Inlays stehen ab/kommen raus

Jan93
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Guten Tag zusammen,
ich hatte mir vor ca. 5 Monaten eine Hagstrom Select Super Swede als Lefthand zugelegt. Vor ungefähr einem Monat ist mir aufgefallen, dass einige Inlays (Block ähnliche Inlays) nicht mehr richtig saßen und die untere Seite ein wenig herausstand, was gerade bei Bendigs sehr störend ist.
Ich ließ die Gitarre einschicken und es wurde als 'Fehlproduktion' eingestuft, worauf mir eine Neue zugesprochen wurde. Heute nach fast 4 Wochen, ja solange hat es gedauert bis die Hagstrom vertreibende Firma mir eine AUF LAGER liegende Gitarre zusenden konnte, ist sie endlich eingetroffen. Doch gleich auf den ersten Blick konnte ich feststellen, das die Inlays erneut nicht korrekt eingesetzt sind.
Jetzt bin ich sehr verärgert, gerade weil es schon so lange gedauert hat bis die Gitarre eintraf und wollte einmal von euch wissen ob ihr dieses 'Phänomen' schon einmal beobachten konntet, oder sogar gerade bei Hagstrom Gitarren.
Ansonsten bin ich mit der Hagstrom mehr als zufrieden.

Gruß Jan
 
Eigenschaft
 
Ist natürlich ärgerlich bei solch einer Gitarre aber statt sie zurückzuschicken würde ich versuchen die Inlays mit Sekundenkleber selbst zu fixieren, evtl vorher !vorsichtig! komplett heraustrennen.

>Greetz MaX
 
Guten Tag zusammen,
ich hatte mir vor ca. 5 Monaten eine Hagstrom Select Super Swede als Lefthand zugelegt. Vor ungefähr einem Monat ist mir aufgefallen, dass einige Inlays (Block ähnliche Inlays) nicht mehr richtig saßen und die untere Seite ein wenig herausstand, was gerade bei Bendigs sehr störend ist.

Wenn's 5 Monate waren hättest du die auch zum Händler bringen können, der hätte sich darum gekümmert. Solltest du imho nun auch machen, denn das einkleben der Bünde ist ne blöde Arbeit. Und setzt auch vorraus das die beim draufdrücken bündig wieder abschließen.

Ist natürlich ärgerlich bei solch einer Gitarre aber statt sie zurückzuschicken würde ich versuchen die Inlays mit Sekundenkleber selbst zu fixieren, evtl vorher !vorsichtig! komplett heraustrennen.

Komplett raustrennen kann man sie nicht - nicht ohne sie zu zerstören. Das ginge nur wenn wirklich kein halt mehr da wäre. Das ist aber unwahrscheinlich weil die in einem "bett" einklebet werden. Einzige möglichkeit wäre bei MOP oder Abalone Inlays welche man erhitzt und sich so lösen lassen. Aber das sollte nur von einem Gitarrenbauer durchgeführt werden. Da es sich hierbei wohl um einen Produktionsfehler handelt, würde ich die gnadenlos zurück zum Vertrieb schicken mit dem Vermerk das Sie schon mal bei ihnen war - das 4 Wochen gedauert hat und das dies nun der zweite Anlauf ist.

Grüße
 
Wenn's 5 Monate waren hättest du die auch zum Händler bringen können, der hätte sich darum gekümmert.

Das hatte ich wohl vergessen zu schreiben. Also die gesamte Prozedur lief über meinen Händler des Vertrauens, bei dem ich die Gitarre auch gekauft hatte.
Der wollte sich auch nicht an den Inlays zu schaffen machen (ich weiß nicht ob das an seinem KnowHow liegt, machte mir bis lang einen fitten Eindruck) und schickte sie deshalb direkt zu dem Hagstrom Vertrieb.

Ich habe mich gerade mit meinem Laden unterhalten und wir vermuten dass die Gitarren aus der selben Produktionsserie stammen und da es Lefthand Gitarren sind schon eine Weile 'rumliegen' und bislang niemandem die Fehler aufgefallen sind.
Scheint mir recht plausibel.
 
