Interessantes für A-Gitarre von der (und um die) NAMM

  • Ersteller Disgracer
  • Erstellt am
Disgracer
Disgracer
A-Gitarren-Mod
Moderator
Zuletzt hier
17.11.24
Registriert
18.10.06
Beiträge
5.796
Kekse
78.389
Ort
Bochum
Weil vielleicht nicht alle in den NAMM-Thread gucken, bzw dort sicher auch nicht alle Neuigkeiten abgehandelt werden können, hier mal ein kleiner Thread, wo man News für den A-Git-Bereich verbreiten und diskutieren kann.

Interessant fand ich z.b:
Orange versucht im A-Git-Bereich Fuß zu fassen. Mit einem Preamp:
orange-acoustic-valve-pre-preamp-pedal-front-photo.jpg


Empfinde ich als überraschend und weiß auch nicht genau, was das soll. Zwei Kanäle, aber Mastersektion (inklusive wesentlichem Hall) dann zusammen...?
Aber das lässt vllt darauf schließen, dass Orange (warum bauen die eigentlich vermehrt weißes Equipment..?) demnächst auch mal A-Git-Amps anbietet..?

Gibt auch noch ein Video zum Gerät, welches ich aber relativ aussagelos empfinde. Zumal die Gitarre scheppert wie nix..
Wer kann, kann auch mal links und rechts getrennt abhören, da hört man dann den nicht-weiter-genannten Preamp und das Røde-Mic einzeln.


____
Ansonsten hab ich noch die zwei-millionste Martin-Gitarre gespottet. Da findet sich im Martin-Userthread ein interessantes Video der (mMn schrecklichen..) Gitarre.


Was habt ihr noch Interessantes entdeckt?
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zur Erinnerung: CORT ...

Gold Serie: Diese neuen vollmassiven Akustikgitarren kommen mit wärmebehandelten, somit künstlich gealterten Decken (Torrified Tops), welche den Gitarren einen unglaublich offenen und vollen Sound gibt, eben wie bei guten, alten, eingespielten Instrumenten. A/B Vergleiche liefern ein spektakuläres Ergebnis zugunsten dieser Modelle. Zunächst wird es jeweil eine Dreadnought und eine Orchestra rein akustisch geben, beide mit sehr schöner, reduzierter Optik und im neuen Deluxe Gigbag.

Was der Kollege dann so hinterfragt hat ...

Habt ihr das selbst getestet oder ist das Werbetext?

Und ja, hatte ich in der Hand - allerdings Messe Lärm überlagert.

Das ist die Werbetext Version dessen, was ich beim selbst Ausprobieren (- NAMM Geräuschkulisse) wahrgenommen habe. Ja, ich hatte das Ding selbst in der Hand - mir gefällt das in Bezug auf Gitarren ähnlicher Preisklasse (+/- 700 EUR). Natürlich sollte man das dann für sich selbst auf den Prüfstand stellen.

Sollte man auf den Prüfstand stellen ist möglich, denn es gibt ein von Dort gefertigtes Set an Gitarren die aus dem gleichen gemacht Baum sind und sich nur durch die behandelten/unbehandelten Decken unterscheiden. Dieses Set, den dazugehörigen Produktmanager zur Beantwortung von Fragen und eine Handvoll User, könnten wir zu einem gemeinsamen BBQ mit Lagerfeuer SingSang in Rhein-Main überreden (sofern wir das Lagerfeuer ausschließlich mit anderen Gegenständen befeuern).

@Disgracer - Lust auf ausprobieren? Und wer sonst noch möchte ....

Ansonsten hier noch mal alle Informationen am Stück:

Cort Gold Serie - Akustikgitarren mit thermisch behandelten Decken

Mit der Gold Serie stellt Cort eine neue, vollmassive Akustikgitarren-Serie mit thermisch behandelten Decken und Beleistung vor. „Age To Vintage“ nennt Cort dieses Verfahren, welches den Alterungsprozess der Decke im Laufe der Jahrzehnte nachempfindet. So bekommt man von Anfang an diesen wunderbar vollen, obertonreichen und ausgewogenen Klang, den man von alten, gut eingespielten Instrumente kennt. Die sehr dünne UV-Lackierung der Gold Serie unterstützt die exzellenten Schwingungseigenschaften der Gitarre. Zusätzlich wurde als weiteres wichtiges Element für den bestmöglichen Sound der „Doublelock Neckjoint“ entwickelt, der mittels zusätzlicher Verschraubung des Halses am Korpus die Schwingungsübertragung verbessert.

Zunächst wird es je ein Dreadnought- und ein Orchstra-Modell in klassischer Kombination aus Sitka-Fichendecke und Mahagonikorpus geben. Die Gitarren werden im Deluxe-Gigbag geliefert und stehen ab Juni 2016 bei allen Cort-Händlern und im gut sortierten Fachhandel zur unverbindlichen Preisempfehlung von 773,00 Euro zum Antesten bereit.

