Interface/Mischpult

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islermusic
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Hi
ich weiss es gibt schon ähnliche Threats zu diesem Thema, ich erlaube mir trotzdem einen neuen:

Für ein Live Projekt, wo einiges Live gespielt wird und einiges aus dem Computer kommt brauche ich ein Interface, was gleichzeitig Mischpult funktionen hat.
Konkret sieht es so aus, Person 1 spielt Gitarre und manchmal Bass und Singt, Person 2 Spielt diverse Synths und Singt auch. Zusätztlich gibts ein Sampling-Pad und eine Loopstation. Aus dem Computer (Ableton Live) kommen Rhythmus sachen, und je nach Song andere vorproduzierte Dinge, wie Bass, 2.Gitarre, Mehrere Vocals, Geräusche etc.

Wir möchten am liebsten Gesang ins Ableton Live schlaufen, damit wir dort Effektabfolgen programmieren können (die also nicht immer gleich sind).
Das ganze müsste dann vom Computer (natürlich möglichst Latenzfrei :-/...) wieder raus auf die PA. Im Besten Fall können die Signale auf verschiedene Kanäle Geroutet werden, dass man diese dann live und haptisch Mischen kann.
Hatt da jemand eine Idee/Vorschlag?
 
Eigenschaft
 
Was darf es denn kosten?

Wäre ein Fall für UAD Apollo. Oder RME. Oder Steinberg UR Interfaces. Die haben alle Interface Mischer und zumindest einige Effekte. Und Routing Funktionen.
 
Kostenpunkt spielt natürlich eine Rolle. Man könnte z.B. auch ein digitales Pult mit Effekten nehmen und z.B. per MIDI die Effekte bzw. die Szenen steuern/umschalten. An Interfaces mit DSP's / DSP-Plattformen gäbe es noch z.B. die Sachen von Motu, Metric Halo, Sonic Core. Selber habe ich nur Erfahrung mit der ersten Pulsar-Karte von Creamware, und das auch nicht Live.
 
Auch wenn ich es schon öfters vorgeschlagen habe, finde ich ein X18, XR18 oder ein X32 wie gemacht für die Anforderung. Genug Eingänge, genug DSP Power um die Livesignale gut zu bearbeiten, mit dem USB-Audiointerface eine gute Anbindung zum PC, per Midi fernsteuerbar, mit dem Xtouch sogar gut via Xctr, einem eigenen Protokoll für diese Gerätepaarungen.
 
Hmm, das Soundcraft und das Mackie können, im Gegensatz zu den von mir genannten, nicht als Audiointerfaces an einen Computer angeschlossen werden. D.h man braucht dann doch noch ein Interface um die 'Tracks" vom PC in Mischpult zu bekommen.
 
Soundcraft ist auch Interface. Mackie nur das ganz Grosse. Soundcraft würde auf jeden Fall gehen Ganz gut von der Konzeption. Mit iPad am Platz verbundenen. Könnte gehen. Und Preis stimmt......
 
danke schon mal für die inputs. budgetmässig steht noch nichts fest - ist auf jedenfall mal gut zu wissen, was es gibt bzw. was in frage kommt - dann schauen wir ob es auch preislich drin liegt...
 
Na ja, eines der Hauptkriterien ist da "(natürlich möglichst Latenzfrei :-/...)". Was ist denn das für ein Computer? Monitoring mit Effekten auf die PA geht am besten mit Thunderbolt Interfaces. Damit könnte man sich dann auch Interface interne FX sparen. Das macht dann alles Ableton. Es gibt jede Menge Musiker, die das so machen. Da ist Ableton gerade zu prädestiniert für.

Nach meinen Erfahrungen wäre hier ein Mac die richtige Wahl. Dann eventuell mit sowas:


Genügend IN für alles und auch genügend OUT für Monitoring und Main Out. Wenn das Ableton Projekt nicht zu umfangreich ist und der Rechner entsprechend leistungsfähig dann geht das mit 16 Samples Puffer. Ca. knapp 2ms Roundtrip Latenz. Weniger geht eigentlich kaum mehr.

Das würde durchaus Sinn machen. Alles in Ableton heisst auch nur eine Platz an dem man drehen muss. Sollte Umfangreicheres Routing notwendig sein dann eine Nummer grösser. Mit Adat IN / OUT sollte da bei der Besetzung keine Mangel mehr aufkommen.
 
das würde über ein macBook Pro (2017) laufen, 3.1 GHz Intel Core i5, 16GB RAM.
 
Beste Vorraussetzungen. Dann würde ich ein Thunderbolt Interface mit genügend In / Out nehmen und alles mit Ableton machen. Das ist ja sowieso am Start.

Focusrite Clarett kann ich empfahlen. Sehr guter Klang und Qualität stimmt. Moderater Preis. Kann man eigentlich nichts mit verkehrt machen. Und man kann den internen Mischer per remote über mobile Devices steuern. Könnte ein Vorteil sein für den eigenen Monitorweg zum Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soundcraft ist auch Interface.
Bist du dir da sicher? Beim Ui24 stimmt das aber die beiden kleineren Ui können afaik nur Stereo Recording und Playback via USB-Speiermedien. Zumindest hätte ich das von der Soundcraft Homepage so verstanden.
 
