InEar-Monitoring vorallem für 2stimmigen Gesang!

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maks26
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Hi,
ich spiele Gitarre in einer Band und singe. Seit kurzem haben wir einen neuen Leadsinger  wir singen ab jetzt zu zweit … aber weder abwechselnd hintereinander, noch beide die selbe Singmelodie .. NEIN, wir lieben die Herausforderung (und natürlich auch den Klang) und singen daher meist 2stimmig ;)
Das Problem allerdings ist, dass wir uns gegenseitig kaum hören, wir haben nur 2 billige Monitore und ein Mischpult aus der Steinzeit.
Manchmal schaffen wir es sogar, unsre Monitore so laut aufzudrehen, dass wir uns SELBST sogar hören und KEIN NERVIGES FEEDBACK bekommen, aber wie gesagt, nur manchmal. Egal ob wirs schaffen oder nicht, den anderen von uns beiden hören wir jeweils nicht  ums leicht verständlich auszudrücken: entweder ich höre nur ihn singen, oder nur mich singen, oder ich höre niemanden singen und nur die Instrumente!
Jetzt haben wir uns überlegt InEar-Monitoring anzuschaffen. Leichter gesagt als getan, ich hab versucht mich hier mal ein bisschen durchzulesn, aber als Laie kommt man leider nicht allzu weit.
Darum wollt ich euch fragen ob ihr uns nicht vllt ein bisschen behilflich sein könnt und uns Tipps geben könnt auf was wir so alles achten müssn.
Geräte in der absoluten Top-Profi-Klasse fallen weg, wir sind leider keine Millionäre.
Billiggeräte wollen wir aber ebenfalls keine.
Der Vorteil ist, dass unsere beiden Eltern mitfinanzieren werden da sie überzeugt sind, dass wir, wenn wir so wie jetzt ein paar weitere Jahre lang proben und spielen, wir garantiert eines Tages Hörschäden haben und unsere Gesundheit ist ihnen das wert ;) . Dadurch können wir eben auf Billiggeräte verzichten.
Ich danke euch im vorraus, und wie gesagt, ich hab mich bereits so gut es ging durchgelesen aber nicht wirklich viel brauchbares gefunden.
Schönen abend noch
Maks26
 
Eigenschaft
 
wenn du ein mischpult aus der steinzeit hast musst du schaun ob es genug auxwege hat sonst helfen dir deine ganzen inearmonitore nix.
wenn du nur gesang haben willst müssen es nicht so teure sein.
wenn du aber bassdrum oder ebass haben willst wären teurere besser.

mfg
 
Wir wollen das ganze machen damit wir den gesang besser hören, wir 2 sänger halt.
Wir wollen aber die komplette band übers in ear monitoring hören!
 
Wir wollen das ganze machen damit wir den gesang besser hören, wir 2 sänger halt.
Wir wollen aber die komplette band übers in ear monitoring hören!

Dann sei doch so gut und schreib' mal, welches Mischpult Ihr habt.
Grundsätzlich lässt sich das mit dem IEM schon machen, aber Du musst halt auch die Möglichkeit haben, die komplette Band abzunehmen. Deshalb würde ich eher dazu raten, das konventionelle Monitoring zu optimieren, denn passabler Sound über Monitorboxen lässt sich mit deutlich weniger Geld und Aufwand realisieren als über IEM.

Grundsätzlich brauchst Du:

- genügend Mikros, um alle Quellen abzunehmen
- Mischpult mit entsprechend vielen Kanälen und zwei (mono) bzw. vier pre-Fader AUX-wegen
- zwei Fischeramps Beltpacks
- zweikanaligen Grafik-EQ (mono) bzw. derer zwei (stereo)
- ebenso einen oder zwei zweikanalige Limiter
- zwei Paar vernünftige Ohrhörer

Das wäre jetzt eine ordentliche kabelgebundene Lösung. Wireless wird's natürlich um einiges teurer, aber wenn die Klampfen ohnehin an der Strippe hängen, kann man Kabel zum Beltpack wohl tolerieren.

