InEar Monitoring für Sängerinnen [Kaufberatung]

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Tom825
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Hi Leute

Durch diverse Bandumstrukturierungen haben wir jetzt 2 Sängerinnen und ein Monitoringproblem. Wir sind immer im kritischen Bereich wegen Rückkopplungen weil diese 2 im gegensatz zu unserer alten Sängerin ziemlich leise singen und bewegungsfreudig sind. Jetzt hab ich mir gedacht man könnten den beiden inear monitoring verpassen und das Problem wäre gelöst.

Jetzt kommt das eigentliche Problem. Ich hab keinen Plan was man da so braucht, was brauchbar ist und wie ich das dann alles zum laufen bekomm.

Noch wichtige Infos: Wir spielen Pop/Rock.
von der qualität her sollte es so sein das man bedenkenlos Autritte spielen kann ohne Funkausfälle oder ähnliches

Mein gedanke es soll schon für längere Zeit benutzt werden und nicht so auf die Art jetzt mal was billiges für den einstig und wenn dann mehr kohle da ist richtig aufrüsten.

Budget: was man halt für die ansprüche braucht

Sag jetzt schon mal Danke!!!!

lg
 
Eigenschaft
 
Puh....

Willst Du nicht lieber noch eine runde im IEM-Unterforum quer-lesen und anschließend konkretere Fragen stellen? Die pauschale Frage "was brauche ich, damit IEM qualitativ gut, Gig-tauglich und gesundheitsverträglich funktioniert" spreng leider die maximale Threadlänge. ;):D

Kurz:
- Vollabnahme Band ggf. plus Ambience-Mikros
- je nach Gusto mono/stereo zwei bis vier pre-fader AUXe am Pult
- EQ pro IEM-Weg
- ggf. Multiband-Kompressor pro Weg
- Limiter pro IEM-Weg
- IEM Funkstrecke
- gute Hörer
- backup (sowohl Reserve-Funkstrecke als auch Sidefills o.ä. um die Nummer oder vielleicht auch das Set fertig spielen zu können, wenn das IEM ausfällt)


Anfangen kann man z.B. mit einer IEM-Funke im dual-mono Betrieb, zwei AUXen am Pult und Limitern. Später dann mal auf stereo aufbohren, Klangregelung dazu, bessere Hörer kaufen, Ambience bei, etcpipapo.



domg
 
Grundsätzlich funktioniert ein Funk-IEM-System so, dass man ein Grundsystem bestehend aus Sender, Bodypack und Ohrstöpsel kauft. Das sollte idealerweise bereits über Dual-Mono (NICHT: Stereo) Funktionalität verfügen.
Da kann man mit sowas schon mal 2 AUXe individuell mischen (also z.B. Gesamtsound + Gesang individuell regelbar).
Dann kauft sich jeder der Bandmitglieder einen Bodypack + Ohrstöpsel dazu und fertig ist die Laube.
So sieht das Grundgerüst aus.

Es gibt diese Dual-Mono Grundsysteme im Preisbereich ab ca. 400 Euro:
http://www.musik-service.de/ld-systems-mei-1000-prx395764263de.aspx
bis: nach oben fast keine Grenzen (wie fast überall)

Was dann der zusätzliche Bodypack kostet hängt vom Hersteller ab. Im Falle von dem neuen LD-Systems gibts die Preise vermutlich ab Januar 2009.

Wichtigstes Element: DER OHRSTÖPSEL.

Die Funkstrecken sind ja meist in Ordnung. Wichtig ist jedoch, was ihr ins Ohr reinkriegt.
Billige IEM-Systeme nutzen meist bessere MP3-Player-Stöpsel im Preisbereich von 10 Euro. Das ist inakzeptabel. So ein System kann durch Einsatz eines einigermaßen ordentlichen Stöpsels jedoch durchaus aufgewertet werden.
Anfangen tut es im Bereich Beyerdynamic DT-60 oder Shure SCL-2. Das sind Stöpsel die kosten so ca. 65 bis 70 Euro.

Noch bessere Stöpsel arbeiten mit 2-Wege Systemen und die können dann leicht in den Preisbereich 200 Euro oder auch noch mehr rutschen.
Drummer oder sensible Sänger sollten sich sowas zulegen. Die Krönung ist dann eine der Ohrmuschel angepasste Otoplastik vom Hörgeräte-Akkustiker in die der Stöpsel eingearbeitet wird.

Für noch mehr Individualität im Mix (also mehr als 2 AUXe) ist ein weiteres Grundsystem erforderlich.

Alles klar soweit?
 
So die Frage war direkt darauf ausgelegt was ich alles für IEM brauche. Das drumherum schien logisch für mich.

Natürlich sind:
Bandabnahme, AUX-Wege und Backup (in vorm von ner Monitorbox) vorhanden.

EQ und Kompressor sind ja nicht unbedingt erforderlich oder können später noch nachgekauft werden.

Und ein Limiter ist ja in den meisten geräten enthalten.

Sind diese Geräte z.B. brauchbar?

https://www.thomann.de/at/shure_psm200scl2_set_s5.htm

https://www.thomann.de/at/audio_technica_m2_iem_system_f_band.htm

oder gibts besseres zu gleichen Preisen?

lg
 
hast du was gegen das LD-Systems?

