslies vergleichbar sind
 
Zu spät, Angeklagter! Sie werden verdonnert, Czernys Etüden rauf- und runterzuüben!
 
Gerne, wenn du dafür meine Prüfungen machst (und vernünftig bestehst) ;)
 
Sind wir hier bei "wünsch Dir was" ?

Noch mal zu den Clones... hatte bis vor kurzem ein Leslieclone, das vom Aufbau her - außer dem Verstärker - einem originalen Leslie gleich war. Ging für gerade mal hundert Euro weg. Man sollte sich also wirklich überlegen, ob man wirklich so viel rumtüfteln will und das Ergebnis ist am Ende doch enttäuschend.
 
...bzw. wenn man eh gerne bastelt, wäre es eigentlich geschickter, einen mechanischen Klon zu kaufen und den aufzumöbeln - da kann man nämlich mit überschaubarem Aufwand klanglich noch eine Menge rausholen. 100%ig wie ein originales Leslie wird es wohl nie, aber genug für ein glückliches Grinsen im Organistengesicht.
 
Es klingt, als würdest du aus einer billigen Heimorgel das Leslie extrahieren wollen. Das wird allerdings nix, denn diese besagten billigen Heimorgeln haben garkein Leslie. Schon garnicht eingebaut...

Da habe ich ein Gegenbeispiel: :p

http://http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=110483855431&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

589.- Euro und sie ist dein! Nun ist Lowrey keine ausgesprochene Billigmarke. Der Händler macht einen seriösen Eindruck, und in der Beschreibung ist wörtlich aufgeführt: "int. mech. LESLIEsystem"

P.S. ich habe erst später die Beiträge weiter oben gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, dieser Kauf drängt sich aus verschiedenen Gründen nicht unbedingt auf, um es einmal dezent zu formulieren. Zum Ausweiden schon mal gar nicht. Da gäbe es reichlich andere Kandidaten so um die 0 (null) Euro herum mit eingebautem Leslie.

Den vernünftigen Rat für ein begrenztes Budget hat Andi schon gegeben: Augen nach einem günstigen mechanisch funktionsfähigen Clone offen halten (nicht blind kaufen), die nötigen Überholungsarbeiten erledigen, dann erst mal in Ruhe hören und mit Hilfe der zahlreichen Forumsbeiträge zum Thema ans Tuning gehen. Mein ergänzender Tip für den Kauf wäre, darauf zu achten, daß das Rotorhorn Reflektoren hat. Die machen IMHO viel am Sound aus und sind nur schwer nachzurüsten. 50 Euro sind allerdings eher ein Preis für einen Ersatzteilspender... Da braucht es eine intensive Suche und viel Glück!
 
Wie liegen denn die Gebrauchtpreise fuer ein Leslie Modell 16 ?
 
Das kommt darauf an. Es kommt auch auf die Anschlüsse an und was es kann. Klingt für mich wie ein Vorgängermodell des 22H - hab aber grad keine Liste da. Mein 22H konnte ursprünglich im Hochtöner nur Stop - Tremolo. Die Walze war Chorale - Tremolo. Wurde aber vom Vorgänger mit einem Chorale - Tremolo - Motor nachgerüstet, so daß es qusi baugleich mit dem 122 ist. Der Verstärker ist ein kleinbißchen anders, aber der Grundaufbau des Verstärkers ist fast gleich. Klanglich top.
 
Das Leslie 16 / 18 hat mit dem 22H nichts zu tun. Ausführliche Info hier:

http://www.nmia.com/~vrbass/vibratone/

Gebraucht ab 200 aufwärts, je nach Zustand. Ist eher etwas für Gitarristen. Nicht zu sehr vom Gerede über die ach so wertvolle Frequenzweiche im Original-Anschlusskabel beeindrucken lassen. Alles Brot- und Buttertechnik und je nach Einsatzzweck auch pfiffiger zu machen.
 
Ok, ihr habt wahrscheinlich nicht verstanden, dass ich Leslie als Oberbegriff für ein rotierendes Etwas nutze, dass im Originalformat einmal Leslie genannt wurde.

Ich hätte noch ne Frage: In welchen Orgeln (vor allem der 70er) finde ich den so einen Lautsprecher?
Ich sehe bei Ebay lauter Electones von Yamaha. Alle um die 1€ rum. Dann habe ich neulich auch eine GEM Wizard 327 L gesehen, aber der Besitzer konnte mir keine ausreichenden Informationen geben.

Wär toll wenn ihr vielleicht noch ein paar Ideen hättet. Danke, Thomas
 
Dann schreib das halt so, wir sind doch keine Hellseher.
Das typische Leslie hat eben Trommel unten, Horn oben und eine 800Hz-Weiche.
 
Ich sehe bei Ebay lauter Electones von Yamaha. Alle um die 1€ rum. Dann habe ich neulich auch eine GEM Wizard 327 L gesehen, aber der Besitzer konnte mir keine ausreichenden Informationen geben.
Electones haben teilweise einen rotierenden Lautsprecher bzw. eine Waschmaschine drin; bei GEM haben die Modelle der W-Serie (Wizard) mit dem "L" am Ende (327L, 330L, 335L) das auch drin; ebenso die Modelle der H-Serie. Die 327L hat einen 8" Lautsprecher mit Leslie. Bei der H-Serie sind es je nach Modell 8" oder 10" Lautsprecher.
So steht es jedenfalls im Prospekt.
Bei GEM ist es übrigens ein Leslie von Fa. Leslie und keine Nachbau.


http://orgel-live.de/wiki/index.php?title=GEM_W-Serie
 
H
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Auf Userwunsch
Ok, ihr habt wahrscheinlich nicht verstanden, dass ich Leslie als Oberbegriff für ein rotierendes Etwas nutze, dass im Originalformat einmal Leslie genannt wurde.
das ändert nichts daran, dass Leslie ein eingetragenes Markenzeichen ist :p
 

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