Infos über Spezielle Gitarre

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Hey Leute, erstmal hoffe ich, dass ich im richtigem sub-forum gelandet bin :p

Ich spiel jetzt seit ca 6 Jahren e-gitarre, und hab mich bisher ausschließlich mit dem spielen beschäftigt, nicht mit der Technik etc, und kenn daher auch die sämtlichen fachbegriffe nicht.

Ich bin im netz auf folgendes video gestoßen



In diesem video zeigt jemand sein sämtliches Equipment, aber hauptsächlich gehts es mir hier um
seine 2te Gitarre, die silberne Manson.

Könnte mir jemand vllt. anfänger freundlich sagen, was er da alles reingebaut hat? Zb hat er sich da so "Dinger" am fuße des korpus eingebaut, womit er irgendwie töne switchen kann (hab ich in anderen videos von ihm gesehen).

Wenn mir das jemand erklären könnte, was der da genau gemacht hat, wäre ich sehr dankbar :)

Außerdem würde ich gerne wissen, was die erstellung seiner gitarre ungefähr gekostet haben könnte.

Ich bedanke mich im vorraus :D
 
Eigenschaft
 
steht doch eh wenn er die specs der gitarre ;)
1 volume 1 tone poti, ein 3-way pickup witch, on/off killswitch und fuzzfactory with switch (was de letzte sein soll hab ich selber keine ahnung, sry)
 
ja, gelesen hab ich das auch^^ und was die volume und tone poti sind weiss ich auch, aber von 3-way-pickup bis fuzzfactory-switch dingens, hab ich kein plan....:(:confused:
 
Steht am Anfang bei 0:33:

On/Off Killswitch um das Signal zu unterbrechen, und ne Fuzzfactory, ein spezielles Fuzzpedal, eingebaut, wobei das eigentlich 5 Potis hat. Und ein Switch zum ein/aus-schalten vermutlich. Google hilft. Ein 3-Way PickUp-Selector ist doch nicht so schwer zu erraten, was das sein könnte oder? :D (ich geb mal n tipp: Hals-PU, Bridge-PU, BEIDE)
Ist übrigens ne Manson REPLICA von einer Custom-Gitarre für Mathew Bellamy von Muse. Ist kein Original, das Original kostet glaub ich um die 5000,-€
Kosten für die hier kann dir keiner genau sagen, ne Custom-Gitarre kostet so grob zwischen 1000 und ?€
 
3-way schalter is damit das du die tonabnehmer unterschiedlich ansteuern kannst. zum hals nur das hals, mitte beide, und bei der letzten stellung halt den anderen tonabnehmer.

was die anderen sind, weiß ich leider auch nich
 
Ist doch im Video alles gut zu sehen:

Hinten ist ein Zusatzfach die Platine der umgebauten Fuzz-Factory. 2 der 5 Regler des Fuzz sitzen auf dem Korpus, ebenso der An-/Ausschalter. Die anderen 3 Regler des Fuzz sind von hinten als Trimmpotis per Schraubenzieher durch die Löcher in der Abdeckplatte zugänglich.
 
ah gut, ihr habt recht, regen über mich, 3-way wäre echt nicht das ding gewesen x.x

gut, also ist der on/off killswitch dafür da, die gitarre im prinzip "an" und "aus" zu machen? wenn ja, wodrin liegt da der sinn?

und mit dem fuzzfactory in der gitarre...ist dann so ein teil "in" der gitarre drin?

D08110201_zvex_fuzz_factory_vexter_3.jpg

und wie läuft das dann mit der verbindung gitarre->fuzz->output?

greez und danke schonmal für die antworten ;)
 
naja, das signal der gitarre wird intern an die fuzzfactory gehängt, von dort gehts dann über die klinkenbuchse raus an den amp oder wie welt, wie auch immer.

der killswitch ist sehr nützlich für riffs mit verzerrung, wo man das signal sehr schnell "zerschneiden" kann und dadurch rhythmisch-atmosphärisch interessantes zeug machen kann, schau dir mal ein paar sachen von tom morello an.
 
ah danke, weiß jetzt so einiges mehr :)

hätte aber hier nochmal eine frage in diesem video ab der 2ten minute direkt am anfang bei 2:04



macht der das alles mit dem fuzzfactory?

edit: hab grad auchnochmal gelesen, laut dem muse-wiki ist die gitarre, die der junge nachgebaut hat die sog. Mirror von Matthew Bellamy, und dort steht, dass er da ausserdem nen MXR Phase 90 drin hat, aber ist das nicht auch eher ein bodeneffekt?
 
