Altina
Registrierter Benutzer
Hallo in die Runde!
Nach 2,5 Jahren Gesangsunterricht ploppen bei mit neue und neue Fragen auf
Ich habe eine Altstimme, und derzeit schrauben wir aktiv im unteren und mittleren Bereich, so dass sie richtig satt und tief aus dem Körper klingen. Meine GL spricht sehr ungern von Brust- und Kopfstimme, sondern es geht eher um die Vollschwingung und Randschwingung, und dabei sollten eigentlich immer ALLE Resonanzräume beteiligt sein - Kopf, Brust, Knochen, sonst was - alles, was schwingen kann. Und klar immer mit Stütze, also Zwerchfell und Beckenboden. Was aktuell von mir verlangt wird, ist dass "unten" (ca. f-e') richtig power (aber ohne Druck) kommt, und dass die mittleren (e'-h' mindestens) diese Körperkraft behalten und quasi eine Bindung nach unten haben.
Unten klappt es meist ganz gut, in der Mitte entgegen nur manchmal - aber wenn es mal klappt, klingt es wirklich sehr satt und schön - viel voller als sonst. Also für meine Stimme sicherlich die richtige Strategie, das hinterfrage ich nicht, sondern möchte es besser verstehen und möglichst gut umsetzten.
Was ich mich aber gerade frage, ist diese Strategie eigentlich nur für die Altstimmen relevant? Wie ist es eigentlich mit dem Sopran?? Was machen sie in ihren Gesangsstunden? :-D
Das alle die Stütze brauchen, steht z.B. außer Frage. Aber wird beim Sopran auch so viel von dem "innerlichen Bär" geweckt und dann irgendwie leicht gezähmt? Oder habt ihr diesen "Bären" gar nicht drin? Oder ist euer Bär so hell, schlank und flauschig, dass er eher nach einer Antilope oder hmm.. Polareule aussieht?
Die Vollschwingung müsst ihr doch auch nutzen, nur Randstimme ist doch nie richtig stark und tragend, oder?
Was ich mich noch frage - ich habe irgendwo gelesen, dass im klassischen Gesang die Bruststimme bei Frauen als unschön gilt, und kauf verwendet wird. Dabei muss aber die reine Brustresonanz gemeint sein, und nicht die Vollschwingung, oder? Und wenn dann, nur reine Brustresonanz ganz OHNE Kopfresonanz, oder? Also die, die nur bei den tiesten Tönen zum Einsastz kommt. Weil im mittleren Bereich mischen auch die Klassiker alle Resonanzen, oder? Zumindest bei klassischen Contraltos und Mezzi kann man doch nicht sagen, dass Ihre Stimme nicht voll klingen würde?
In der Gesangsstunde kann ich solche Fragen nur schwer einbringen, weil sie eher allgemeiner und theoretischer Natur sind, und im GU sind wir vor allem mit der Praxis schwer beschäftigt. Ich könnte (wenn ich genug Zeit und Geld hätte) mindestens 4 Gesangsstunden pro Woche vertragen - einmal mit der Stimmbildung, einmal mit der Literatur, dann noch eine mit den Texten/Aussprache, sängerischen Vokalen & Konsonanten, und dann noch eine eben mit Theorie & sonstigen musikbezogenen Gesprächen So viel Ressourcen habe ich nicht, deswegen hoffe ich auf Euch in Sachen Theorie und Erfahrungen
Liebe Grüße,
Altina
P.S. Ich habe nur über Alt und Sopran, ohne Männerstimmen gefragt, weil ich zumindest das verstehen möchte, obwohl auch männliche Register sicherlich sehr spannend sind.
Nach 2,5 Jahren Gesangsunterricht ploppen bei mit neue und neue Fragen auf
Ich habe eine Altstimme, und derzeit schrauben wir aktiv im unteren und mittleren Bereich, so dass sie richtig satt und tief aus dem Körper klingen. Meine GL spricht sehr ungern von Brust- und Kopfstimme, sondern es geht eher um die Vollschwingung und Randschwingung, und dabei sollten eigentlich immer ALLE Resonanzräume beteiligt sein - Kopf, Brust, Knochen, sonst was - alles, was schwingen kann. Und klar immer mit Stütze, also Zwerchfell und Beckenboden. Was aktuell von mir verlangt wird, ist dass "unten" (ca. f-e') richtig power (aber ohne Druck) kommt, und dass die mittleren (e'-h' mindestens) diese Körperkraft behalten und quasi eine Bindung nach unten haben.
Unten klappt es meist ganz gut, in der Mitte entgegen nur manchmal - aber wenn es mal klappt, klingt es wirklich sehr satt und schön - viel voller als sonst. Also für meine Stimme sicherlich die richtige Strategie, das hinterfrage ich nicht, sondern möchte es besser verstehen und möglichst gut umsetzten.
Was ich mich aber gerade frage, ist diese Strategie eigentlich nur für die Altstimmen relevant? Wie ist es eigentlich mit dem Sopran?? Was machen sie in ihren Gesangsstunden? :-D
Das alle die Stütze brauchen, steht z.B. außer Frage. Aber wird beim Sopran auch so viel von dem "innerlichen Bär" geweckt und dann irgendwie leicht gezähmt? Oder habt ihr diesen "Bären" gar nicht drin? Oder ist euer Bär so hell, schlank und flauschig, dass er eher nach einer Antilope oder hmm.. Polareule aussieht?
Die Vollschwingung müsst ihr doch auch nutzen, nur Randstimme ist doch nie richtig stark und tragend, oder?
Was ich mich noch frage - ich habe irgendwo gelesen, dass im klassischen Gesang die Bruststimme bei Frauen als unschön gilt, und kauf verwendet wird. Dabei muss aber die reine Brustresonanz gemeint sein, und nicht die Vollschwingung, oder? Und wenn dann, nur reine Brustresonanz ganz OHNE Kopfresonanz, oder? Also die, die nur bei den tiesten Tönen zum Einsastz kommt. Weil im mittleren Bereich mischen auch die Klassiker alle Resonanzen, oder? Zumindest bei klassischen Contraltos und Mezzi kann man doch nicht sagen, dass Ihre Stimme nicht voll klingen würde?
In der Gesangsstunde kann ich solche Fragen nur schwer einbringen, weil sie eher allgemeiner und theoretischer Natur sind, und im GU sind wir vor allem mit der Praxis schwer beschäftigt. Ich könnte (wenn ich genug Zeit und Geld hätte) mindestens 4 Gesangsstunden pro Woche vertragen - einmal mit der Stimmbildung, einmal mit der Literatur, dann noch eine mit den Texten/Aussprache, sängerischen Vokalen & Konsonanten, und dann noch eine eben mit Theorie & sonstigen musikbezogenen Gesprächen So viel Ressourcen habe ich nicht, deswegen hoffe ich auf Euch in Sachen Theorie und Erfahrungen
Liebe Grüße,
Altina
P.S. Ich habe nur über Alt und Sopran, ohne Männerstimmen gefragt, weil ich zumindest das verstehen möchte, obwohl auch männliche Register sicherlich sehr spannend sind.
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