Aber wie gesagt: Ich würde (sofern die Monitore einigermaßen was taugen) einfach mal einen Terzband-EQ nehmen und die für Feedbacks kritischen Frequenzbänder absenken. Selbst bei unterirdischen Monitoren würde ich lieber bessere Boxen anschaffen als zwei IEM-Systeme. Denn auch dann, wenn Ihr zwei Singenden Euch via IEM gut hört, bleibt ja das Problem für den Rest der Band mangels IEM bestehen. Also entweder IEM für alle oder eben das konventionelle Monitoring optimieren.


der onk mit Gruß
 
Dann sei doch so gut und schreib' mal, welches Mischpult Ihr habt.
Grundsätzlich lässt sich das mit dem IEM schon machen, aber Du musst halt auch die Möglichkeit haben, die komplette Band abzunehmen. Deshalb würde ich eher dazu raten, das konventionelle Monitoring zu optimieren, denn passabler Sound über Monitorboxen lässt sich mit deutlich weniger Geld und Aufwand realisieren als über IEM.

Grundsätzlich brauchst Du:

- genügend Mikros, um alle Quellen abzunehmen
- Mischpult mit entsprechend vielen Kanälen und zwei (mono) bzw. vier pre-Fader AUX-wegen
- zwei Fischeramps Beltpacks
- zweikanaligen Grafik-EQ (mono) bzw. derer zwei (stereo)
- ebenso einen oder zwei zweikanalige Limiter
- zwei Paar vernünftige Ohrhörer

Das wäre jetzt eine ordentliche kabelgebundene Lösung. Wireless wird's natürlich um einiges teurer, aber wenn die Klampfen ohnehin an der Strippe hängen, kann man Kabel zum Beltpack wohl tolerieren.

Aber wie gesagt: Ich würde (sofern die Monitore einigermaßen was taugen) einfach mal einen Terzband-EQ nehmen und die für Feedbacks kritischen Frequenzbänder absenken. Selbst bei unterirdischen Monitoren würde ich lieber bessere Boxen anschaffen als zwei IEM-Systeme. Denn auch dann, wenn Ihr zwei Singenden Euch via IEM gut hört, bleibt ja das Problem für den Rest der Band mangels IEM bestehen. Also entweder IEM für alle oder eben das konventionelle Monitoring optimieren.


der onk mit Gruß
Ok danke für die antwort.
Eine Frage: was ist ein Beldpack? (wie gesagt, bin ein Laie auf dem Gebiet)

Mein Drummer hat gestern bei der Probe vorgeschlagen, dass wir beide (also die Sänger) uns gute InEar-Kopfhörer besorgen und per Kabel(verlängerung) halt mit dem Mischpult verbinden.
Das wäre anfangs doch auch eine Lösung oder?
Der Vorteil wäre klarerweise dass wir viel weniger Geld ausgeben müssen vorerst, die Frage ist nur ob man sich jetzt schon Kopfhörer anschaffen kann, die man später (in ein paar Jährchen) mit einem Kompletten InEar-Monitoring System, sprich Sender und Empfänger für Wireless, verbinden kann.
Sollte das nicht allzu großer Blödsinn sein, was ihc da jetzt geschrieben habe, dann wärs echt hilfreich wenn ihr mir 1 oder 2 dafür geeignete InEar-Kopfhörer empfehlen könntet.
Lg maks26
 
Eine Frage: was ist ein Beldpack? (wie gesagt, bin ein Laie auf dem Gebiet)

Ein Beltpack ist ein kleines Kästchen voll Elektronik, das man sich an den Gürtel hängen kann. Was da an Elektronik drin steckt, hängt vom jeweiligen Gerät ab - im Falle besagten Fischeramps Beltpack ist da ein Kopfhörerverstärker und Mischer für zwei Kanäle drin.

Mein Drummer hat gestern bei der Probe vorgeschlagen, dass wir beide (also die Sänger) uns gute InEar-Kopfhörer besorgen und per Kabel(verlängerung) halt mit dem Mischpult verbinden.Das wäre anfangs doch auch eine Lösung oder?

Für den Einsatz im Proberaum kann man das schon so machen. Wenn Ihr allerdings den Kopfhöreranschluß des Mischers verwendet, bekommen beide Musikanten denselben Mix (sehe ich problematisch) und können die Lautstärke nicht individuell regeln (!!!).

