Interface mit Firewire oder USB

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Guten Morgen,

ich stehe vor der Entscheidung, eines der beiden folgenden Audio-Interfaces zu kaufen:

http://focusrite.de/firewire-audio-interfaces/saffire-pro-24 mit Firewire-Anschluss oder

http://focusrite.de/usb-audio-interfaces/scarlett-18i6 mit USB-Anschluss.

Das Interface soll an einem MacBookPro mit Thunderbolt- und USB-Anschluss betrieben werden.

Da beide Interfaces grundsätzlich bis auf den Computer-Anschluss gleich sind, weiß ich nicht, welches
Interface ich nehmen soll.

Ich hoffe, ich kann meine Entscheidung auf Grundlage der Empfehlung aus dem Forum treffen.

Vielen Dank für Eure Hilfe schon jetzt und einen schönen Vatertag.
Michael
 
Eigenschaft
 
Da beide Interfaces grundsätzlich bis auf den Computer-Anschluss gleich sind,
Sind sie nicht :) Ist in der Tat etwas tricky, ein paar Scarletts sind identisch mit entsprechende Saffire Pros, aber bei diesen beiden gibt es einen Unterschied. Schau dir mal die Klinkenbuchsen auf der Rückseite im vergleich an: Das Saffire hat dort 6 Outputs und 2 Inputs, das Scarlett dagegen hat 6 Inputs und 2 Outputs.

Ansonsten kann ich da keine konkreten Tipps geben. Tendenziell steht FireWire bezüglich Latenzen oft besser da als USB, aber in diesem Fall würde ich ganz konkret nur auf jemanden hören, der auch einen Mac hat und dort beide mal getestet hat (bzw. andere Interfaces aus der Serie).
 
Vielen Dank für den Hinweis, das hatte ich tatsächlich übersehen ...:whistle:

Trotzdem interessiert mich die Frage nach dem Anschluss zum Computer.
 
Vorteile der Firewire-Geräte:
- Loopback-Device (Audio-Output kann zum Aufnehmen auf einen Eingang geroutet werden)
- Standalone-Modus (Abspeichern eines Setups/Routings im Gerät, Verwendung als MicPreamp/Wandler ohne Rechner)

Laut Focusrite sind die FW-Geräte mit dem Apple Thunderbolt->Firewire-Adapter kompatibel.

Nachteil: Die Thunderbolt-Buchse ist dadurch belegt.

Clemens
 
Nachteil: Die Thunderbolt-Buchse ist dadurch belegt.
Da sein MacbOok Pro offenbar keinen FireWire Anschluss hat, müsste es ein Retina sein, welches zwei Thunderbolt-Port hat :)
 
Stimmt, ist ein MacBook Pro mit Retina-Display.
Es hat zwei Thunderbold-Anschlüsse.

Daher besteht die Möglichkeit an einem Thunderbold-Anschluss über den Adapter ein Firewire-Interface zu
betreiben und am USB eine externe Festplatte zur Datenspeicherung anzuschließen.
 
Stimmt, ist ein MacBook Pro mit Retina-Display.
Es hat zwei Thunderbold-Anschlüsse.

Daher besteht die Möglichkeit an einem Thunderbold-Anschluss über den Adapter ein Firewire-Interface zu
betreiben und am USB eine externe Festplatte zur Datenspeicherung anzuschließen.

Wie sieht es aber mit der Frage nach dem Anschluss aus?

Tst ein USB- dem Firewire-Anschluss vorzuziehen oder umgekehrt?

LG
Michael
 
Das kann man nicht am Anschluss "an sich" festmachen.
Als Rechner noch deutlich schwächer waren an Dein Retina (z.B. mein 1,83 C2D MacMini) spielte das noch eine kleine Rolle.
(Etwas weniger Prozessorlast bei FW)

Mit Deinem aktuellen Rechner würde ich mir einfach überlegen, ob ich die Features der angebotenen Interfaces brauche bzw. welche Anschlüsse am Rechner ich wie belegen will.
Da kann der von mir genannte Nachteil
Nachteil: Die Thunderbolt-Buchse ist dadurch belegt.
auch ein Vorteil sein - es sind dadurch mehr USB-Buchsen frei ;)

Clemens
 
Hallo zusammen,

vielen Dank erst einmal für Eure Hilfe !!