Solange wie die Gitarre eine Gewährleistung oder Garantie besitzt würde ich nicht selber daran fummeln
 
Ich würd sie auch nochmal zurück geben.
Weiß zwar jetz nicht wie viel die Gitarre kostet, aber sowas darf generell ned sein.
ich kauf mir ja auch kein Auto wo mir die Türen entgegen fallen ;)
 
Ich geh von ner Serie mit schlecht abgelagertem Griffbrettholz aus, dass gearbeitet hat. Bei Gibsons gibt's das auch häufiger, allerdings kommen die Inalys da nicht raus. Das Griffbrett schrumpft dort fühlbar um die Längsachse, ca. 0,3-0,5mm. Entweder benutzt Gibson eine Art hauchdünnen Füller, der so flexibel ist, dass er solche Vorgänge ausgleichen kann, ohne Spannung auf die Inlays zu geben, oder - was ich nicht glaube - Gibson kann das Arbeitsverhalten eines Naturproduktes auf diese kleinen Dimensionen genau vorhersagen ;)

Ich gehe wie gesagt davon aus, dass minderwertige Griffbrettrohlinge zum Einsatz kamen und dass es sich wahrscheinlich um eine ganze produktion handelt, die davon betroffen ist. Wenn du schon die zweite Gitarre hast, die exakt diesen Mangel aufweißt, wär das durchaus möglich.
Lange Rede, kurzer Sinn auch bei mir: ab damit zum Händler. Und ambesten mal ein paar Gitarren derselben Modellreihe zum Vergleich mitordern. Das Ding verkauft sich normal recht gut, da sollte der Händler keine Probleme machen. Ist ja auch gut für ihn, wenn er genau definieren kann, ob's am Nutzer liegt (falsche Lagerung - am besten noch neben dem Kaminofen ;) ) oder schon die Produktion Mist gebaut hat.
 
Da haben sich die Arbeiter aus Chengdu wahrscheinlich nicht richtig die Finger gewaschen!
:bad:
 
Und ambesten mal ein paar Gitarren derselben Modellreihe zum Vergleich mitordern. Das Ding verkauft sich normal recht gut, da sollte der Händler keine Probleme machen.

das wäre natürlich nicht blöd, aber ich glaub als Lefthand wird das trotzdem schwierig ;)
Nix gegen Lefties, aber so viele hab ich noch nicht rumlaufen gesehen :D
 
Ja das mit den mehreren ordern ist schwer :D ich hatte schon Glück, dass eine auf Lager war.
Naja sie ist jetzt auch erstmal zurückgegangen ich melde mich dann nocheinmal wenn ich etwas neues höre.
 
Ich hoffe für dich, dass es diesmal klappt!
 
In China ist man wahrscheinlich sowas wie ein Aussätziger als Linkshänder. :D Deshalb kommen da auch nur alle paar Jahre mal welche rüber ;)

Außerdem sind diesen früher so bezeichneten Jungs und Mädels ohnehin irgendwann immer die Extremitäten verlustig gegangen, was die Asiaten wahrscheinlich noch eher zu der Annahme bringt, Leftie-Gitarren seien unnötig. :D:D:D:D
 
So ich habe heute wieder ein paar nette Infos bekommen.
Der Hagstrom Vertrieb für Deutschland ist Musik Meyer von denen ich jetzt auch direkt kontaktiert wurde.
Zur Zeit gibt es keine anderen Lefthand meiner Gitarre und der Import aus China würde mehr als 3 Monate dauern. Solange will ich natürlich nicht warten, also wird sich jetzt ein professioneller Gitarrenbauer um mein Griffbrett kümmern.
Musik-Meyer ist die Angelegenheit sehr peinlich und in hoffentlich 3 Wochen werde ich meine Gitarre wieder in den Händen halten können :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich geh von ner Serie mit schlecht abgelagertem Griffbrettholz aus, dass gearbeitet hat. Bei Gibsons gibt's das auch häufiger, allerdings kommen die Inalys da nicht raus. Das Griffbrett schrumpft dort fühlbar um die Längsachse, ca. 0,3-0,5mm. Entweder benutzt Gibson eine Art hauchdünnen Füller, der so flexibel ist, dass er solche Vorgänge ausgleichen kann, ohne Spannung auf die Inlays zu geben, oder - was ich nicht glaube - Gibson kann das Arbeitsverhalten eines Naturproduktes auf diese kleinen Dimensionen genau vorhersagen ;)

Ich gehe wie gesagt davon aus, dass minderwertige Griffbrettrohlinge zum Einsatz kamen und dass es sich wahrscheinlich um eine ganze produktion handelt, die davon betroffen ist. Wenn du schon die zweite Gitarre hast, die exakt diesen Mangel aufweißt, wär das durchaus möglich.
Sehr unwahrscheinlich, da das Griffbrett bei Hagstrom kein massives Holz ist, sondern ein Holz-Verbundwerkstoff bzw. Laminat: http://www.hagstromguitars.de/770.0.html?&L=fqktkhvaqiyym
Da wird wohl gerade einfach schlampig gearbeitet.
 
So die Gitarre befindet sich jetzt bei einem Gitarrenbauer und ich rechne damit, dass sie Ende der Woche wieder bei mir ist.
Musik-Meyer will mich auch entschädigen und ich kann mir mehr oder weniger ein Marshall-Effekt aussuchen. Der BluesbreakerII (ca. 60€) wäre auf jeden Fall im Entschädigungsbuget. Für die neue Serie (Reverb, Delay, Chorus) muss ich wahrscheinlich ein wenig dazu bezahlen.
Jetzt muss ich mich nurnoch entscheiden. Ich tendiere eher zu dem dem Reverb oder Bluesbreaker.
Im Moment nutze ich nur die Effekte meines Boss ME20. Welche Sektion würdet ihr eher mit einem zusätzlichem Treter ablösen: Overdrive oder Reverb?
 