Der Vorteil wäre klarerweise dass wir viel weniger Geld ausgeben müssen vorerst, die Frage ist nur ob man sich jetzt schon Kopfhörer anschaffen kann, die man später (in ein paar Jährchen) mit einem Kompletten InEar-Monitoring System, sprich Sender und Empfänger für Wireless, verbinden kann.

Natürlich kann man sich schon anfangs ordentliche Ohrhörer kaufen.

So. Und jetzt nochmal Tacheles...
Regel 1: Höre nie auf das, was Dir ein Drummer vorschlägt! ;):D
Aber im Ernst. Die Erfahrung Eures Drummers im Bereich In-Ear-Monitoring möchte ich - frei von aller Überheblichkeit - gegen Null einordnen und deshalb würde ich an Deiner Stelle eher Empfehlungen von Leuten folgen, die damit einschlägige Erfahrung haben. Es ist heutzutage anscheinend so, daß sich die ipod-Generation schnell mal Schall ins Ohr blasen lässt, ohne einen Gedanken an die gesundheitlichen Folgen zu verschwenden, aber gerade als Musiker mit hohen Anforderungen an und Abhängigkeit vom Gehör würde ich ohne Limiter auch im Proberaum nicht werkeln.

Aber zurück zur eigentlichen Problemstellung:
Momentan fährst Du ein altes Auto mit einem Platfuß. Die Lösung dieses Problems siehst Du darin, für wenig Geld ein schrottreifes Moped zu kaufen anstatt den Plattfuß zu beseitigen. :D

Die von Dir angedachte minimalistische IEM-Lösung ist m.E. kein Schritt nach vorne, weil ebenso kompromißbehaftet wie die Variante des derzeitigen Monitorings. Dieses auf der Stelle treten kommt aber nicht so billig, wie Du vielleicht glaubst, denn zwei einigermaßen passable Einsteiger-Hörer kosten schon mal 'nen Hunni das Stück und eigentlich bräuchtest Du noch einen oder zwei zwei Kopfhörerverstärker, weil das mit dem pultinternen für zwei Musiker nicht zufriedenstellend funzen wird. Dazu noch eine recht fragwürdige und mit geringer Betriebssicherheit gesegnete Verkabelung und man liegt preislich weit über dem, was man für einen Terzband-EQ bezahlen müsste und selbiger wäre es m.E., der Eure jetzige Situation deutlich verbessern würde.

Zudem bleibt das Risiko, daß man mit dem IEM garnicht zurecht kommt. Dieser Fall ist so selten nicht und dieses Unwohlsein mit IEM wird umso mehr forciert, je mehr Kompromisse man machen muß. Wenn ich jedem Musiker den Mix nach Wunsch, mit einem ihm passenden Gesamtklang, vernünftiger Dynamik bei gewünschter Lautstärke über gut sitzende und angenehm zu tragende Hörer auf's Ohr geben kann und er obendrein noch Schutz vor Pegelspitzen hat, ist leichter Zufriedenheit zu erreichen, als bei Deiner Minimallösung. Gerade bei geringem Etat wäre mir das Risiko eines Totalverlustes zu groß.

Für eine brauchbare IEM-Lösung werden mindestens 500 Euro draufgehen und dann kommt die restliche Band immer noch nicht in den Genuß hörbaren Gesangs. Wenn es sich um eine Ego-Truppe handelt, wo auf's Gesinge gepfiffen ist, Hauptsache jeder kann seinen Instrumentenamp voll ausfahren, wäre das egal, aber bei einer "richtigen" Band würde ich dann doch eine Lösung bevorzugen, von der alle was haben.


der onk mit Gruß


PS: Was is' nun mit Deinem Mischpult - willst Du nicht mit der Typenbezeichnung rausrücken?
 
um onks rede mal in links zu fassen:

https://www.thomann.de/de/fischer_amps_keyboard_in_ear_set.htm
das ist n set, das du als sänger einsetzen kannst. das material spielt in der oberklasse mit (höhrer sind sehr weit verbreitet, darüber gibts hier im forum auch berichte. gibt auch angepasste stücke dafür.)
limiter ist in dem gerät mit drin, es empfiehlt sich trotzdem, einen externen zu nehmen, weil die regelmöglichkeiten begrenzt sind.

der kleine kasten ist dafür, dass du die lautstärke am körper nochmal regeln kannst und nicht immer zum amp bzw pult zu rennen.