Ich habe mich dann gestern für die Firewire-Variante entschieden.
Da mein MacBook Pro zwei Thunderbold-Anschlüsse besitzt, habe ich immer noch einen Port frei für den Anschluss eines Monitors.
Die beiden USB-Anschlüsse kann ich dann zur Speicherplatzerweiterung mit externen USB-Platten benutzen.

Ich wünsche eine schönes Wochenende
Michael
 
Hallo Michael! Auch wenn Du Dich bereits entschieden hast hier meine Erfahrung:
Ich betreibe ein Saffire Pro 24 DSP mit dem TB->FW Adapter an meinem 15" Macbook Retina und die Latenzen sind besser als an meinem alten 08er MBP mit nativem Firewire.
Konkret bedeutet das in Reaper z.B. 1,5ms Ein- und 2,2ms Ausgangslatenz bei 48kHz/24Bit und einem Puffer von 128 Samples.

Gruß Max
 
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Hallo Michael! Auch wenn Du Dich bereits entschieden hast hier meine Erfahrung:
Ich betreibe ein Saffire Pro 24 DSP mit dem TB->FW Adapter an meinem 15" Macbook Retina und die Latenzen sind besser als an meinem alten 08er MBP mit nativem Firewire.
Konkret bedeutet das in Reaper z.B. 1,5ms Ein- und 2,2ms Ausgangslatenz bei 48kHz/24Bit und einem Puffer von 128 Samples.

Gruß Max

Vielen Dank für die Information :hat:

und noch einen schönen Sonntag!

LG
Michael
 
Habe leider nirgends was brauchbares im netz dazu gefunden daher hier mal ne frage, da es erwähnt wurde.

Gibt es die standalone funktion im allgemeinen ausschließlich für firewire interfaces?? wäre mir ein wichtiges feature, da ich den drum mix auch gern mal ohne den lappi mitschleppen zu müssen beim spielen hören würde(kopfhörer).

Mir ist das feature aber bisher auch bei noch keinem usb gerät aufgefallen (wird ja allgemein kaum erwähnt bei den specs)... such die letzten tage schon alles mögliche nach interfaces ab, was wie wo warum... usw. ^^

Suche ein (mind.)8x mic, adat ausbau- und standalonefähiges interface. da ich nun auch über einige probleme mit chipsätzen bei firewire gelesen hab, und meinen lappi mit ner express card (zwangsweise dann mit teurem Texas chipsatz) nachrüsten muss wäre usb scheinbar fast besser... aber wenn kein standalone dann ...hm :redface:
Wiederum bin ich mir aus eigener erfahrung auch über die etlichen usb-geräte-asio-treiber-probleme unter Win(7) im klaren.
 
Interessante Latenzangabe hier...

Die einfache Latenzzeit (also Playback oder Recording, im Software Monitoring oder auch Roundtrip Latency also gut das Doppelte) berechnet sich Puffer geteilt durch Sample Rate in Millisekunden. 128/44,1 oder 128/44100*1000
Der Wert 1,5ms kann also nur bei 64 Samples sein.
Und selbst die 2,2ms sind unrealistisch, rechnerisch bestmöglich 2,9ms.
Das ist aber in jedem Fall nur der Treiberpuffer, dazu kommen in noch Protokoll Latenzen (FireWire) und in den allermeisten Fällen Latenzzeiten von den Wandlern (wenige Ausnahmen sind hier RME oder Avid HD Systeme) und wenn das Interface einen Digitaler Mixer können auch noch Latenzzeiten hinzu kommen (auch nicht immer, je nach Chip der verbaut ist).

