Infos zu Eigenbau

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KillerKeks
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tach zusammen,
ab und zu lese ich hier posts von leuten, die sich beschweren, wenn kleine kiddies mit null ahnung von stromtierchen, schaltplansymbolen, leitungseigenschaften,... versuchen, röhrenamps zu bauen. von wegen kreuzgefährlich und finaler e-powerchord in greifbarer nähe, wenn auch nur ein tropfen lötirgendwas daneben geht.
ich hätt' halt gern mal gewusst, ob ihr gute anleitungen für den amp-selbstbau kennt. also so sachen, bei denen wirklich mal schritt für schritt erklärt wird, was zu tun, bzw. zu lassen ist. und ganz genialer weise vielleicht auch noch ne kleine physikstunde mit drin versteckt ist.
vielleicht mit verheisungsvollen titeln wie "100 watt röhrenpower in 3 tagen".
es grüßt der keks
 
Eigenschaft
 
naja, grundlagentechnisch, wirds wohl einfach sein, ober ob das dann ein Gerät nach deinem Gusto wird, ist die andere Frage,
 
es gibt bücher röhrenampbau betreffend. schau dich mal bei amazon um
 
Mein Prof bastelt in seiner Freizeit an alten Röhrenamps rum. Er sagt immer:
1. Selber bauen ist immer viel teurer als kaufen.
2. Vorsicht Hochspannung, kann schon ein wenig wehtun.
 
naja, es wär vielleicht auch sinnvoll, wenn gleich mit angegeben wäre, was die einzelnen bauteile so bewirken (siehe tuning-diskussion): wenn mehr mitten, dann den und den kondensator, bei mehr höhen, auf keinen fall diese röhre, bei geplantem selbstmord, da anfasssen... .
vielleicht hat ja jemand mit ahnung lust mal ein tolles buch zu schreiben.
danke - ich nehm die 10% gewinnbeteiligung fürs ideehaben gerne an. :)
ein "was ist was" - buch zum verstärkerbau.
oder ein stück verstärker in jedem 7. ei... .
 
als ob ein Buch auf was-ist-was-Niveau auch nur annähernd Grundlagen vermitteln könnte. Vor allem, wenn ich daran denke, was du an E-Technik brauchst und dass das Buch vom ersten Semester sowohl qualitativ, als auch quantitativ schon mehr beinhaltet, als ein wiw quantitativ und ich noch genügend Semester E- und Messtechnik vor mir habe, obwohl ich das nichtmal studiere, sehe ich schwarz, dass du da einen Optimal-Amp bauen kannst, wenn du nichts nachbaust, was es schon gibt.
 
ich seh das genauso wie e-wok. wenn man keine ahnung hat oder niemanden kennt, der ahnung hat, sollte man die finger davon lassen.

ich geb zu: allzuviel ahnung hab ich davon auch nicht, aber mein vater. gottseidank.

zum thema eigenbau=teurer. naja..weiß ich net. kann sein. was mich schockiert hat ( :eek: ) war, wie teuer passende trafos sind ( allgemein und speziell für den marshall 100 watt plexi )
 
Ich wuerde mir auf jeden Fall mal www.ax84.com anschauen, da gibt es eine Menge getesteter Schritt-fuer-Schritt Anleitungen und Erklärungen dazu, alles was das Herz begehrt.

Ich muss auch noch ein bisschen Werbung fuer Madamp machen, der verkauft Bausätze fuer Roehrenverstärker fuer 130€, was m.E. nicht teurer ist als die Einzelteiler serber zu kaufen, aber das macht es um einiges einfacher. Dann braucht man wirklich nur noch einen Lötkolben und etwas ahnung wie man den bedient.

Ich denke es gibt keinen besseren Weg etwas ueber Röhren-Amps zu lernen, als so ein einfaches Modell selber zu bauen. Sterben wird man dabei auch nicht, es sei denn man hat ein schwaches Herz, oder bohrt sich die Kabel durch die Finger, so dass man nicht durch den Hautwiderstand geschuetzt wird.
 
Äääh - schon allein die Einstellung "ich verlass mich auf meinen Hautwiderstand" ist nicht ungefährlich. Der Strom fließt IMMER durch den ganzen Körper und je höher die Spannung, um so mehr SINKT der Hautwiderstand - er ist NICHT konstant!

Hast du schonmal auf einer Röhrenamp-Bauseite geforscht? Da steht meistens ziemlich groß und rot da, dass es lebensgefährlich ist, wenn man keine Ahnung von der Materie hat. Man muss schließlich am offenen Gerät justieren und messen.
 