die links, aus denen sich das set zusammensetzt, lass ich mal weg.


wenns wireless werden sollte, kommts noch etwas teurer. da sind meist auch keine brauchbaren hörer dabei.
zu empfehlen:
https://www.thomann.de/de/sennheiser_ew300_iem_g2_bundledband.htm
oder von shure:
https://www.thomann.de/de/shure_psm200_e2_set_inearsystem.htm
(ist das günstigste, die besseren kosten aber auch fast das doppelte)


falls jetzt gleich jemand mit den günstigen systemen kommt: ich halte von denen nicht viel. man merkt einfach, mit welchem material man arbeitet und wie zuverlässig dieses ist. lieber gleich was anständiges kaufen, das man dann auch länger behält, man kommt im endeffekt billiger weg.
 
Guten Abend.

Möchte mich mal bei euch bedanken und mich auch entschuldigen dafür dass ich hier schon so lang nicht mehr vorbeigeschaut habe.

Gleich mal vorweg, ich weiß die genau Mischpult Bezeichnung noch immer nicht, wie gesagt, das Ding ist aus der Steinzeit.


In-Ear Monitoring ist bei uns jetzt wieder total aktuell geworden, darum hab ich wieder vorbei geschaut.

Es schaut jetzt so aus, dass sich unser Drummer um ein Mic-Abnehmeset für sein Drumset umschauen wird.
Gemeinsam wird sich die ganze Band ein neues Mischpult zulegen (wobei wir Laien ja noch nicht genau wissen was wir brauchen).
Außerdem werden 1 oder 2 Monitore angeschafft (wahrscheinlich von den nicht singenden bezahlt).

Wir 2 Singer wollen uns In-Ear zulegen.
NICHT mit Kabel, wir wollen es gleich per Funk.

Das größte Problem, das ich zurzeit sehe (in meinen Augen scheint es groß, da ich ja keine Ahnung habe ;) ) ist die Tatsache, dass ich der 2.Sänger bin und nebenbei Gitarre spiele, im Gegensatz zu unserem Hauptsänger, der sich lediglich auf das Singen konzentriert.
Ist es überhaupt möglich dass ich einen anderen Mix aufs In-Ear bekomme als unser Sänger (bzw die restliche Band über die Monitore).
Mir wäre es wichtig, dass mein Gesang + meine Gitarre etwas lauter zu hören sind als der Rest (ist ja normalerweise auch so).
Wie funktioniert das dann mit dem Mischpult, wie muss man da was anschließen??
Und wir wollten jetzt tatsächlich nicht die Billigvariante, also keine Sets wo zB Sender+Empfänger gut sind, die Kopfhörer dafür zum wegwerfen ... wir haben vor alles einzeln zu kaufen, und trotzdem noch kaum einen Überblick über die Dinge die wir brauchen.
Ich hoff ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen, bis jetz hat das noch in jedem anderen Musik-Bereich (sei es jetz im Recording-Bereich oder sonst wo) seehr gut geklappt :great:

lg maks
 
Ist es überhaupt möglich dass ich einen anderen Mix aufs In-Ear bekomme als unser Sänger (bzw die restliche Band über die Monitore).
Ist natürlich möglich.

Wie funktioniert das dann mit dem Mischpult, wie muss man da was anschließen??
Normalerweise verwendet man pre-fader AUX-Wege (Anschluß: AUX-Send) für's Monitoring. Falls über die Summe des Mischpultes keine PA laufen muß (weil nur Einsatz im Proberaum oder eigenes Monitormischpult auf der Bühne), kann man auch die Summenausgänge oder post-fader AUXe für's Monitoring einsetzen. Jeder AUX ermöglicht eine individuelle Mischung, wobei man natürlich zwei davon benötigt, wenn man das IEM stereo betreiben will.

Für die angedachte maximale Ausbaustufe mit zwei Floormonitoren und zweimal stereo-IEM bräuchte man also ein Pult mit sechs AUXen, bei der Minimallösung mit identischem Mix auf den Floormonitoren und zweimal mono-IEM eines mit drei AUXen. Wenn Du nun mal etwas durch die Online-Shops stöberst, wirst Du merken, daß der preisliche Unterschied zwischen den beiden Lösungen ganz ordentlich ist... :D


der onk mit Gruß
 
Ist natürlich möglich.


