Interessantes Verhalten einer Jazzmaster

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Meine Jazzmaster gibt mir teilweise Rätsel auf.

Zu hause spiele ich sie über einen Fender Mustang III Amp und sie hatte von Beginn an ein seltsames Brummgeräusch, das aufgehört hat, wenn ich irgendwelche Metallteile an der Gitarre berührt habe.
Beim normalen Brummen von Singlecoils hört es auf, wenn man beide PUs schaltet. Bei meiner allerdings kein Unterschied. Es brummt in jeder Schalterstellung.
Also gab ich die Gitarre zum Gitarrenbauer zur Nachbesserung. Der meinte jedoch, alles ok, nichts zu verändern.
Dann habe ich für schnelle mobile Einsätze einen einen Fender Champ 20 gekauft und mit dem war es besser, was ich einfach auf den geringeren output zurückgeführt habe, aber immer noch deutlich zu hören und störend.

Kurz darauf habe ich mir einen Rasenmäheroboter installieren lassen und jetzt brummen auch andere Gitarren, die bisher ganz still waren. Liegt offenbar an der im Garten verlegten Induktionsschleife.

Heute war ich mit dem 20er Champ und der Jazzmaster bei einem Freund zum jammen und siehe da: Weniger Brumm bei Stellung auf Halspickup, keinerlei Veränderung beim Berühren von Metallteilen und ein absolutes Verstummen aller Störgeräusche bei der Stellung mit beiden PUs.
Auch er hat einen Rasenmäherroboter mit der Schleife direkt vor dem Raum, wo wir gespielt haben.

Jetzt bin ich endgültig ratlos.
Warum schaltet die Gitarre hier zuverlässig bei der Mittelstellung alle Brummgeräusche ab, aber bei mir zu hause nicht? Warum ist es einmal ein haushoher Unterschied, ob ich Metallteile berühre und am anderen Ort überhaupt nicht?
 
Eigenschaft
 
Zu hause spiele ich sie über einen Fender Mustang III Amp und sie hatte von Beginn an ein seltsames Brummgeräusch, das aufgehört hat, wenn ich irgendwelche Metallteile an der Gitarre berührt habe.
Beim normalen Brummen von Singlecoils hört es auf, wenn man beide PUs schaltet. Bei meiner allerdings kein Unterschied. Es brummt in jeder Schalterstellung.
Also gab ich die Gitarre zum Gitarrenbauer zur Nachbesserung. Der meinte jedoch, alles ok, nichts zu verändern.
Schlechter Tech, denn in so einem Fall bringt eine elektrostatische Komplett-Abschirmung einiges. Berühren der Metallteile ist dann nicht mehr nötig um Störungen zu reduzieren.
Heute war ich mit dem 20er Champ und der Jazzmaster bei einem Freund zum jammen und siehe da: Weniger Brumm bei Stellung auf Halspickup, keinerlei Veränderung beim Berühren von Metallteilen und ein absolutes Verstummen aller Störgeräusche bei der Stellung mit beiden PUs. Auch er hat einen Rasenmäherroboter mit der Schleife direkt vor dem Raum, wo wir gespielt haben.
Er hat eine elektrisch deutlich ruhigere Umgebung als du, offenbar. Auch die Schleife für den Mähbot muss sich nicht jedesmal gleich auswirken, je nachdem wie sie genau verlegt ist und welches Fabrikat usw.
Aber für dein Grundproblem hilft eine Abschirmung der Gitarre, wie erwähnt. Gegen die Störungen vom Mähbot kannst du wenig machen, ausser versuchen den Abstand zu vergrößern und den Winkel zu optimieren so das es möglichst wenig brummt im SC-Betrieb. Oder große Blechplatte an die Wand....
 
Aber für dein Grundproblem hilft eine Abschirmung der Gitarre, wie erwähnt.
es mag das Problem lindern, aber die Wurzeln liegen ziehmlich eindeutig in der Hausverkabelung und deren Nutzung. In seltenen Fällen ist die Installation selbst fehlerhaft, meist aber verursacht die Kombination diverser Elektro(nik) Geräte das Übermass an Störungen.
Reduziert auf den Aufnahmeraum: was ist da konkret aktiv ?
angefangen bei Trafos, Netzteilen, Ladegeräten, PC/Bildschirm, Router, Amp etc, alles mit Kabel dran ;)
 
Der Gitarrenbauer ist schon gut, macht auch eigene PUs nur ist der Fehler bei ihm offenbar nicht in derselben Form aufgetreten.
Gestern hatte ich das an einem anderen Ort ja auch gar nicht.

Ich spiele zu hause normalerweise in einem technikarmen Dachausbau. Da ist sonst nicht viel, was ich vordergründig als Störfaktor orten könnte.
Ein Thema vielleicht - einige Trainingsgeräte sind dort und auch Hanteln, also größere Mengen von Gusseisen. Aber ich denke nicht, dass das sehr kritisch ist.
Eine Infrarotkabine vielleicht? Aber wenn die nicht eingeschaltet ist, sollte doch auch nichts sein können.

Ich werde mal Gitarre und Verstärker ins Gartenhaus verfrachten, wo außer Licht und 2 Steckdosen gar nichts ist und auch die Gebäude weit genug weg stehen.
 
Gibts es evtl Power LAN bzw Ethernet over PowerLine?
Auch zum Mähroboter sei gesagt dass es drauf ankommt welches Modell und HErsteller, mein Robomow stört auch (sogar meine HumBu Klampfen) aber der schaltet die Schleife nur ein wenn er aktiv ist (c a 3-4h/Tag)
 
Kein Wlan oder dergleichen in diesem Bereich. Der Roboter ist ein Husqvarna.
 
Je nach Hausverkabelung kann es auch was ganz anderes sein, was "streut". Bei meinen Eltern hatten mal eine Kühltruhe, wenn ich mich recht erinnere, der irgendwie ins Netz gestört hat. Ein Haus kann das - je nach Bauzeitpunkt, seitdem stattgefundenen Renovierungen und Heimwerkerei - ganz andere Überraschungen haben als eine Wohnung. Fehlende Masseverbindungen, Phasen mal hier und mal da drauf, komische Weiterverbindungen,... alles schwierig.
 

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