InEar System für Probe + Bühne

deXta
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Hallo allerseits,

Wir beschäftigen uns seit geraumer Zeit mit der Anschaffung eines inEar Racks für unsere 4 köpfige Band (Bass, 2x Gitarre, Drums). Da wir teilweise recht kleine Shows mit unerfahrenen Mischern bzw in Locations, derer Technik zu wünschen überlässt (Auxwege!) spielen, möchten wir selbst unsere inEar Mixe zusammenstellen. Hierfür braucht es dann ein Rack bestehend aus Splittern, Mischpult etc.

Sinn dieses Threads soll eine Art Absegnung der Komponenten des Racks sein. Das Ganze soll von mir in der Weihnachtszeit gebaut werden und es wäre mehr als ärgerlich, wenn man eine wichtige Sache nicht bedacht hat und dann doof unterm Weihnachtsbaum sitzt :/

Das Rackdesign ist schon relativ ausführlich ausgearbeitet: Wir lassen uns ein 12 HE Winkelrack passend für ein Behringer DDX 3216 + 15cm Tiefe für Kabel anfertigen.

Dort rein sollen:

  • DDX3216 (4HE)
  • 2 mal "the t.racks Eight Splitter" (2HE)
  • 2 mal Sender inEar (1HE)
  • Patch Panel mit Antennenanschluss für inEar Sender, Audiosignal für Intro/Zwischenspiel (Mono L/R) (1 HE)
  • Rackschublade (2 HE)
Macht 10 HE, wir haben 12 HE, also 2 HE in Reserve falls in der Zukunft ein weiterer Splitter benötigt wird o.Ä.

Plan ist es, die Ausgänge des Splitters komplett vorzuverkabeln: Ein Ausgang direkt zum Mischpult für unseren inEar Mix, am anderen Ausgang jeweils ein 8er Multicore mit 10 m Länge, somit muss der Toni nur in unseren Splitter vorn rein und bekommt (natürlich ein gelabeltes) Multicore mit genau den Signalen zurück. Das Ganze dann für die zwei Splitter. Sollten mehr Signale von der Bühne laufen (z.B weil das Drumkit mit 20 Mikros abgenommen werden muss) so würden wir uns nur die 4 Signale (Bassdrum, Snare, zwei Overheads), die für unser IEM von Nöten sind herausgreifen, der Rest kann an unserem Rack vorbei direkt in die Stagebox geführt werden.
Da wir selbst noch einen mp3 Player mit Intro/Zwischenspielen dabei haben, würden wir hierfür einfach mit einem Stereoklinke (3,5) auf zwei Monoklinke (6,35) in das Patchpanel gehen, welches dann in eine Stereo DI Box und von dort auf den Splitter geht, gehen. Die DI Box müssen wir dann irgendwie im Rack fixieren(haben auch schon über eine 19" DI Box nachgedacht, das wäre aber deutlich teurer..)

Signale wären:
4 x Gesang
2 x Gitarre
1 x Bass
4 x Drums
2 x Sampler

Summe: 13 Signale, noch 3 spare

Ist das so ein schlüssiges Konzept oder habe ich irgendentwas übersehen? Unserer Meinung nach bietet so ein System nur Vorteile, da es uns zu 100% unabhängig vom Mischer macht. Der einzige Nachteil ist das einmalige umstöpseln von Stagebox auf Rack und von da wieder in die Stagebox. Aber wenn man so etwas auf seinem TechRider vermerkt und dieser sorgfältig gelesen wird (ok, jetzt musste ich selbst grad etwas lachen :redface:) sollte sowas kein Problem darstellen. Zumal wir in über 90% bereits beim Aufbau vor Ort sind.

Zumal überlegt unser zweiter Gitarrist auch auf einen Kemper umzusteigen, somit hätten wir Gitarristen jeweils nur einen Kemper, Bass über DI und somit hätte man ein sehr schmales Tourequipment.