KillerKeks schrieb:
t
vielleicht mit verheisungsvollen titeln wie "100 watt röhrenpower in 3 tagen".

Sorry sowas gibts einfach nicht. Insbesondere wenn du was eigenes entwickeln willst.
Da brauchst du fundierte Kenntnisse über Elektrotechnik.
Darüber gibt es genug Bücher.

Ich empfehle mal "Seifert: Analoge Schaltungen" und "Haas: Gitarrenverstärker selbstgebaut"
Aber selbst wenn du beide Bücher in der Theorie verstanden haben solltest ( :D ) ist es noch ein gutes Stück Arbeit bis zum eigenen Amp.
Wenn du Geld sparen willst - vergiss es.
Allein die beiden Bücher kosten ca. 100 Euro :eek:
 
Redamntion schrieb:
Mein Prof bastelt in seiner Freizeit an alten Röhrenamps rum. Er sagt immer:
1. Selber bauen ist immer viel teurer als kaufen.
2. Vorsicht Hochspannung, kann schon ein wenig wehtun.


1 Stimmt nicht :p

Z.b. für einen Rectifier blächste 2700€.
Für das kannst du mindestens 3-4 oder gar 5-6 Rectos bauen.



Achso: zum Topic: Das wäre ne scheiß Idee. Dann würde jeder 8 jähriger son Ding zusammenbauen.......
Ich finde man hat am Ende auch VIEL mehr davon, wenn man sichs erarbeitet hat, anstatt es sich in ar*** schieben zu lassen.
Achso, und man könnte in keinster Weise auf sich Stolz sein, denn das würde ja jeder Sonderschüler packen.
 
Scheiße, warum war ich nur so blöd mir einen fertigen zu kaufen. :eek:

Spaß bei Seite. Natürlich hat ein Rectifier oder ein anderer Amp keine Materialkosten von 2700 Euro. Doch ich bezweifle stark, wenn du alle Teile kaufst und sie dann zusammen steckst,dass der Amp auch nur Ähnlichkeit mit dem Rectifier hat. Wenn das nicht so wäre, warum kaufen wir uns dann überhaupt noch Amps und bauen sie nicht gleich alle selber?

Mit Selberbauen=teurer meinte ich eigentlich ganz, ganz simple Amps, denn wenn du mal zusammenrechnest, was Trafo, Röhren Potis und der andere Kleinscheiß kosten, kannst du dir ganz locker ein Fame Röhrenamp kaufen, der dann auch noch besser klingt.
 
Also selber bauen is schon prinzipiell ne gute idee ..... allerdings würd ich mir erstens mal nen sack voll bücher genau über das thema kaufen und dann nen uralten class A Amp .... den kammer dann zumindest als urvorlage benutzen ..... allerdings zum strom, ich hab mir seinerzeit, das war etwa 1979 nen etwa 4 meter weiten freien flug abgeholt als ich einen MK II so zum rumbosseln benutzt hab ..... das is also alles kein rischdischer witz ..... geht so ein bissie ans leben wemmer pech hat ..... grad wenn die pumpe nochn bissie angestrengt ist von der vorhergehenden nächtlichen saufparty .....
Also viel Fachlit. und nen Class A Amp mit der nötigen vorsicht und dem nötigen respekt gepaart sollten am ende dann zu einigen mittelmässigen ergebnissen führen ......
 
Redamntion schrieb:
Scheiße, warum war ich nur so blöd mir einen fertigen zu kaufen. :eek:

Spaß bei Seite. Natürlich hat ein Rectifier oder ein anderer Amp keine Materialkosten von 2700 Euro. Doch ich bezweifle stark, wenn du alle Teile kaufst und sie dann zusammen steckst,dass der Amp auch nur Ähnlichkeit mit dem Rectifier hat. Wenn das nicht so wäre, warum kaufen wir uns dann überhaupt noch Amps und bauen sie nicht gleich alle selber?

Mit Selberbauen=teurer meinte ich eigentlich ganz, ganz simple Amps, denn wenn du mal zusammenrechnest, was Trafo, Röhren Potis und der andere Kleinscheiß kosten, kannst du dir ganz locker ein Fame Röhrenamp kaufen, der dann auch noch besser klingt.



Tja, einen Rectifier kannst du nicht nach ner 2 sündigen Elektro-Lehre nachbauen deshalb vlt.
Außerdem kostet das verdammt viel Arbeitsstunden und Lernstunden, dazu sind die meisten zu faul/keine zeit.
Dir kann viel kaputt gehen.
Deiner sieht nicht genau so aus.