Sieht für mich nach geschönten Latenzzeiten aus.
 
Gibt es die standalone funktion im allgemeinen ausschließlich für firewire interfaces??
Dachte ich eigentlich auch ...

Such mal hier im Forum - da gab es kürzlich einen Thread zum Scarlett 18i20, dass wohl einen Standalone-Modus mitbringt, aber noch in der Beta-Phase mit einigen Problemen (evtl. schon gelöst?)
Ansonsten können die Motu-Hybrid-Interfaces auch Standalone.
RME hat bestimmt auch was im Angebot.

Clemens
 
RME & Co. is mir leider ne ecke zu teuer. Das mit dem Scarlett hatte ich glaube auch schonma irgendwo gelesen. Aber ADAT scheint auch nur über firewire angeboten zu werden bzw. zu funktionieren.
 
Aber ADAT scheint auch nur über firewire angeboten zu werden bzw. zu funktionieren.
Wer hat Dir denn DAS erzählt? :Kopfschüttel:

Ich zähle jetzt nicht alle USB-Interfaces mit Adat auf, sonst sind meine Finger wund ...
 
...

ok das Scarlett 18i20 kommt mir grad vor die nase, aber ist das auch standalonoe fähig? jemand ne ahnung?

also focusrite saffire 40 und scarlett 18i20 sind bisher favouriten... hat vielleicht jemand ma ne kleine handvoll vorschläge an standalone geräten in der preisregion?? das is teilweise echt schwer heraus zu finden ob die geräte das können oder nicht :(

und WENN, speichern sie die mix settings vom rechner vorher dauerhaft oder nur solang das gerät am netz hängt und verwirft es beim ausschalten wieder? (also dass man jedes mal vor standalone nutzung das teil erst am rechenr haben müsste)


Und dann noch eine Frage: ich hab noch kein firewire audio interface verwendet. fungieren die genauso als komplette soundkarte wie bei usb? kann ich evtl. zB 2 tascam us1641 geräte verwenden um auf mehr kanäle zu kommen? oder funktioniert immer nur ein gerät wie bei usb (da ja soundkarte etc.)?

Noch was, wie sieht es mit dem vergleich adat erweiterung vs. preamp outs -> line in (des interfaces) aus?
das gleiche in grün oder hat eins der beiden doch vorteile/nachteile?


*edit:

also ich hab da mal:
- Focusrite Scarlett 18i20
- Presonus AudioBox 1818VSL
- Tascam US-2000 (über 6x line in erweiterbar)
- Phonic FireFly 808 U
- Tascam US-1800 (über 6x line in erweiterbar)

Und hiermit zB dann via ADAT oder Line Out erweitern?
- Behringer ADA8000 Ultragain Pro8 Digital


Bei den tascams bin ich mir irgendwie nicht so sicher was treiberstabilität etc. angeht (win7 x86). Ist nur noch die Frage nach der standalonefähigkeit.

*Desweiteren möchte ich gebraucht kaufen für ~250-300€, da muss ich natürlich auch gucken was sich am markt so anbietet. :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

...über die Stand-alone-Fähigkeit gibt die Betriebsanleitung Auskunft... die kann man ja auch online einsehen. Das von Dir verlinkte Scarlett kann es.

Viele Grüße
Klaus
 
ja das manual hab ich grad bei der hand... ich schau mal. aber das so ein wichtiges feature nicht gleich mit hervorgehoben wird... tz...
dann wäre bis jetzt das scarlet eigentlich die eierlegendewollmilchsau ^^ (wenn man sich das wort als veganer so anguckt ^^ lol)
2 kopfhörer outs find ich auch sehr brauchbar.

mal schauen ob man da was preiswertes auf dem markt bekommt :/ die sind ja doch noch recht 'neu' die scarletts
 
Hallo,

...hierzu vielleicht auch den Thread wenig weiter unten in der Liste beachten, in dem von Problemen im standalone-Modus beim 18i8 berichtet wird...

Viele Grüße
Klaus
 

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