Verzerrer mit Reverb kann bei der Ansprache sehr kritisch werden. Du verwäschst dir damit den Sound beim Anschlag. Eher als kleiner Tritt in den Hintern im Overdrive, wenn du mich fragst.

Sehr unwahrscheinlich, da das Griffbrett bei Hagstrom kein massives Holz ist, sondern ein Holz-Verbundwerkstoff bzw. Laminat: http://www.hagstromguitars.de/770.0.html?&L=fqktkhvaqiyym
Da wird wohl gerade einfach schlampig gearbeitet.

Ohne Witz? Ich hab ja schon gehört, dass Epiphones statt Mssivholz-Decke irgendein MDF-Verbundzeugs drinhaben. Aber dass jetzt auch noch Griffbretter aus Pappe resp. Sperrholz sind... Langsam kann man sich auf gar nichts mehr verlassen.
 
Naja, Hagstrom macht ja keinen Hehl daraus, sondern unterstreicht das sogar mit einigem Stolz. Gerade bei Hälsen und Griffbrettern haben mehrteilige Konstruktionen einfach unbestreitbare Vorteile, wie höhere Festigkeit, kein Verzug, keine Deadspots,... Das sind aber Probleme, die bei bodies eh keine Rolle spielen.
Bei Epiphone ist das anders, weil es da i.d.R. nicht mit System und nur wegen der Kostenersparnis gemacht und nicht transparent wird. Insofern hab ich da bei Hagstrom überhaupt kein Problem, weil es (sound)technisch durchdacht ist und da macht es imho Sinn neue Wege im Gitarrenbau zu beschreiten.
 
Verzerrer mit Reverb kann bei der Ansprache sehr kritisch werden. Du verwäschst dir damit den Sound beim Anschlag. Eher als kleiner Tritt in den Hintern im Overdrive, wenn du mich fragst.

Ich glaube du hast mich da ein wenig falsch verstanden ;)
Ich muss 'muss' mich jetzt für ENTWEDER den Bluesbreaker (OD) ODER den Reflector (Reverb) entscheiden und wollte wissen welchen ich nehmen sollte. Ob es sinniger ist den OD nicht mehr in meinen ME20 zu nutzen und stattdessen den BB, oder besser den Reverb vom ME20 nicht mehr zu benutzen und auf den Reflector gehen.
 
SO!
Heute habe ich 'die' Gitarre endlich wieder bekommen. Nach gut 2 Monaten.
Die Arbeit von dem Gitarrenbauer ist wirklich ordentlich und sauber durchgeführt worden.
Aber 100%ig bin ich noch nicht zufrieden.

1. Meine Gitarre, die ich eingeschickt hatte habe ich nicht zurückbekommen, sondern die zweite Gitarre, die ich als Ersatz bekommen sollte die aber das gleich Problem mit den Inlays hatte. Aber das stört mich jetzt nicht so, verwundert mich nur ein bischen, da hätten die mich ruhig auch einmal drauf ansprechen können.

2. Wenn ich in die höheren Töne komme (ab leere G Saite) schnarrt irgendetwas im PU Fach. Damit muss ich wohl nochmal die Tage hin.

Also ich muss jetzt abschließend sagen, dass der Service den ich über die letzten 2 Monate bekommen habe (abgesehen von der Arbeit des Gitarrenbauers) mich sehr verärgert hat und ich damit auch verdammt unzufrieden bin und etwas der Art nicht wieder erleben möchte.
Ich habe nie eine genaue Information dazu bekommen, wann ich nun meine Gitarre wiederbekomme. Erst hieß es 2 Wochen, daraus wurde ein Monat. Dann sollte die Arbeit des Gitarrenbauers eineinhalb Wochen dauern, daraus wurden jetzt fast 3.
Die Kommunikation zwischen Musik-Meyer und meinen Musikladen war nicht gut, ich habe von beiden oft unterschiedliche Informationen erhalten.

Als entschädigung haben ich den Marshall RF1 Reflector Effekt bekommen, der wurde aber auch losgeschickt ohne das ich mich auf ihn festgelegt hatte, obwohl ich mir einen Marshall-Effekt aussuchen durfte. Nagut ich hätte mich auch für ihn entschieden aber vielleicht wollten die ja auch nur einmal schnell sein :D

Naja jetzt habe ich es ja fast geschafft und kann wieder schönes mit meine Hagstrom erleben :)

Bis dann Jan
 

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