Normalerweise verwendet man pre-fader AUX-Wege (Anschluß: AUX-Send) für's Monitoring. Falls über die Summe des Mischpultes keine PA laufen muß (weil nur Einsatz im Proberaum oder eigenes Monitormischpult auf der Bühne), kann man auch die Summenausgänge oder post-fader AUXe für's Monitoring einsetzen. Jeder AUX ermöglicht eine individuelle Mischung, wobei man natürlich zwei davon benötigt, wenn man das IEM stereo betreiben will.

Für die angedachte maximale Ausbaustufe mit zwei Floormonitoren und zweimal stereo-IEM bräuchte man also ein Pult mit sechs AUXen, bei der Minimallösung mit identischem Mix auf den Floormonitoren und zweimal mono-IEM eines mit drei AUXen. Wenn Du nun mal etwas durch die Online-Shops stöberst, wirst Du merken, daß der preisliche Unterschied zwischen den beiden Lösungen ganz ordentlich ist... :D


der onk mit Gruß

.. und der preisliche Unterschied kommt jetz genau woher?
Wegn der Anz der Aux-Anschlüsse am Pult?
 
.. und der preisliche Unterschied kommt jetz genau woher?
Wegn der Anz der Aux-Anschlüsse am Pult?


Korrekt. Hinzu kommt, daß Pulte mit vielen AUXen eben auch nur mit höherer Kanalzahl und gehobener Ausstattung angeboten werden.
 
Korrekt. Hinzu kommt, daß Pulte mit vielen AUXen eben auch nur mit höherer Kanalzahl und gehobener Ausstattung angeboten werden.

.. d.h. ob mono oder stereo ist egal bei der Auswahl von Sender/Empfänger und Kopfhörer nehme ich an =)

Ich würd mich sehr über Empfehlungen freuen, also nicht über Sets, sondern über die Einzelkomponenten, auch Limiter zB. Diese sollten natürlich nicht im HiEnd bereich liegen aber wirklich schon brauchbar sein, also keine Geräte bei denen man nach nem halben Jahr oder früher drauf kommt dass es eine Fehlinvestition war.

Für meinen eigenen Mix brauche ich dann ein eigenes kleines Mischpult oder?

lg
 
.. d.h. ob mono oder stereo ist egal bei der Auswahl von Sender/Empfänger und Kopfhörer nehme ich an =)

Alle mir bekannten IEM-Funksysteme laufen sowohl mono als auch stereo. Manche können auch dual mono (also Monomischung zweier Quellen, deren Mischungsverhältnis am Beltpack geregelt werden kann), aber diese Betriebsart dürfte für Dich weniger interessant sein, weil Du ja sowohl Deinen Gesang als auch Deine Gitarre lauter haben willst.

..
Ich würd mich sehr über Empfehlungen freuen, also nicht über Sets, sondern über die Einzelkomponenten, auch Limiter zB. Diese sollten natürlich nicht im HiEnd bereich liegen aber wirklich schon brauchbar sein, also keine Geräte bei denen man nach nem halben Jahr oder früher drauf kommt dass es eine Fehlinvestition war.

Als alter Sennheiser-Fan rate ich zur EW300IEM. Das System kann man bei momentan zu schmalem Geldbeutel auch mit nur einem Sender und zwei Empfängern kaufen (für zwei Leute mono) und später einen zweiten Sender für Stereowiedergabe dazu, ohne Gefahr zu laufen, daß es das System in zwei Jahren nicht mehr gibt. Kann bei low-budget durchaus passieren... :D

Gelobt wurde hier im Forum aber auch das IEM-System von LD-Systems. Für kleinen Geldbeutel bei begrenzter Systemgröße sicher eine Alternative.

Ansonsten ist Shure noch einer der großen Hersteller von IEM-Systemen, wobei es da erst beim 400er "richtig" losgeht.

..
Für meinen eigenen Mix brauche ich dann ein eigenes kleines Mischpult oder?

