Interface mit DI-Funktion

gupjek
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Ich suche ein günstiges bis mittelpreisiges Audio-Interface das ich auch als DI-Box nutzen kann um es zum Beispiel am Aux-In einer Stereoanlage anschließen zu können. Gibt's sowas? Oder kann ich eh fast jedes Audio Interface so nutzen? Bin in dem Bereich ziemlich ahnungslos.
Bräuchte wenigstens zwei Stereo- oder drei Mono-Instrumenteingäge für ein cleanes Signal und zweima Signal mit Effekten (links, rechts).

Hat da jemand ne Emfehlung parat bzw nen Tipp nach welchen Begriffen ich suchen soll?
 
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Hmmnaa, ich hätte halt gerne die Möglichkeit mich einfach in ne Stereoanlage oder ne Aktivbox einstöpseln zu können. Aber in erster Linie will ich schon damit daheim am PC aufnehmen. Eben in Stereo mit zusätzlichem mono Clean-Signal. Zur Zeit geh ich noch über ein Multi-FX und dessen Headphone-Out in den Line-In meiner Soundkarte. So kann ich aber nicht gleichzeitig ein cleanes Signal mitaufnehmen. Außerdem hab ich da beim Aufnehmen manchmal eine gewisse Latenzzeit. Wenn ich das richtig verstehe sollte ich die ja mit einem Interface nahezu eliminieren können, oder?
 
Hey Hallo,

Stereoanlage oder ne Aktivbox einstöpseln zu können
in erster Linie will ich schon damit daheim am PC aufnehmen

Wenn ich mich also nicht verrechnet habe, hättest Du gerne mindestens 6 Kanäle eingangsseitig?
Da gibt es ja schon ein Menge Geräte ;) Daher stellt sich die Frage nach Deinem Budget.

Mal als EINE IDEE: ein Steinberg UR44

Grüße
Markus
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Ach so: DAS verstehe ich übrigens nicht und hat mich auch irritiert. Was meinst Du mit "als DI-Box" nutzen?
 
Hmm, na ich kenn mich mit der Chose nicht besonder aus, aber ich will wenigstens drei Gitarren-Kanäle zumindest annähernd latenzfrei und gleichzeitig aufnehmen können: Signal mit Effekt links, Signal mit Effekt rechts und Signal ohne Effekt (mono). Da bräuchte ich also drei Eingäge für Instrumente.

Die Steinberg-Interfaces hab ich mir Thomann auch schon angeguckt. Aber ich werd da nicht so recht schlau aus den Specs. Bei dem UR44 das du vorgeschlagen hast, sind ja nur zwei Kanäle für Instrumente gedacht (In1&2 MIC/Hi-Z), oder? Oder kann ich Instrumente auch ohne Probleme an einen Line-In anschließen oder is das dann zu leise?

Und zwecks DI-Funktion, ich glaub ich hab allgemein falsch verstanden wofür ne DI-Box zuständig is :D. Ich schließ halt zB mit meine Tech 21 VTDI auch ma direkt an ne Stereoanlage an (mit nem XLR auf Miniklinke-Kabel), wenn ich wo zu Besuch bin. Anscheinend sind DI-Boxen aber ja eher dafür da ein Instrumentensignal auf Mic-Level runterzupegeln (?). Eigentlich meinte ich mit "DI-Funktion" nur, dass ich mit dem Interface auch einfach über Aux-In oder Line-In von Stereoanlagen spielen kann.
 
Ich verstehe nicht warum immer wieder Leute nicht mal konkret benennen was sie benutzen...

Vielleicht braucht deine Gitte gar keinen HiZ-Eingang, weil sie aktive PUs hat?

Wenn Du ein trockenes und ein effektiertes Signal haben willst, dann muss ja auch irgendwo gesplittet werden, warum wird nicht genannt womit?

Vielleicht liefern die Effektgeräte ja auch einen Line-Input-tauglichen Pegel, warum werden sie nicht benannt?

Es wird Hilfe erwartet, aber es werden keine konkreten Informationen gegeben, alles soll man demjenigen erst aus der Nase popeln.
 
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Das kann ich dir erklären. In meinem Initialpost sowie der zweiten Antwort hab ich ja geschrieben, dass ich mich kaum auskenne im Recording-Bereich. Welche Infos für eine Empfehlung relevant sind, weiß ich dementsprechend genauso wenig. Das wichtigste schien mir einfach zu sein, dass ich drei Instrumentsignale gleichzeitig aufnehmen will.
Dachte das schwingt genügend mit in meinen Fragen mit, aber dann noch mal in aller Ausdrücklichkeit: Ich kenne mich nicht aus im Recording-Bereich. Deswegen wende ich mich mit der Frage ja an euch. Bisher hab ich Sachen zusammengesteckt bis was funktioniert hat und nix explodiert ist.
Dass die Effekte welche ich benutze eine Rolle spielen war mir auch nicht bewusst, ist aber problematisch. Denn ich werde sicher nicht immer mit der selben Effektkette aufnehmen. Zudem bin ich gerade dabei von einem Multi-FX zu Einzeleffekt umzusteigen. Was in Zukunft in meiner Kette ist, weiß ich also noch gar nicht genau.
So viel zu den unbrauchbaren Infos.

