InEar Monitoring für 5-Köpfige Band -Kaufempfehlung

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Hallo liebe Musiker Kollegen

Seit längerem sprechen wir darüber, das wir eventuell mal mit InEar Monitoring proben und vielleicht auch mal auf der Bühne damit spielen wollen.

Das Problem ist nur, das ICH aber auch meine Bandkollegen kaum Ahnung davon haben.

In erster Linie, geht es mir/uns darum, einen kleinen ersten Anhaltspunkt zu bekommen, was wir überhaupt dazu brauchen UND mit welchem Preisbereich wir rechnen müssten.

Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, Müll zu kaufen.

Also wie gesagt, geht es mir jetzt erstmal darum was wir da am besten kaufen sollten.

Wie das ganze dann nachher zum Einsatz kommt, dazu haben wir eventuell von einem Bekannten eine gute Hilfestellung.

Vielleicht kann mir ja der ein oder andere einen Tipp geben, was wir brauchen und welches System zu empfehlen wäre.

Desweiteren habe ich so oft gehört, das man unter 2500.- € gar nicht erst anfangen braucht.
Ist das so??....Muss es wirklich in dieser Dimension sein?.

Ich danke euch schonmal im voraus
für eure Hilfe.

PS: Vielleicht ist das noch wichtig

Bandbesetzung :

Gesang / Gitarre
Gitarre / Background
Bass / Background
Keyboard
Drums
 
Eigenschaft
 
Vielleicht kannst du noch ergänzen was ihr jetzt verwendet. Damit ist es einfacher festzustellen was noch fehlt.
 
das man unter 2500.- € gar nicht erst anfangen braucht
interessiert mich mal, was man so sagt:evil:: meinst du für die ganze gruppe oder pro person?
müßt, oder wollt ihr drahtlos oder kann es auch drahtgebunden sein (z.b. der schlagzeugmennsch oder die, die eh am mikrofonständer festgenagelt stehen).
und ansonsten, was Mfk0815 schon fragte.
 
Hallo Mfk0815
Vielleicht kannst du noch ergänzen was ihr jetzt verwendet. Damit ist es einfacher festzustellen was noch fehlt.
Ganz normale Monitore und PA-Anlage. Also im Prinzip fehlt alles für dieses Vorhaben.
Deshalb wollte ich mich ja auch erstmal hier erkundigen, was überhaupt gebraucht wird und in welchem Preissegment man sich da bewegen muss.

Hallo siebass
interessiert mich mal, was man so sagt:evil:: meinst du für die ganze gruppe oder pro person?
....für die ganze Band. :)

müßt, oder wollt ihr drahtlos oder kann es auch drahtgebunden sein (z.b. der schlagzeugmennsch oder die, die eh am mikrofonständer festgenagelt stehen). und ansonsten, was Mfk0815 schon fragte.
Das wurde so noch gar nicht tiefgründiger bei uns Besprochen. Aber wir sind alle male keine Rampensäue :D und bewegen uns vielleicht in einem Radius von 2m.
Von daher, sollte Drahtgebunden ausreichen.
Käme eventuell aber dann auch auf den Preis an. Sollte drahtlos vielleicht nur 100.-€ mehr (pro Kopf) kosten, wäre es vielleicht auch eine Überlegung wert direkt auf Funk zu gehen.
 
Bin mir jetzt nicht ganz sicher aber ich glaube es ist der Behringer PMP6000 Powermixer
 
hey Mfk0815 möchtest du den vortritt? ich bin sicher, wir wollen auf dasselbe raus :) :D.
horst
 
Ohne euer technisches Setup genauer zu kennen (Bsp: wird das Schlagzeug mikrofoniert?), mal ein Vorschlag:

Ihr habt am PMP6000 nur zwei Monitor-Mono-Ausgänge. Also maximal zwei Monitor-Mixe. Vermutlich voc und keyb, evtl. etwas git dazu. Evtl. b und zumindest dr vermutlich akustisch. Wenn ihr bei diesem Setup bleiben wollt/müsst, dann macht ein Mehrfach-Kopfhörerverstärker (z.B. sowas) am meisten Sinn. Die beiden Monitor-Kanäle vom Mischpult mit den Main Ins verbinden und auf bis zu sechs Kopfhörer verteilen. Damit dr akustisch noch durchkommt, würden "normale" Ohrhörer OHNE angepasste Ohreinsätze, sog. Otoplastiken, noch am meisten Sinn machen. Welche genau, ist sicherlich individuelle Geschmakssache. Markenhörer von Shure, Fender oder Mackie gibt es im niedrigen dreistelligen Bereich, dann wärt ihr insgesamt für einen Tausender - momentan - versorgt. Das wäre die rein kabelgebundene Minimallösung für euer vermutetes derzeitiges Setup.

Allerdings seid ihr dann auch ziemlich am Ende der Erweiterungsmöglichkeiten angekommen. Solltet ihr vorhaben, die Hauptvorteile von IEM - individuelle Monitor-Mixe für jeden einzelnen Musiker, "Ruhe" auf der Bühne - auszuschöpfen, reden wir über ein neues Pult mit genügend Ausspielwegen, komplette Abnahme aller Instrumente und dann doch Hörern mit Otoplastiken für den Schallschutz. Dann wird's auch deutlich teurer. Und bevor ich mir hier 'nen Wolf schreibe, was noch alles möglich ist, wäre es prima, wenn Du uns ein wenig mehr über euer aktuelles Setup verraten könntest und in welche Richtung ihr euch perspektivisch bewegen möchtet. Also: bleibt's auf jeden Fall beim Powermischer, oder ist z.B. auch ein neues Pult eine kurz- bis mittelfristige Möglichkeit? Ausgehend von den bisherigen Infos - siehe oben als Teil-IEM-Lösung.

Bässte Grüße

MrC
 
moin,
die 'one fits all' iem mischungen verursachen in der regel nur streß weil dem einen dies, der anderen das zu laut und zu leise ist.
es ist eine superentscheidung wenn ihr euch auf in ear umstellen wollt, nicht nur eure ohren werden es euch danken.
macht aber bitte nicht den fehler zu sparsam zu denken. das erzeugt nur unzufriedenheit und frust.
sparsamkeit, bzw. aufwand auch in bezug auf zeit. die umsetzung ist ein sehr komplexes thema und erfordert viel beschäftigung und einarbeitung.
offenbar fangt ihr bei null an.
also, hier kommt ein vorschlag.
ihr braucht eine zentrale, in die alle audio signale hineingehen und midestens fünf individuell gemischt wieder herauskommen, und wenn schon, warum dann nicht gleich auch die PA mischen und als interface für recording nutzen?
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Behringer-XR18-X-Air/art-PAH0016268-000
wenn ihr drahtgebunden bleibt gibt es zwei möglichkeiten. entweder in mono über die ausgänge zu jeweils einem kleinen kopfhörerverstärker (die es für relativ wenig geld gibt), gemischt wird dann drahtlos übers tablett oder handy jeder für sich (disziplin!), oder aber die nobelvariante
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...000;pgid=Th4g0MovmxBSRpVfTtR8.Jhl0000268mPO65
die jedem der es hat individuelles hardwaremixing vor ort in stereo ermöglicht.
wir machen eine kombi: schlagzeuger und sänger nutzen das P16 M und ich kriege mein signal über zwei outs (stereo) vom x32 core (ist im prinzip dasselbe wie das vorgeschlagene) mischer via drahtlos auf's ohr.
als in ear ganz klar:
https://www.thomann.de/de/shure_se215cl.htm
einfach, korrekt, funktioniert.
aber, wie gesagt, viel arbeit, macht aber auch spaß.
nachtrag: das XR18 ist ein vorschlag ohne die anzahl der eingänge zu kennen, die ihr benötigt. da bräuchten wir wirklich doch noch eine genaue aufstellung inclusive drumset.
nachtrag nachtrag: auf der musicstoreseite steht zum XR18: iPad steuerung. ja, auch, aber auch android (wenn nicht sogar noch besser :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich klink mich hier mal ein, weil die Ausgangsfrage bei mir im Grunde identisch ist und ich das XR18 in der engeren Wahl habe. Hoffe, das ist o.k.