Nicht zwingend. Es gibt folgende Möglichkeiten:
1. Mischungen über die AUXe des FoH-Pultes. Es läuft also alles über ein großes Mischpult, das sowohl die Publikumsbeschallung als auch sämtliche Monitor- und IEM-Mischungen erledigt.
2. Monitorpult für die komplette Band. Mischpult steht auf der Bühne und erhält parallel zum FoH-Mischer sämtliche Quellen der Band (Stichwort Splitter). Dieses Pult dient einzig dafür, die Monitormischungen zu machen und kann somit eine Nummer kleiner als das Pult unter 1. ausfällen, weil man zu den pre-fader AUXen auch post-fader AUXe und/oder Summe für Monitormischungen verwenden kann und damit insgesamt weniger AUXe braucht.
3. Eigenes Monitorpult für Dich bzw. jeden Musikanten, der seinen Mix selbst machen will.
Bei dieser Lösung kann man entweder einen Monitormix vom FoH kommen lassen und diesem dann noch die Quellen, auf die es einem ankommt (bei Dir Dein Gesang und Gitarre) separat nach Gusto zumischen, oder gleich arbeiten wie unter 2. mit dem Unterschied, daß nur Du und nicht die ganze Band über dieses Pult versorgt wird. Das Pult darf also ggf. nochmal eine Nummer kleiner ausfallen.

Je nachdem, für welche Lösung Ihr Euch entscheidet, muß das Pult entsprechend bemessen sein. Ich persönlich würde zu Lösung 2 raten, weil ja aktuell vorrangig die komplette Band mit vernünftigem Monitoring versorgt werden soll und die Anschaffung eines großen Tisches - wie unter 1. nötig - teuer und wohl nicht sinnvoll ist (Transport etc.).

Also zunächst mal abklären, wieviele Kanäle abgemischt werden müssen, etwas Reserve draufschlagen, die Anzahl nötiger Monitormischungen festlegen und überlegen, was der Spaß kosten darf. Dann kann man was an Pult empfehlen. So ins Blaue würde ich mal in diese Richtung tendieren: http://www.musik-service.de/Recording-Mischpult-Mackie-Onyx-1640-Analog-Mixer-prx395740334de.aspx

In Sachen Limiter tut's auch ein Behringer Autocom oder was in der Klasse; evtl. wird man für die IEM-Wege noch Equalizer zur Klanganpassung brauchen, für die Floormonitore dagegen sicherlich. Kleiner Behringer oder dbx Terzband-EQ sollte reichen. Man muß ja auch drei Stück anschaffen, wenn die maximale Ausbaustufe angestrebt wird.

Bezüglich Ohrhörern kann vermutlich niemand einen Tip geben, denn die Sache ist einfach zu subjektiv. Mancher kann sogar mit den Dreingabe-Hörern, die den IEM-Systemen beigepackt werden, gut leben, ein anderer fängt unter Mehrwege-Systemen mit Elacin-Inlay für an die Tausend Euronen erst garnicht an. Dazwischen finden sich unzählige Abstufungen bzgl. Preis und Leistung samt verschiedensten Formteilen für den Sitz im Ohr vom Schaumstoff über Silikon-Tannenbäumchen bis eben zum individuell angepassten Inlay.
Hier solltest du nochmal etwa im IEM-Unterforum querlesen...


der onk mit Gruß
 
Es gibt folgende Möglichkeiten:
1. Mischungen über die AUXe des FoH-Pultes. Es läuft also alles über ein großes Mischpult, das sowohl die Publikumsbeschallung als auch sämtliche Monitor- und IEM-Mischungen erledigt.
2. Monitorpult für die komplette Band. Mischpult steht auf der Bühne und erhält parallel zum FoH-Mischer sämtliche Quellen der Band (Stichwort Splitter). Dieses Pult dient einzig dafür, die Monitormischungen zu machen und kann somit eine Nummer kleiner als das Pult unter 1. ausfällen, weil man zu den pre-fader AUXen auch post-fader AUXe und/oder Summe für Monitormischungen verwenden kann und damit insgesamt weniger AUXe braucht.
3. Eigenes Monitorpult für Dich bzw. jeden Musikanten, der seinen Mix selbst machen will.
Bei dieser Lösung kann man entweder einen Monitormix vom FoH kommen lassen und diesem dann noch die Quellen, auf die es einem ankommt (bei Dir Dein Gesang und Gitarre) separat nach Gusto zumischen, oder gleich arbeiten wie unter 2. mit dem Unterschied, daß nur Du und nicht die ganze Band über dieses Pult versorgt wird. Das Pult darf also ggf. nochmal eine Nummer kleiner ausfallen.