Deshalb kaufen sich ihn die meisten.


P.S.: Ab nem bestimmten Preis ist selberbauen billiger. Unter diesem ist es teuerer. Ab so ca 1000€ neupreis kann es sie geldlich lohnen würde ich sagen.
Klar wenn da 50 Röhren drin sind, ist klar das da dann die Grenze wo anderst liegt.
 
guckstduhier.gif
http://www.piller.at/music/champ
 
bei der ganzen diskussion werden wichtige aspekte einfach vergessen

die materialkosten sind nämlich nur ein anteil des endpreises. nicht zu vernachlässigen sind: entwicklungskosten und ( ich nenne es mal ) "vermarktungskosten". das ist auch ne ordentliche stange geld, die dann auf jeden amp aufgeschlagen werden

ich denke da an nen bericht, den ich letztens gelesen hab. handelte zwar von autos, aber egal. auf jeden saab ( oder war das volvo?? ) muss man beim kauf ( sprich beim endpreis ) knapp 2000 euro nur wegen der werbung zahlen
 
Fischi schrieb:
bei der ganzen diskussion werden wichtige aspekte einfach vergessen

die materialkosten sind nämlich nur ein anteil des endpreises. nicht zu vernachlässigen sind: entwicklungskosten und ( ich nenne es mal ) "vermarktungskosten". das ist auch ne ordentliche stange geld, die dann auf jeden amp aufgeschlagen werden

ich denke da an nen bericht, den ich letztens gelesen hab. handelte zwar von autos, aber egal. auf jeden saab ( oder war das volvo?? ) muss man beim kauf ( sprich beim endpreis ) knapp 2000 euro nur wegen der werbung zahlen

Hmmm????
Hier will ja niemand das kommernziell machen, oder wie hast du das in hals gekriegt?!?!

vermarktung?!?!
Ich denke hier wir reden davon, das sich jemand als hobby in der Freizeit schöne Amps zusammenbastelt :)
Und nicht das er das zu 1000x macht, und sie dann vertickt.
Weil DA stinkt er ab, da die Firmen die Amps im kommernziellen Stil viiiiieel preiswerter anbieten können.
Aber wenn man sich so einen für sich selber baut, oder vlt. für einen Freund, dann kommt man da schon billiger weg.

Und die Zeit die man da reinsteckt, steckt man selber rein, dafür muss man nichts bezahlen ;)
 
Nun, du musst die "Trial and Error"-Kosten mitreinrechnen, wenn sich einer nicht so auskennt... da kommt schon was zusammen. Und wenn man ne kalte Lötstelle fabriziert, die ungünstig liegt und damit noch mehr kaputt macht: AU! AU! AU!!!!
 
nigs schrieb:
Hmmm????
Hier will ja niemand das kommernziell machen, oder wie hast du das in hals gekriegt?!?!

vermarktung?!?!
Ich denke hier wir reden davon, das sich jemand als hobby in der Freizeit schöne Amps zusammenbastelt :)
Und nicht das er das zu 1000x macht, und sie dann vertickt.
Weil DA stinkt er ab, da die Firmen die Amps im kommernziellen Stil viiiiieel preiswerter anbieten können.
Aber wenn man sich so einen für sich selber baut, oder vlt. für einen Freund, dann kommt man da schon billiger weg.

Und die Zeit die man da reinsteckt, steckt man selber rein, dafür muss man nichts bezahlen ;)


nein. ich hab das nicht gemeint, daß der, der die dinger nachbaut, die auch vermarkten will und das im großen stil macht.
ich reden von den firmen wie beispielsweise mesa/marshall/engl/framus/bogner usw. Von deren entwicklungs und vermarktungskosten rede ich.
 
Also ein Selbstbau lohnt sich auf jeden Fall . Erstens ist es billiger . Zweitens kann man sich sein Teil so tunen wie man es haben will . Drittens kann man es dann auch selber reparieren oder umbauen .
Allerdings sollte man dann schon ein bisschen Erfahrung mit Elektronik haben .
Nicht weil es kompliziert wäre , sondern weil viele Schaltkreisfuzzis keine Ahnung mehr von Hochspannung , Brummschleifen u.s.w. haben .
Ich kann es nur jeden empfehlen , der es sich zutraut .
Mein gesamtes Gitarrenampzeug ist alles Eigenbau und läuft seit Jahren ohne Probs .
 

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