Splitten will ich das Signal mit meinem Tech VT Bass DI. Die liefert über den Parallel Out ein unbalanced Signal (immer dry) und über XLR ein balanced Signal (wet, wenn das VTDI aktiviert ist). Aktive PUs hat nur einer meiner Bässe, die Gitarren und mein zweiter Bass haben alle passive PUs.
Der Plan ist, dass später am Ende der Kette (also vor dem Interface) ein Stereo-Delay steht. Wahrscheinlich ein Boss DD 500.

Darf ich jetzt auf deine Hilfe hoffen oder versteckt sich immer noch notwändige Information in meiner Nase? :)
 
Hallo,
da hat Signalschwarz schon recht, es ist etwas mühsam ohne alle relevanten Infos irgendwie ein Bild zu bekommen :)
Und den Punkt, welches Signal letztlich in das Interface gehen soll, ist schon auch wichtig.

Ja, aus einem hochohmigen Signal (HiZ) wird ein niederohmiges Signal. Jetzt hat zB das UR44 wie Du auch schreibst 2 Eingänge (1+2) die als HiZ Inputs verwendet werden können. Das heisst ja nichts anderes, als dass das Interface hier typischerweise ein Gitarren- oder Basssignal direkt vom Instrument verkraftet. Das ist dann wichtig, wenn Du zB Gitarren PlugIns verwenden willst wie Amplitude, Guitar Rig, scuffham, ...
Wenn Du allerdings aus einem Multieffektgerät kommst, solltest Du nachschauen, welches Signal von dort ausgegeben wird. Wenn es ein Stereomulti ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es niederohmig ist. Dann könntest Du einfach einen oder zwei Inputs des Interfaces mit Klinke nehmen ohne auf HiZ zu schalten.
Jetzt kommt aber die Krux: Wenn Du mehrere Instrumente via HiZ (also das reine Gitarren/Bass-Signal) an das Interface anschließen möchtest, dann noch parallel Stereoeffekte und noch dies und das ... dann wirst Du mehr Kanäle brauchen. Daher: zähle mal durch wie viele Du wirklich brauchst.
Und bevor Du zählst, frag Dich: Wie viele brauche ich wirklich? (s.u.)

versteckt sich immer noch notwändige Information in meiner Nase?
Ja ;) und zwar: Was für eine DAW benutzt Du? Und nimmst Du alleine für Dich auf oder seid ihr mehrere Leute? WAS hast Du mit den Aufnahmen vor (Demo Aufnahmen, Probemitschnitt, Ideen festhalten)? Warum möchtest Du unbedingt Deine Effektpedale nutzen? Schon mal was von Re-Amping gelesen?

Viele Grüße
Markus
 
Hmm,
komische Fragen und komisches Routing.

Ich bin zwar ein Freund davon, fertige Sounds in die DAW einzuspielen,
nehme davon aber Hall und Delay aus. Andere spielen grundsätzlich ohne
jeden Effekt in die DAW.

Den o.g. Aufstand für ein primitives Delay zu veranstalten ist schon merkwürdig.

Wenn du aus einem Multieffekt mit Stereo-Effekt und eine Spur nackt aufnehmen willst,
hängt es doch davon ab, was du bereits hast.
Immer geht: Gitarre, Splitter, Multieffekt, 4 Kanal Interface (1 rechts, 2 links, 3 dry)
Immer geht auch: Trocken aufnehmen und erst nachträglich mit Effekt bearbeiten,
(je nach Interface kann man auch beim trocken aufnehmen den Effekt über den Monitor hören)
und/oder den Effekt erst in der DAW oder über Reamping dazugeben.

Bei vielen Multieffekten geht das von ganz alleine über das darin verbaute Interface,
da müssen nur die Spuren dementsprechend geroutet werden.
Bei mir z.B. kann ich 2 Spuren mit Effekten und 2 trocken zur DAW schicken, ohne
zusätzliches Interface.

Aber was mach ich mir einen Kopf: Dein Amp hat doch Ausgänge genug.
4 Kanalinterface dahinter und in die Eingänge die Signale deiner Wahl.
Was du auf dem Weg zum Interface dann noch alles mit dem signal
anstellst ist doch nur deiner Experimentierlust geschuldet.

Mit ganz viel wenig Ahnung würde ich aber trocken aufnehmen.
 