Mehr Informationen zur Gold-Serie gibt es unter: http://gold.cortguitars.com

Specs:
Modell GOLD D6 /O6

Bauform Dreadnought & Orchestra
Halsbefestigung geleimt, Doublelock Neck Joint
Decke Sitka-Fichte, massiv – thermisch behandelt
Boden Mahagoni, massiv
Zargen Mahagoni, massiv
Deckenverstrebung Advanced Scalloped X-Bracing – thermisch behandelt
Hals Mahagoni
Griffbrett Palisander
Griffbretteinlagen Abalone Dot
Sattel Knochen
Sattelbreite 43 mm
Mensur 643 mm
Bünde 20
Binding Kunststoff, schwarz/weiß
Schallloch-Einlage Abalone
Mechaniken Deluxe Vintage, gold
Steg Palisander, Ebeholz Pins
Elektronik ohne
Saiten & Stärke D'Addario USA EXP16 Light (012-053)
Koffer/Gigbag Deluxe Gigbag
Farbe NAT – Natur hochglanz
Lackierung schwingungsfreudige UV Lackierung
Besonderheiten vollmassive Bauweise, thermisch behandelte Decke

Cort, gegründet in 1960, ist einer der weltweit größten und innovativsten Hersteller von akustischen und elektrischen Gitarren.
[TBODY] [/TBODY]



pre_COGOD6NG_1_sm.jpg
..............
pre_COGOO6NG.jpg



In der Produktbeschreibung bin ich dann noch über den Begriff UV-Lackierung gestolpert, ein Verfahren, das ich vom Besuch bei Framus als sehr hochwertig und innovativ in Erinnerung habe. Bei Framus war die Motivation die "ultra klare Lackschicht" die sich ergibt und damit ihre wundervollen Decken voll zur Wirkung kommen. Allerdings gibt es für das Verfahren auch handfeste wirtschaftliche und ökologische Gründe. Festzuhalten bleibt aber, das ein UV Lack letztendlich ein spezielle Form von PolyLack ist.

Worum geht es:

VON MASCHINENMARKT VOGEL.de

UV-Lacke ermöglichen eine sekundenschnelle Aushärtung der Lackschicht. Zur kurzen Verarbeitungszeit gesellen sich noch weitere Vorteile. Kein Wunder also, dass sich die UV-Technik auf dem Vormarsch befindet, wie es auch auf der Messe Paintexpo zu sehen ist.
Unter ultravioletter Strahlung in wenigen Sekunden aushärtende UV-Lacke verbinden ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Dazu zählen beispielsweise deutlich kürzere Prozesszeiten und dadurch höhere Produktionsgeschwindigkeiten und einfache Integration in automatisierte Fertigungslinien. Der Wegfall langder, energieintensiver Trockner und nachgeschalter Kühlzonen verringert den für die Lackierung erforderlichen Flächenbedarf und die Investitions- und Betriebskosten sowie den Energieverbrauch. Nicht zuletzt entstehen bei der UV-Lackierung deutlich weniger oder überhaupt keine VOC-Emissionen. Hinzu kommen qualitative Aspekte wie ein hoher Glanzgrad, hohe Widerstandsfähigkeit und Kratzfestigkeit der Oberfläche.
UV-Lacktrocknung jetzt auch bei dreidimensionalen Objekten möglich

In der Druckindustrie sowie bei der Gieß- und Spritzbeschichtung geometrisch einfacher, zweidimensionaler Objekte, beispielsweise Karton, Bleche, Holz und Holzwerkstoffe, gehören UV-Lacke daher seit Jahrzehnten zum Beschichtungsalltag. Für die industrielle Beschichtung dreidimensionaler Teile aus Metall und Kunststoff gewinnt die UV-Technik in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. So kommen UV-vernetzende Beschichtungen beispielsweise als Korrosionsschutz für Dieseleinspritzpumpen, Bremsscheiben und -trommeln, für Stahlrohre, aber auch für Musikinstrumente sowie in der Kosmetik- und Hausgeräteindustrie sowie bei Kunststoffbehältern zum Einsatz.
Dafür musste eine entscheidende Herausforderung gemeistert werden: Die in der Industrie überwiegend eingesetzten radikalistisch aushärtenden Lacksysteme benötigen für die Polymerisation eine direkte Bestrahlung mit UV-Licht. Es regt den in der Lackformulierung enthaltenen Fotoinitiator an, der dadurch freie Radikale bildet. Diese wiederum reagieren mit den weiteren Lackbestandteilen und führen bei Raumtemperatur innerhalb weniger Sekunden zur Aushärtung des Lackfilms. Optimal dabei ist es, wenn ein geringer und gleichmäßiger Abstand zwischen Substrat und UV-Strahlern erreicht wird. Daraus resultiert, dass für die Beschichtung komplexerer dreidimensionaler Geometrien weitere Lösungen erforderlich sind.
Anzeige

Inertgasatmosphäre erleichtert die Lacktrocknung mit UV-Licht

Dazu zählt auf der Anlagenseite die UV-Härtung unter Inertgasatmosphäre, entsprechende Anlagen werden von verschiedenen Herstellern wie Sturm, Sprimag und Eisenmann angeboten. Die durch den Einsatz von beispielsweise CO2 oder Stickstoff sauerstoffreduzierte Atmosphäre verhindert, dass die für die Polymerisation erforderlichen Radikale mit dem Sauerstoff der Luft reagieren und es zu einer so genannten Sauerstoffinhibierung kommt.
Dadurch kann in größeren Abständen ausgehärtet werden und auch Bereiche, die deutlich weniger UV-Strahlung erhalten, härten besser durch. Dies ermöglicht in der Automobilindustrie unter anderem die komplette UV-Lackierung und -Vernetzung von Lkw-Achsen, Stoßfängern, Türen, Motorhauben und Autodächern.


Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Top, ist abonniert :great:

Was die Cort angeht:
Klingt ja interessant, aber müsste ich nicht ein neues Modell und ein 10 Jahre altes Modell der Serie testen um feststellen zu können,ob der Sound von Anfang an gut ist?

Außerdem,alt wird die ja auch von alleine :D
Vielleicht war mein Doublelock Neck Joint zu hart ( :D),aber mich reizt dieses "Age to Vintage" nicht wirklich :)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben