Instrument für Quereinsteiger !

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Hallo, ich spiele seit langem mit dem Gedanken mit dem Keyboard/Piano spielen anzufangen. Ich spiele seit über 6 Jahren E-Gitarre. Spielen möchte ich später nach Möglichkeit mal die Songs von Elton John - welches Einstiegsinstrument ist für diese Musikrichtung empfehlenswert (100-200 €) ?

Danke schonmal für eure Antworten !
 
Eigenschaft
 
Also ein empfehlenswertes Digitalpiano in der Preisklasse wirst du wohl nicht finden. Da würde ich dann mindestens 500€ (z.B. das Casio Privia PX-130) investieren, damit sich das halbwegs lohnt.
 
Elton John spielt nicht umsonst auf einem Flügel - da wirst du mit einem Billigkeyboard nicht viel Freude haben. Wie Hiob schon sagte, Einsteigergeräte fangen bei 500 EUR an. Da gäbe es noch das Yamaha P-95 und das Korg SP-170. Am besten mal antesten gehen.

Die andere Variante würe ein Masterkeyboar mit Hammermechanik und Sounderzeugung am Computer. Kriegst du aber auch nicht für 100 EUR.
 
mh, gibt es da dann nicht irgendein empfehlenswertes Keyboard für die erste kurze Anfangszeit. Ich muss ja erstmal schauen, ob es mir dann gefällt und wie es mir liegt, deshalb möchte ich mir nicht gleich ein 500€ Instrument holen. Also suche ich erstmal echt nur was für die ersten 2-3 Monate zum reinkommen und wenn es mir dann gefällt, dann wäre ich auch bereit mehr zu investieren !
 
. Ich muss ja erstmal schauen, ob es mir dann gefällt und wie es mir liegt, d

Ich fürchte, dir wird es nicht gefallen wenn du zu billig einsteigst. Keyboard Yamaha PSR für 200,-- (das mit der Anschlagdynamik), da wird dir dann nichts Richtung D-Piano-Erwartung versprochen, evtl. als Kompromiss Yamaha NP-Serie (Tastatur ohne Hammermechanik, trotzdem gedacht als Kompromiss-Leichtgewicht-D-Piano-Ersatz, so möchte ich es mal ausdrücken).
 
Also von diesen Thomann-Geräten wurde hier im Forum schon sehr oft abgeraten, die sollen überhaupt nichts taugen.

Was im Bereich 200-300 Euro funktionieren könnte (ohne, dass einem der Spaß sofort vergeht): Gebrauchtes Masterkeyboard, z.B. Fatar SL880 oder Studio 900 / 1100 => dürfte so zwischen 100 und 200 Euro in der Bucht zu bekommen sein.
Dazu ein gebrauchtes Pianomodul, z.B. Kurzweil Micropiano, das, schätze ich mal ,so für 100 Euro zu bekommen ist.

Dann hast bekommst Du eine gute Tastatur und einen für heutige Verhältnisse noch ganz ordentlichen Pianosound dazu.

Andere Möglichkeit könnte vielleicht das Yamaha NP30 sein, die Tastatur ist zwar nicht gewichtet, aber der Pianoklang soll ganz ordentlich sein (liegt grade bei ca. 240 Euro).
 
Mietkauf? Erstmal ein Gerät mieten, welches man sich kaufen würde, und 6 Monate später entscheiden, ob man es wieder zurückgeben möchte (weil doch kein Bock) oder Piano behalten und Differenzbetrag zwischen Kaufpreis und bereits gezahlte Mietsumme bezahlen und weiter spielen. Miete ist meist 4% vom Kaufpreis.
Nachteil: Nicht jedes Gerät gibt es zur Miete.
 
Ich glaube auch dass ein Mietkauf sinnvoll wär.

So ein Keyboard vermittelt nicht ansatzweise Spielgefühl und somit könntest du dir überhaupt kein Bild machen bzw. ein ganz falsches.
(Es ging mir so)
An einem Keyboard drückst du einfach Tasten und es kommen Töne raus, außerdem hast du das Gefühl gar nichts "unter den Händen zu haben".
Ich würde dir jetzt auch nicht zu einem 500 Euro Teil raten wenn du ja nicht weisst, ob du es magst, aber du kannst es dir einfach selber schnell verbauen indem du merkst wie nervig so ein Keyboard ist :/
Deshalb wär ein Mietkauf ja echt sinnvoll.
 
Mietkauf würde ich nicht machen. Bei Geräten zwischen 200,-- und 500,--€ wird so etwas sicherlich noch gar nicht angeboten und noch mehr (selbst wenn es Mietkauf ist) möchte der Threadersteller sicher nicht ausgeben.

Mietkauf ist ja meist so eine Sache, ab 1,--€ pro Tag, also zahlt man bis zu 9 Monate lang 30,--€, ist dann also bei 270,-- und soll sich dann entscheiden, ob man kauft, zurückgibt oder zu teureren Konditionen weitermietet. Und das Ding gehört einem immer noch nicht.

Da würde ich dann vllt. lieber ein Fatar Studiologic kaufen (wurde auch in anderen ähnlichen Threads in solchen Fällen empfohlen, bitte Suchfunktion bemühen):

https://www.thomann.de/de/fatar_sl990_xp.htm

und dazu dann halt ein Software-Piano vom Rechner, gibt es auch als freeware.

Oder als weiterer Kompromiss:

https://www.thomann.de/de/yamaha_np_11.htm

https://www.thomann.de/de/yamaha_np30_s_set.htm
 
Ein gebrauchtes Masterkeyboard mit Hammermechanik muss man erst mal irgendwo kriegen - ganz so häufig tauchen die nicht auf. Piano-Expander sind noch seltener und die Kombi Masterkeyboard-Rechner ist auch eher ein Kompromiss für einen Anfänger. Ähnlich kompromissbereit muss man auch mit den ungewichteten Teilen a la Yamaha NP sein.

Da man unterhalb von 550 € eh nichts Nachhaltiges (i.S.v. länger als ein paar wenige Monate sinnvoll) bekommt, würde ich die ganz billige Route gehen und ein ungewichtetes Masterkeyboard schießen - z. B. ein Miditech-Teil. Die Dinger kosten neu um die 100€ (61 Tasten), tauchen aber gebraucht recht häufig in der Bucht auf (weil man die i. d. R. auch recht bald wieder los werden will), dazu noch ein einfaches Sustain Pedal für um die 15€ und man kann mit ein paar Freeware Plugins "rumklimpern" und die ersten Gehversuche machen - vorausgesetzt man hat einen PC, den man dafür nutzen kann (noch besser wäre ein Mac, da ist man mit GarageBand für den Anfang schon ganz gut ausgerüstet).

Man muss sich halt vor Augen halten, dass das mit Klavierspiel relativ wenig zu tun hat und man damit hinsichtlich Dynamik kaum Gestaltungsspielraum hat. Für erste Fingersatz-Übungen und um ein paar Melodien und Akkorde auszuprobieren, ist das aber schon brauchbar.
 
Älter Fatar Masterkeyboards um die 100 - 150 Euro werden schon öfters mal in der Bucht angeboten.

Und hier gibt es beispielsweise ein Micropiano von Kurzweil
 
und ein einfaches Keyboard ist zum "reinkommen" wirklich völlig ungeeignet ? ich hätte nämlich die Gelegenheit ein Yamaha PSR-E333 Keyboard sehr günstig zu bekommen - ist das denn für die ersten 2-3 Monate zum ausprobieren überhaupt nicht geeignet ?
 
Na ja, hat zumindest Anschlagdynamik. Etws in dir zögert aber doch auch, so etwas zu kaufen, schließlich möchtest du dich hier "rückversichern". ;)
 
Naja, wenn du wirklich nur ausprobieren willst und weiß dass du später, falls es dir Spaß macht, ein richtiges Piano kaufen musst, dann kannst du schon mit einem Keyboard mit Anschlagdynamik für die ersten paar Monate auskommen.

Warum ich das schreibe?
Ich hab Ende der 80er Anfang der 90er mit meinem damaligen Keyboard (ohne Anschlagdynamik) auch angefangen einfache Klavierstücke zu üben und es ging. Es war zwar eine mächtige Umstellung auf ein richtiges Klavier, aber um die ersten Bewegungsabläufe zu üben, rechte und linke Hand unabhängig voneinander zu bewegen, hat es gereicht.

Für den Preis musst du nur wissen was du bekommst und deine Ansprüche dementsprechend zurücknehmen, dann funktioniert das auch.
 
Ich würde dir auf jeden Fall von dem Kauf eines Keyboards ohne gewichtete Klaviatur abraten. Alle "Fehler", die du dir am Anfang einlernst, bekommst du nur ganz ganz schwer wieder weg. Damit mein ich jetzt die fehlende Dynamik, das Spielgefühl, etc...
Investiere lieber ein bisschen mehr am Anfang, es waren eh schon gute Vorschläge dabei, wenns nicht anders geht dann halt ein Midikeyboard mit beschwerten Tasten.
 
Was heißt hier "Fehler" :D
Die billigen Tastaturen bieten so gut wie kein Spielgefühl und Dynamik ist in Bezug auf Klavierspiel auch eher ein Fremdwort. Speziell da er ja von einem extrem dynamischen Instrument kommt wird ihm der Unterschied von Beginn an massiv auffallen, aber dass man Probleme hat sich an Dynamik und anderes Spielgefühl zu gewöhnen kann ich so nicht unterschreiben. Es braucht etwas Eingewöhnung, sicherlich, aber auch nciht so viel dass man damit ewig struggelt.

Imo natürlich :p
 
Ich glaube auch das man sich dann später daran gewöhnt, bei uns war das auf jeden Fall so.
Unsere Tochter hat damals auch angefangen, Unterricht auf einem richtigem Klavier gehabt und Zuhause dann auf einem Yamaha Keyboard psr e213 geübt. Das Teil hat nicht einmal eine Anschlagdynamik und eine sch... Tastatur, aber da man ja bei Kinder nie weis was sie wie lange machen hat das für den Anfang gereicht.
Darauf hat sie gut zwei Jahre geübt und eigentlich erst ein neues bekommen, als die Stücke anspruchsvoller geworden sind und die Oktaven nicht mehr gereicht hatten.
Als das Teil dann so rum lag, habe ich angefangen ein wenig drauf rum zu spielen und auch Lust bekommen Klavier zu lernen. Ich habe aber nach knapp drei Monaten schon gemerkt das es mir Spaß macht und dann ein Korg SP-170 gekauft. Ist zwar auch nur ein Einsteigergerät, aber von der Dynamik und dem Sound reicht es mir im Moment.

Gruß Stefan
 
Ich würde dir auf jeden Fall von dem Kauf eines Keyboards ohne gewichtete Klaviatur abraten. Alle "Fehler", die du dir am Anfang einlernst, bekommst du nur ganz ganz schwer wieder weg. Damit mein ich jetzt die fehlende Dynamik, das Spielgefühl, etc...
Investiere lieber ein bisschen mehr am Anfang, es waren eh schon gute Vorschläge dabei, wenns nicht anders geht dann halt ein Midikeyboard mit beschwerten Tasten.

Vor allem: Heute hat man ja mit 550,-- eine akzeptable Hammermechanik plus Sound, mein erstes Keyboard damals (Top-Modell der Yamaha-Reihe, PSR 6300 von 1989) hat gebraucht 1675,-- DM gekostet.

Heutzutage hadern hier so viele, in ein D-Piano mit Hammermechanik zu investieren...
 

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