So long
 
Eigenschaft
 
In der selben Situation stecke ich auch, bzw. würde ich gerne Stecken. Die Grundvoraussetzungen sind bei uns quasi deckungsgleich. 4x Gesang, 2x Gitarre, sowie Bass und Drums. Nur leider sind meine Bandkollegen für so´ne "technische Spielereien" nicht gerade offen. Dazu noch der finanzielle Aspekt, dass sich jeder eine eigene InEar- Funke besorgen müsste.
Unsere Gigs sind auch eher in Locations, wo der Sound (gerade für die Band) nicht sonderlich Beachtung findet, sodass mindestens einer in der Band sich nie richtig hört, usw. Naja, das übliche :D


Habt ihr das Behringer DDX schon, oder plant ihr es euch erst anzuschaffen? Wenn ja, da gibt es vermutlich praktischere Varianten. Auch, oder gerade, von Behringer. Wenn es schon in eurem Bestand ist, dann natürlich benutzen.
Das größte Problem wird sein das ihr mit euren Setup definitive für euren Monitorsound alleine zuständig seit. Das würde ich aber auch eher als Gewinn betrachten.^^ Der Nachteil wird sein, dass die Mikrophonierung jedes mal anders sein wird und ihr, mehr oder weniger, jedes mal euren Sound neu einstellen müsst. Da wäre eine eigene Mikrophonierung sicher von Vorteil.
Wenn ihr aber beide auf Kemper und der Bass über was ähnliches spielt, dann wäre nur noch das Schlaugzeug die ständige Unbekannte. Das würde den Aufwand aber schon enorm minimieren, denke ich. Nur seit ihr, bzw. das Publikum, dann gänzlich von der Front PA anhängig. Von denjenigen der das Pult bedient mal ganz zu schweigen.

Daher die Überlegung: Werden die Giarrenamps bisher IMMER abgenommen, oder beschallt der Gitarrist oft das Publikum selbst? Manchmal kann das ja auch der bessere Weg sein, weil die "PA" besser nur für den Gesang genutzt werden sollte ;)

Ich wollte unserem Gitarristen/Sänger eigentlich auch für den Kemper begeistern. Jetzt hat er sich einen Engel Fireball gebraucht gekauft. Für ihn sicher keine falsche Entscheidung. Für mein Vorhaben aber eher kontraproduktiv. :)

Den "the t.racks Eight Splitter" habe ich auch hier 2 mal rumliegen, weil ich vorher gerne mal Bandproben mitgeschnitten haben. Seit der Anschaffung des X32 Producer liegen die Dinger aber wieder fast ungenutzt herum. Aber bis dahin haben sie das gemacht was sie sollten. Ich war/bin damit zufrieden.

Soweit mal meine Gedanken dazu. Wenn evtl. auch etwas ungeordnet :ugly:
 
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Unsere Gigs sind auch eher in Locations, wo der Sound (gerade für die Band) nicht sonderlich Beachtung findet, sodass mindestens einer in der Band sich nie richtig hört, usw. Naja, das übliche :D

Genau das ist auch unser Hauptgrund, teilweise liegt es an schlechten/nicht vorhandenen Monitoren, teilweise am Mischer, teilweise an nicht definierbaren Dingen... Deshalb die volle eigene Kontrolle

Habt ihr das Behringer DDX schon, oder plant ihr es euch erst anzuschaffen?

Das Behringer DDX haben wir schon, sowie ein MEI LD 100, worüber aber bisher nur unser Sänger seine Vocals aufs inEar bekommt

Der Nachteil wird sein, dass die Mikrophonierung jedes mal anders sein wird und ihr, mehr oder weniger, jedes mal euren Sound neu einstellen müsst

Das stimmt allerdings, aber mit etwas Erfahrung am Mischpult sollten man da eigentlich immer etwas brauchbares rausbekommen.

Werden die Giarrenamps bisher IMMER abgenommen

Jap, werden IMMER abgenommen und die 1-2 Gigs bei denen das bisher nicht so war spielen wir in Zukunft nicht mehr

Soweit mal meine Gedanken dazu. Wenn evtl. auch etwas ungeordnet :ugly:

Och alles gut, danke :D
EIne Sache fällt mir allerdings noch ein: wie mache ich das mit der Phantomspannung für die Kondensatormikros bei der Probe? Die einzige Möglichkeit die ich gerade sehe (ohne die Ganze Verkabelung wieder zu lösen) wäre ein Phantomspannungsgenerator ans das Multicore, welches beim Auftritt an die Stagebox geklemmt wird, bei der Probe aber nur offen im Rack liegt anzuschließen, sehe ich das richtig?
Kann mir da jemand ein Gerät empfehlen?
bzw wir haben noch ein altes Behringer Analogpult rumfliegen, spricht was dagegen sich die Phantomspeisung darüber zu besorgen? Wäre zwar eine etwas skurille Konstruktion, würde aber wohl unter die Kategorie "Nicht schön aber selten" fallen
 
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