das is die fuzzfactory, ja, der stab-regler, der das oszillieren regelt. lustiges ding.

und das mxr phase 90 is normalerweise auch ein bodeneffekt, bin mir nicht sicher, ob er das tatsächlich eingebaut hat, in manchen gitarren von bellamy is beispielsweise auch ein kaoss-pad drin, lustiges ding...
 
jop das mit dem kaoss pad find ich auch krass, aber vor dem kaoss pad hatte er ja den fuzz und den mxr drin. hab hier nochmal extra den link rausgesucht http://www.musewiki.org/Mirror_Manson

@keksal was meinst du mit dem stabregler?

ich hätte nur gern lust auch n bisschen was abgefahrenes zu machen, und sich sowas vllt einzubauen, was ich mir mit dem fuzz noch vorstellen könnte, aber son mxr ist ja nicht grade allzu klein
 
naja, der schaltkreis vom mxr is ja kleiner, als das gehäuse, das geht sich schon aus in einer gitarre, ebenso das fuzz. den phaser find ich ja nicht soooo abgefahren, da ist die fuzzfactory sicher schon noch lustiger.

der stab-regler is für diese geräusche zuständig, die kommen, wenn du nichts spielst, an dem punkt, den du im video "markiert" hast, da dreht er am stab-regler herum und damit ändert er die frequenz der eigenosszilation...

gibt im internet einige baupläne für fuzzfactorys in gitarren, ebenso kaoss-pad und co...
 
aber das ist nicht original fuzzfabrik oder? weil das original kostet bei thoman glaub ich was bei 300€, aber gut, ich würd mich schon interessieren das in meine gitarre einzubauen, hätte zumindest eine an der ich das testen könnte, sone "billig" einsteiger gitarre von damals, müsste man dann extra einen "behälter" in die gitarre einsägen/fresen ?

ich check mal google^^

ps: danke für den link züborch
 
müsste man dann extra einen "behälter" in die gitarre einsägen/fresen ?

1. Natürlich. Wo soll den das Teil sonst untergebracht werden? Das ist doch Video zu sehen und hatte ich bereits erwähnt.

2. Es heißt fräsen. Musst Du beim Tischler oder Gitarrenbauer machen lassen, wenn Du selbst keine Handfräse, Werkbank und Spannvorrichtungen hast.

3. Bist Du im Besitz eines Lötkolbens und kannst damit umgehen?

4. Hast Du überhaupt schon einmal irgendwelche technischen Umbauten an einer Gitarre gemacht?
 
Hans_3 schrieb:
1. Natürlich. Wo soll den das Teil sonst untergebracht werden? Das ist doch Video zu sehen und hatte ich bereits erwähnt.
Aufgrund der doch minimalistichen Platine kann man das Fuzz eventuell noch ins E-Fach rein quetschen, je nach dem wie großzügig der Hersteller selbiges bemessen hat. Dann ist das Ganze zwar nicht mehr an der gleichen Position wie beim Vorbild, aber man spart die Fräse (Ein paar Löcher bohren muss man sicherlich trotz dem). Voraussetzung dafür dürfte aber sein, das man die Zahl der Potis auf 2 reduziert, denn die sind in der Schaltung die Platzfresser.

TastyTorge schrieb:
aber das ist nicht original fuzzfabrik oder?
Das ist alles sehr relativ. Dieser Bausatz dürfte genau wie viele andere Bausätze für "Klone" relativ nahe ans Original rankommen. Aber in der Regel hat man eine gewisse Abweichung. Das fängt damit an, das sich die Bauteile in Art oder Qualität zum Original unterscheiden und dann hat man das Ding ja selber gebaut, was bei der unausgebildeten Hobbykraft bedeutet, das der Effekt nicht ganz so sauber gearbeitet ist wie wenn der Facharbeit das macht. Eventuell kommen noch Abweichungen zum original Bauplan dazu, weil der Bausatzanbieter das für eine Verbesserung gehalten hat usw.
Wenn mans sich zutraut so einen Effekt zu löten, ists so oder so eine interessante Erfahrung, über die Qualität des Resultates soll dann jeder selber urteilen.

Ich habe mir übrigens die Factory als Bausatz bestellt (bei MusikDing), die dürfte am Wochenende da sein. Habe dann nur leider keinen Vergleich zum Original.
 
e-fach halte ich für meist eher unwahrscheinlich, dass man zwischen den poti's noch genug platz findet, so dass es noch gut aussieht. muss man natürlich im einzelfall gucken.

zu dem klangunterschied von clone und original sei noch zu sagen, dass selbst die originalen untereinander nicht gleich klingen werden. die germanium transistoren haben meist eine klangliche streuung, selbst wenn diese ausgemessen und selektiert werden.
es gibt eine doku über fuzz-pedale, in der der gitarren-techniker von queens of the stone age sich über ein zvex-pedal (super hard-on) äussert, dessen transistor bei aufnahmen kaputt ging, das austausch-teil von zvex klang dann wohl deutlich anders. und nach einem telefonat mit herrn vex machte sich etwas kopfschütteln über die nicht-reproduziertbarkeit des klangs breit, da man schon das halbe album aufgenommen hatte.
 
1. Natürlich. Wo soll den das Teil sonst untergebracht werden? Das ist doch Video zu sehen und hatte ich bereits erwähnt.

2. Es heißt fräsen. Musst Du beim Tischler oder Gitarrenbauer machen lassen, wenn Du selbst keine Handfräse, Werkbank und Spannvorrichtungen hast.

3. Bist Du im Besitz eines Lötkolbens und kannst damit umgehen?

4. Hast Du überhaupt schon einmal irgendwelche technischen Umbauten an einer Gitarre gemacht?

3. Nein, aber ein freund von mir macht ne ausbildung, wo er lernt mit lötkolben, und alles was dazu gehört mit platinen und transistoren etc~, umzugehen.

4. Nein, bisher noch nicht, ich hab jediglich mal die fächer geöffnet um zu sehen, wie is in einer gitarre so aussieht.

Ich weiss, für das erste mal evtl ein bisschen viel, aber mit genug unterstützung und anleitungen, sollte es doch eigentlich hinhauen oder?

Bin nur noch nicht sicher welche Gitarre ich dafür benutzen will, entweder meine Skyline Sg, eine anfänger und recht billige gitarre, hat damals was bei 150€ gekostet, oder meine Fender Squire Custom Telecaster, die sich vom preis her bei 300-400 beträgt.

Ich weiss halt nicht ob größere risiken bestehen, dass etwas kaputt geht...

danke erstmal, ;)
 
falls du's selbst machen möchtest:
nimms mir nicht übel, aber bei deinen handwerklichen fähigkeiten würde ich ALLE arbeiten nicht an den finalen werkstücken üben/anfangen sondern erstmal zB holzverschnitt zum fräsen und lackieren suchen, gleiches gilt für ganz einfache lötarbeiten, falls du's doch selbst machst. lötarbeiten reichen nicht unbedingt aus, grundlegende elektro-kenntnisse wären hilfreich. so kannst du auch verschiedene vorgehensweisen/techniken ausprobieren und verbessern.
wenn du auf den probestücken gute ergebnisse erzielst, dann kanns losgehen. selbst eine 150€ klampfe ist für sowas zu schade.

ein denkfehler ist, dass du geld sparen willst und nur die fertigkeiten erlangen möchtest, die du für eine einzige umbauarbeit machen bräuchtest, und dabei unterschätzt du die vielen möglichkeiten, die gitarre dabei zu beschädigen. du denkst wahrscheinlich nur an ein akkurates loch, und deinen freund, der dir die kiste zusammenschustert, und fertig. ist aber in der theorie hundertmal einfacher, als in der realität als anfänger ein akzeptables gutes ergebnis zu erzielen. daher die tipps erstmal alles zu üben. rechne dir mal aus, was du alles an werkzeug brauchst (<-verdoppelt schnell mal die kosten eines solchen projektes), und ob du sowas evtl. nicht doch lieber machen lassen möchtest.
 
hi züborch, danke für die antwort, aber selber machen ist bei mir nicht gleich selber machen, sprich, ich wollte wie gesagt nicht selbst hand anlegen, sondern lieber bekannte fragen, die damit erfahrung haben oder sich zumindest auskennen, wie zb meinen löt-kumpel der sich auch mit physik und diesen ganzen plänen die es für solche sachen gibt auskennt, und wenn es um das fräsen geht, würde ich oder sollte ich da in eine tischlerei gehen oder jemanden fragen der so ein gerät hat und sich auskennt?

und ich weiss ja nicht wie das ist, aber wenn ich jetzt zb zum musikhaus vor ort geh, und mir die fuzz in die gitarre dort einbauen lasse, kostet das doch sicher auch nen haufe oder nicht? oder wo lässt man sowas sonst machen?
 

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