Das Shure z.B. wär für mich NoGo, da der Bodypack mit 9V-Blocks arbeitet. Da interessieren mich die möglichen sonstigen Features überhaupt nicht.
Desweiteren steht bei KEINEM der von dir verlinkten Geräten ein Hinweis auf Dual-Mono-Betrieb.
Warum schreibe ich hier eigentlich?
Desweiteren ist es wichtig, dass Dual-Mono am Bodypack individuell einstellbar ist und nicht am Sender.
Und das kann das LD-Systems.

Und wenn dir das zu billig ist, dann verlinke ich halt zum AKG:
http://www.musik-service.de/akg-ivm4-prx395766735de.aspx
Da geht das auch.

Und ich versuche übrigens auch, die Links zum Hausherrn zu setzen:
www.musik-service.de
 
auf das dual-mono hab ich nicht geachtet (mein Fehler)

das mit den 9V ist natürlich ein Argument und wegen der Verlinkung nehm ich deswegen nicht den Hausherrn sondern den big T weil mir der Shop vom optischen mehr zusagt und ich da schneller was anfinde (meine persönliche Meinung). Das hat damit aber nix zu tun wo ich's dann kauf.

So jetzt wieder zum eigentlichen. Das LD ist sicher kein schlechtest. Das AKG sollte natürlich besser sein. Hast du beide schon mal im Liveeinsatz gehabt. Gibts da eigentlich auch noch andere Alternativen die sich preislich zwischen denen befinden?

lg
 
wir hatten schon mehrere im Einsatz und auch zum Probieren
Das A&O sind jedoch die Stöpsel und die Dual-Mono-Funktionalität mit der Regelmöglichkeit am Bodypack.
Das LD hatten wir noch nicht, weil das gibts leider erst ab Januar. Wir hatten jedoch schon den "kleinen" Vorgänger und auch die baugleichen t.bone-Systeme da.
 
Warum sollten die 9V Blöcke ein Argument sein?
 
Warum sollten die 9V Blöcke ein Argument sein?

Diese Blöcke sind halt weit problematischer als Mignonzellen, wenn man mit Akkus arbeiten will. Bei IEM für zwei Personen, welches nur bei Gigs eingesetzt wird, sicher kein Thema, aber eine komplette Band mit vollem Terminkalender und Proben mit IEM sollte alleine des Mülls wegen auf Akkus gehen.

Ich will nicht sagen, daß 9V Akkus generell nicht funktionieren (bei mir tun sie das seit Jahren), aber mit Mignonzellen ist Akkubetrieb einfach billiger und unkomplizierter zu realisieren.


domg
 
so ist es
ich arbeite z.B. grundsätzlich mit Akkus und nicht mit Batterien
und ich verfluche alles was mit 9V-Akkus läuft - inklusive meinem heißgeliebten Warwick-Bass der darüberhinaus auch noch 2 von den Dingern benötigt - er frisst sie förmlich.
Und trotz superduper Ansmann-Ladegerät und Marken-Akkus gibts immer und immer wieder Probleme mit den Scheißdingern.
 
so ist es
ich arbeite z.B. grundsätzlich mit Akkus und nicht mit Batterien
und ich verfluche alles was mit 9V-Akkus läuft - inklusive meinem heißgeliebten Warwick-Bass der darüberhinaus auch noch 2 von den Dingern benötigt - er frisst sie förmlich.
Und trotz superduper Ansmann-Ladegerät und Marken-Akkus gibts immer und immer wieder Probleme mit den Scheißdingern.

So unterschiedlich können die Erfahrungen sein. Wir benutzen fischeramps (also auch Ansmann) Akkus mit 270mAh und die 19"-Lader und fahren damit seit nunmehr fast fünf Jahren problemlos. Es wird auch mit dem ganzen wireless-Kram geprobt und da kommen wirklich viele Ladezyklen zusammen. Dennoch habe ich heute noch Akkus aus unserer ersten Charge von Anfang 2004, die "gerade eingefahrenen" Akkus absolut nicht nachstehen. Bei einem Dutzend Geräten müssen halt im Schnitt pro jahr um die 10 Akkus aussortiert werden. Über die Menge an alternativ verbrauchten Batterien möchte ich garnicht nachdenken... :D
Sennheiser EW laufen mit einem 270er Block 2,5 bis drei Stunden (Sender meist noch länger), was locker für ein Set reicht und in jeder Pause werden halt die Akkus gewechselt. Das schleift sich so ein, daß es zum Automatismus wird, beim Verlassen oder Betreten der Bühne am Ladegerät vorbeizuschauen...

Für Instrumentenpreamps würde ich Akkus dennoch nicht einsetzen, weil man da mit Batterien i.d.R. auf enorme Laufzeiten kommt, der Zugang zum Batteriefach manchmal nicht ohne Werkzeug möglich ist und täglich den Akku wechseln nicht mein Ding wäre.

Aber wir schweifen ab... :D


domg
 
Bei allen Vor- und Nachteilen von Akkus und Batterien...., ich liebe die Sennheiser Ladestation für die G2-Empfänger. :D
Kein Batterie-, bzw. Akkuwechsel.., einfach den Empfänger in der Pause in die Ladestation und das war´s.
 

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