Je nachdem, für welche Lösung Ihr Euch entscheidet, muß das Pult entsprechend bemessen sein. Ich persönlich würde zu Lösung 2 raten, weil ja aktuell vorrangig die komplette Band mit vernünftigem Monitoring versorgt werden soll und die Anschaffung eines großen Tisches - wie unter 1. nötig - teuer und wohl nicht sinnvoll ist (Transport etc.).

Dem Rat vom onk kann ich nur beipflichten!
Wir haben ein Monitorpult im Ü-Raum, so dass jeder seinen eigenen Mix bekommt.
Das setzte allerdings voraus, dass wirklich alles einzeln abgenommen werden musste; sprich, falls nicht vorhanden, kommen bei dieser Lösung auch noch Mikros und entsprechende Kabelage zusammen.
...und das geht je nach Qualität der Komponenten auch ins Geld.
Wenn genug Output-Kanäle vorhanden sind, kann man sogar je zwei davon auf die PA und/oder Recorder legen.
So läuft's bei uns.
Auch wenn's teuer war und aufwendig ist, möchte ich auf diese Anlage nicht mehr verzichten.
1. ist es durchschnittlich deutlich leiser geworden und
2. hört jetzt jeder ganz genau das, was er hören will, was der eigenen Kontrolle sehr dienlich ist.
3. ist der allgemeine Sound durch die Punkte 1 u. 2 klarer geworden.

Der Vorteil ist, dass unsere beiden Eltern mitfinanzieren werden da sie überzeugt sind, dass wir, wenn wir so wie jetzt ein paar weitere Jahre lang proben und spielen, wir garantiert eines Tages Hörschäden haben und unsere Gesundheit ist ihnen das wert .

Wenn das noch gilt, zeige Deinen/Euren Eltern einfach mal diesen Thread!
Sie werden sicher schnell erkennen, wessen Meinung kompetent ist.
 
Ich hätte noch einen Vorschlag zum Mischpult. Ein Behringer DDX3216 Digitalmischpult erspart euch die Anschaffung von Equalizern und Limitern, das ist alles onboard. Leider gibts den nicht mehr neu. Aber auf ebay ist der Mischer für 500 - 600 Euro zu haben.

Ich hatte auch schon mal in einem vorhergehenden Thread meine Meinung zu low budget Produkten abgegeben.

Die günstigen inear Systeme von LD System und Thomann sind zwar sicher nicht für den professionellen Einsatz und den Verleih aber für begrenztes Budget absolut praxistauglich.

Inear Monitoring ist eine super Sache und kann insbesondere die Qualität des Gesanges deutlich verbesser weil man als Sänger sich wesentlich besser hört. Allerdings ist das kein plug 'n play setup. Man muß sich damit ausführlich beschäftigen und ausprobieren.

Ich würde dir empfehlen Literatur zur PA - Technik durchzulesen. So lange die vielen Knöpfe auf dem Mischpult für dich ein Geheimnis sind und du nicht weist was man mit einem Terequalizer genau anfangen soll, wirst du dir schwer tun einen guten Monitor - Mix zu bekommen.

Du solltest auch bedenken, daß die Gitarre über inear etwas gewöhnungsbedürftig ist.
 
Danke für eure schnellen Antworten. Ich werde mich tatsächlich jetzt noch ein wenig einlesen müssen ;)

Ich hätte noch einen Vorschlag zum Mischpult. Ein Behringer DDX3216 Digitalmischpult erspart euch die Anschaffung von Equalizern und Limitern, das ist alles onboard. Leider gibts den nicht mehr neu. Aber auf ebay ist der Mischer für 500 - 600 Euro zu haben.

Ich hatte auch schon mal in einem vorhergehenden Thread meine Meinung zu low budget Produkten abgegeben.

Die günstigen inear Systeme von LD System und Thomann sind zwar sicher nicht für den professionellen Einsatz und den Verleih aber für begrenztes Budget absolut praxistauglich.