Wenn ich das richtig verstehe, was ich bisher zum XR18 gelesen habe, kann man sich doch "sein" individuelles AUX-Signal, das vom XR18 kommt, über Tablet mischen - welchen Vorteil bietet da ein P16 M als "Nobelvariante"?
 
welchen Vorteil bietet da ein P16 M als "Nobelvariante"?
- stereo (falls gewünscht, unabhängig ob sinnvoll oder nicht, aber schön auf jeden fall :) ) ohne jeweils 2 outs zu belegen. für 5 leute bräuchtest du sonst 10 outs
- der zugriff auf die parameter inclusive eq und balance für jeden kanal ist deutlich schneller und intuitiver gerade während des spielens als vom tablet (dabei bin ich für das mischen an sich insgesamt ein tablet freund).
- leichtes speichern und aufrufen von kompletten presets
- die haptik. ok, für unseren blinden sänger ein spezialfall, der braucht die knöpfe. aber auch jannes am schlagzeug mag die knöpfe deutlich lieber.
letztendlich: ausprobieren.
-
während ich hingegen mein inear ja vom tablet aus mische, weil ich brauche drahtlos.
 
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Danke für die Antwort, das bringt mich weiter.
 
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Das XR18 hat bereits den Ultranet-Anschluss, mit dem Du 16 Kanäle unabhängig von den Auxen an fast beliebig viele P16-m schicken kannst. Jeder "bedient" sich aus diesen Kanälen so, wie's gebraucht wird. Ist 'ne feine Sache...

... Und die Argumentation von siebass unterschreibe ich sofort, die "große" Lösung macht definitiv Sinn.
 
Hallo @siebass

Also könnte der "Behringer P16-M Powerplay" inkl. der "Shure SE215-CL" für uns ausreichend sein ?.
Ein neues bzw anderes Pult war eh bei uns im Gespräch. Soweit ich weiß, ging es um das "Behringer X32 Rack". Wäre das X32 denn notwendig oder reicht dann wirklich
der P16-M ?.
 
oder reicht dann wirklich
der P16-M
also, ich glaube, da muß ich noch mal ein wenig aufklärung betreiben :) :
das P16-M ist eine 'erweiterung' für das x-32 system. heißt, die grundlage ist ein mischer aus dieser serie. und wenn eh schon das rack im gespräch ist, dann ist das sehr gut.
also:
das x-32 rack als mischer für alles (ihr wißt aber, das dann alles über ein tablet geht)
dazu je person ein P16-M (sofern gewünscht) achtung, das rack macht nicht POE (power over ethernet):
die P16 werden via lan leitung verkabelt. entweder in reihe, von einem P16 zum nächsten, dann braucht es aber leider noch ein netzteil je P16, oder aber über
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...000;pgid=Th4g0MovmxBSRpVfTtR8.Jhl0000adPeL9oV
das sind aber schon detailfragen.
(falls ihr noch eine stagebox dranhängen wollt um mehr eingänge zu kriegen: die SD16 und SD8 haben POE anschlüsse für die P16)
nochmal: die P16 sind zwar komplette mischpulte, aber nur zur verwendung als monitorsystem gedacht in verbindung mit x-system. (theoretisch könnte man damit auch monitorboxen auf der bühne ansteuern)
die sind hervorragend!
...
ach ja: beim rack einen router einplanen (eine vorhandene fritz.box geht im prinzip auch) wenn ihr über w-lan und nicht über kabel-lan bedienen wollt.
 