Hallo,
da hat Signalschwarz schon recht, es ist etwas mühsam ohne alle relevanten Infos irgendwie ein Bild zu bekommen :)
Na klar, das stell ich doch gar nicht in Frage. Aber wenn man recht polemisch (wie ich finde) nachfragt, ändert das nunmal auch nichts daran, dass ich vorher nicht wusste, dass diese Infos relevant sind, sondern ist eben einfach nur polemisch. Insofern: Signalschwarz, es sei dir versichert, dass ich es erwähnt hätte, wenn ich es besser gewusst hätte...oder mir die Frage direkt verkneifen würde, weil ich sie mir dann vermutlich sowieso selbst beantworten könnte ;)

Wenn Du allerdings aus einem Multieffektgerät kommst, solltest Du nachschauen, welches Signal von dort ausgegeben wird.
Bei vielen Multieffekten geht das von ganz alleine über das darin verbaute Interface, da müssen nur die Spuren dementsprechend geroutet werden.
Das Multi-FX ist ein Boss GT-10. Laut Manual hat das "2 k ohms" Output bei "-10 dBu / +4 dBu". Dass man das Gerät ja auch als Interface benutzen kann, hatte ich ehrlich gesagt nicht auf dem Schirm. Über USB und mit Asio-Treiber bekomm ich vom GT-10 in Reaper einen "IN" und einen "IN(R)", beide Wet-Signal. In der Readme zum Treiber werden auch nur zwei Eingänge und zwei Ausgänge erwähnt.

Was für eine DAW benutzt Du? Und nimmst Du alleine für Dich auf oder seid ihr mehrere Leute? WAS hast Du mit den Aufnahmen vor (Demo Aufnahmen, Probemitschnitt, Ideen festhalten)? Warum möchtest Du unbedingt Deine Effektpedale nutzen? Schon mal was von Re-Amping gelesen?
Ich benutze nur Reaper. In erster Linie wäre das Interface dafür gedacht, daheim alleine Ideen und Demos aufzunehmen, also immer nur ein Instrument. Mit drei Instrumenteingängen für Wet-Stereo und Dry-Mono wäre ich also bedient, wenn ich das richtig sehe. Meine Effektepedale möchte ich benutzen, weil ich so auch am nähesten am Spielgefühl und Sound im Proberaum bin. Re-Amping hat ein Freund in nem Gespräch mal in wenigen Sätzen umrissen. Die Möglichkeiten davon klingen natürlich super, das ist auch einer der Gründe warum ich die Möglichkeit suche zusätzlich ein Dry-Signal mitaufnehmen zu können. Aber da ich die Effektepedale eh besitze (bzw zT sowieso noch anschaffen will/muss für Proberaum und Bühne), scheint mir die Simulation der Treter mit Modellern und digitalen Effekten zum jetzigen Zeitpunkt nicht besonders attraktiv. Vor allem wenn ich dafür am Ende womöglich auch noch auf kostenpflichtige Plugins zurückgreifen muss.

Den o.g. Aufstand für ein primitives Delay zu veranstalten ist schon merkwürdig.
Ja, schön langsam zweifle ich auch. Mit dem XLR-Out des VTDI und dem Steinberg UR44 würds ja an sich anscheinend hinauen. Aber das wären dann 270 eur für den zusätzlichen Dry-Kanal...der beim Bassspielen nichtmal wirklich dry wäre.

Aber nagut, wenigstens ein bisschen was dazugelernt. Danke soweit für die Antworten.

Alsoo, dann ab jetzt mit dem GT-10 lieber via USB aufnehmen, weil ich mir dann eine digital-zu-analog-Wandlung spare, ja? Und Monitoring-Mix dann besser über das GT-10 (PC-Output in GT-10-Aux-In, Kopfhörer am GT-10-Phones-Out) um die Hardware-Resourcen des PC zu schonen?
 
Alsoo, dann ab jetzt mit dem GT-10 lieber via USB aufnehmen, weil ich mir dann eine digital-zu-analog-Wandlung spare, ja? Und Monitoring-Mix dann besser über das GT-10 (PC-Output in GT-10-Aux-In, Kopfhörer am GT-10-Phones-Out) um die Hardware-Resourcen des PC zu schonen?

Das klingt in meinen Ohren schon einigermaßen vernünftig, die Hälfte des gesparten Geldes bitte als Spende ans Board;):tongue:.

Das einzige, was noch etwas Probleme bereiten könnte: Wozu brauchst du denn den PC-Output? Soll der einen Backing-Track liefern? Ich kenn mich mit dem GT-10 nun nicht genau aus, aber ich vermute, dass auch das über den USB-Anschluss funktionieren sollte, so dass der Multieffekt dann komplett die Funktion deiner Soundkarte übernimmt.
 

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