Inear Monitoring ist eine super Sache und kann insbesondere die Qualität des Gesanges deutlich verbesser weil man als Sänger sich wesentlich besser hört. Allerdings ist das kein plug 'n play setup. Man muß sich damit ausführlich beschäftigen und ausprobieren.

Ich würde dir empfehlen Literatur zur PA - Technik durchzulesen. So lange die vielen Knöpfe auf dem Mischpult für dich ein Geheimnis sind und du nicht weist was man mit einem Terequalizer genau anfangen soll, wirst du dir schwer tun einen guten Monitor - Mix zu bekommen.

Du solltest auch bedenken, daß die Gitarre über inear etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Literatur über PA-Technik ... da vlt irgendeine Empfehlung??

Es würde mir auch irrsinnig helfen wenn einer einen Link posten könnte, einfach mal von so einem Art "Schaltplan" oder halt von der Verkabelung von InEar-Systemen bzw PA-System in Proberäumen und live .. also falls es sowas gibt :great:

mahlzeit!


--

was mir auch noch eingefallen ist, ist dass ich einen Beyerdynamic 770 pro studio kopfhörer bereits daheim habe .. wäre das zumindest für den Proberaum eine Alternative zu Beginn? Dann könnte man mehr Geld vorerst in Sender/Empfänger usw stecken ..
 
Das PA Technik Handbuch von Frank Piper ist recht gut. Ausserdem lohnt sich sicherlich die regelmäßige Lektüre des Musikmagazins Soundcheck. Die befassen sich jeden Monat recht ausführlich mit einem anderen Theama der Musiktechnik.

Natürlich kannst du für den Proberaum auch ganz normale Kopfhörer nehmen, auf der Bühne schaut das etwas blöd aus. Es sei denn du sspielst Gitarre bei Linkin Park.

Ein ganz einfaches Setup für den Proberaum wäre dann ein Kopfhörerverstärker. So ein 4 Kanal Behringer - Ding bekommst du auf ebay für 50 € ein paar stereo Verlängerungskabel für den Kopfhörer und die Kopfhörer selber.

Mit einem Schema kann ich im Moment nicht dienen.
 
was mir auch noch eingefallen ist, ist dass ich einen Beyerdynamic 770 pro studio kopfhörer bereits daheim habe .. wäre das zumindest für den Proberaum eine Alternative zu Beginn?

Nicht nur zum Anfang!

Diesen Kopfhörer hab' ich auch und kann ihn nur empfehlen.
Er ist gut gedämpft und hat 'nen hervorragenden Klang!
Für vergleichbare (!) In-Ear-Hörer müsstest Du vermutlich mehrere "Hunnis" hinblättern.
(...ich lasse mich gerne korrigieren!)


Ich hab' mich mal an einem Schema versucht:redface:


So jedenfalls ist vom Grundsatz her unser Ü-Raum ausgestattet.
Hier sind der Übersichtlichkeit wegen weder Frequenzweichen noch eingeschleifte Effekte aufgeführt!
 

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Nicht nur zum Anfang!

Diesen Kopfhörer hab' ich auch und kann ihn nur empfehlen.
Er ist gut gedämpft und hat 'nen hervorragenden Klang!
Für vergleichbare (!) In-Ear-Hörer müsstest Du vermutlich mehrere "Hunnis" hinblättern.
(...ich lasse mich gerne korrigieren!)


Ich hab' mich mal an einem Schema versucht:redface:


So jedenfalls ist vom Grundsatz her unser Ü-Raum ausgestattet.
Hier sind der Übersichtlichkeit wegen weder Frequenzweichen noch eingeschleifte Effekte aufgeführt!

Kuhle Sache, dank dir!!

Ja mehrere Hunnis sin meine Eltern durchaus bereits hinzublättern, auch allein für die Kopfhörer. Was haltet ihr zB von den Ultimate-Teilen in der oberen Preiskategorie??
 
Kuhle Sache, dank dir!!

Ja mehrere Hunnis sin meine Eltern durchaus bereits hinzublättern, auch allein für die Kopfhörer. Was haltet ihr zB von den Ultimate-Teilen in der oberen Preiskategorie??

die ultimate ears sf5pro sind meiner meinung nach ausreichend. wenns was besseres sein sollte und das geld tatsächlich da ist, würd ich zu den triple-fi und angepassten ohrstücken greifen.
 

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