Hallo,

...die beiden "Kleinen" können tatsächlich nur USB-Stereo-Playback und 2-Track-Recording.

Viele Grüße
Klaus
 
Ja stimmt. Danke für den Hinweis.

Thunderbolt gäbe es noch von Zoom, Presonus und Motu im preislichen Mittelfeld. UAD Apollo Twin käme in Frage mit Adat AD dran. Hat aber nur max sechs Ausgänge. Aber eine API Channel Strip auf den Vocal mit nahezu null Latenz kommt schon ziemlich gut.

Im oberen Preisfeld wäre eines das bei mir in die engere Auswahl käme das Antelope Discrete 8 Basic FX Collection:


So. Damit gibt es dann jede Menge Wahl. Hoffentlich hält sich die Qual in Grenzen..... (;
 
Besten Dank euch allen!
Ich bin jetzt noch paar Tage weg, dann gehts dann ans Recherchieren und Auschecken - vielen Dank für die vielen Inputs, das ist sehr hilfreich!
 
Also, ich habe mal ein bisschen weitergelesen, verglichen etc.
momentan tendiere ich zum ui24 - ich weiss, das schein fast ein wenig übertrieben, aber der preis ist da wirklich ziemlich gut!
wenn ich das richtig sehe, kann ich da signale direkt auf die pa routen, oder eben ins ableton live...und natürlich signale aus dem live auf die ausgänge des ui24 routen.

...grundsätzlich stellt sich uns die frage, ob wir unseren mix komplett im live machen wollen, oder diesen auslagern. mit dem ui24 würden wir diesen ja auslagern, was ich grundsätzlich nicht schlecht finde...so könnten wir die einzelnen instrumente (oder gruppen) aufs ui24 schicken, und dann selbst per touchscreen von der bühne mischen (oder aber aber es übernimmt wie natürlich ein Mischer/Techniker).


die möglichkeit mit einem interface wie RME oder Clarett, wäre sicher auch nicht schlecht - aber hier "müssten" wir dann alles intern msichen, oder noch zusätzlich ein mischpult anhängen, oder?

was meint ihr dazu? habe ich irgendwo einen denkfehler gemacht?

besten dank,
johnny
 
wenn ich das richtig sehe, kann ich da signale direkt auf die pa routen, oder eben ins ableton live...und natürlich signale aus dem live auf die ausgänge des ui24 routen.

...grundsätzlich stellt sich uns die frage, ob wir unseren mix komplett im live machen wollen, oder diesen auslagern. mit dem ui24 würden wir diesen ja auslagern, was ich grundsätzlich nicht schlecht finde...so könnten wir die einzelnen instrumente (oder gruppen) aufs ui24 schicken, und dann selbst per touchscreen von der bühne mischen (oder aber aber es übernimmt wie natürlich ein Mischer/Techniker).

Hi.

Diesen Abschnitt verstehe ich nicht so ganz.

Wieso teils auslagern, teils über Ableton?

Wieso nicht alles über die daw?
So machen wir es jedenfalls mit Logic x und nem antelope Interface und nee kleinen pa.
Alles was ihr live macht geht in die daw; da kannst x fx und zeug drauf legen.
Parallel kann man auf andere spuren Playback oder Beats oder was anderes legen und dazu live Spielen/ singen.
Die daw ist bei uns auch der mixer; nur anfangs die gain Pegel für die preamps/ Inputs eingestellt und dann alles in der daw gemixt.

Trotz leistungsfähigem Mac book sollte man es mit den fx nicht übertreiben und Buffer Size bischen reduzieren.
Läuft tadellos bei uns, auch live.
 
Diesen Abschnitt verstehe ich nicht so ganz

Ohne Kollege islermusic vorgreifen zu wollen hast Du doch ein Argument für eine UI Lösung doch schon selbst genannt:

Trotz leistungsfähigem Mac book sollte man es mit den fx nicht übertreiben und Buffer Size bischen reduzieren

Das Problem hat das UI nicht. Das hat eine eigene DSP für die Effekte. Hinzu kommt:

..so könnten wir die einzelnen instrumente (oder gruppen) aufs ui24 schicken, und dann selbst per touchscreen von der bühne mischen

da kann dann auch jeder seinen eigenen Monitor Mix nach belieben einstellen. Das geht mit einer DAW Lösung nur bedingt und wenn dann mit einigem Aufwand......
 
Das Problem hat das UI nicht. Das hat eine eigene DSP für die Effekte.

Ah ok.
Aber nur Hardware eigene fx oder?
Das ist ja das schöne an der daw Lösung. Man ist halt total frei was Plug ins und zusätzliche Instrumente angeht (Software instrumente).

da kann dann auch jeder seinen eigenen Monitor Mix nach belieben einstellen. Das geht mit einer DAW Lösung nur bedingt und wenn dann mit einigem Aufwand......

Das stimmt.
Aber die sind zu 2t. Da is das mit den eigenen mixen ja nicht sooo wichtig.
Will hier auch niemand bekehren aber macht halt schon Laune wenn man live auf einmal diese x Möglichkeiten hat, in Kombination mit nem daw controller (gibt's sogar als footswitch) - da geht schon was.
 

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