@Vinterland wir fahren mit der gleichen Besetzung wie ihr, und machen das mit einem XR18. Den nutzen wir im Proberaum und auch live. Seit kurzem durch Ergänzung von zwei 8ch Splittern auch auf Bühnen, wo wir fremd gemixt werden, aber trotzdem autark unseren Monitormix wie im Proberaum fahren können.
Um einen neuen Mixer werdet ihr eh nicht rumkommen, steht ja anscheinend aber auch schon in der Diskussion. Entscheidend ist, dass ihr ausreichend Aux outs habt, was der aktuelle Powermixer nicht liefert. Beim XR18 wärt ihr erst einmal auf 6 Wege beschränkt, also max. 6 mono, 3 Stereo, oder ne Kombi daraus. Mit ner P16-M bekommt Ihr weitere Wege dazu. Irgendwie muss das ganze ja auch geregelt werden, üblicherweise individuell von jedem per Tablet oder Smartphone, oder halt über einen Hardware-Controller, wie das P16-M.
Ob Mono oder Stereo ist immer eine Erfahrungssache und persönliches Befinden, und natürlich auch eine Preissache, gerade wenn man Wireless fahren will. Mono kann man sich eine Funkstrecke wie das LD MEI 1000 teilen, Stereo braucht jeder ein System.
Ob kabelgebunden oder Wireless ist die nächste Erfahrungssache. Glaubt mir, kabelgebunden funktioniert vielleicht für den Drummer, evtl. Noch für den Keyboarder aber nicht für den Sänger, Gitarristen oder Bassisten. Wir haben das gerade bei zwei Bands durch.
 
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Vielleicht noch einmal kurz zur Erklärung: die P16-M sind Personal Monitor-Mischer, mit denen sich jeder Musiker seinen Monitor-Sound selbst zusammenstellen kann. Dafür müssen die P16-M mit dem "Ultranet" der digitalen Behringer-Mischer verbunden werden. Das Ultranet ist nichts anderes als ein abgespeckter digitaler Audio-Bus, der über ein Netzwerkkabel 16 Kanäle an jede P16-M liefert. Diese Kanäle können frei zugewiesen werden, was bei den größeren Mischern der Behringer X32-Familie auch durchaus Sinn macht: diese haben als primären Audio-Bus den AES50-Standard, mit dem sich z.B. zwischen Mischer und digitaler Stagebox (oder mehreren) bis zu 40 Audiokanäle übertragen lassen. Im Routing der Mischer kannst Du dann festlegen, welche Kanäle - es können auch Gruppen sein - über das Ultranet in Richtung P16-M ausgegeben werden.

Das Feine dabei ist, dass das Ultranet auch bei den kompakten digitalen Mixern, zumidest bei den "18"-Modellen, eingebaut ist. So kann ein Personal Monitor-Setup auch mit einem X18 oder einem XR18 realisiert werden. Mit einem X32 Rack, wie ihr es im Auge habt, natürlich auch.

Ich persönlich mag so eine Hardware-Lösung auch aus Gründen der Betriebssicherheit. Hier zickt das WLAN, dort lässt sich der Router nicht richtig konfigurieren, dann hat sich das Tablet aufgehangen ... you name it. Vorher abstimmen, welche 16 Kanäle geliefert werden sollen, das Ganze einrichten und verkabeln ... und dann kann sich jeder seinen Monitor-Mix und -Sound so auf die Lauscher geben, wie er/sie es gerne haben möchte ...
 
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Denk dran, dass du wenn du mit P16-M fährst, von dort auch den In-Ear Sender mit Signal versorgst! Also für kabelgebundene Lösung kein Problem, auch nicht für den Keyboarder, der wie ich seine IEM Funkstrecke in seinem Siderack verbaut hat. Ich unterstelle mal, dass so eine P16-M am Mikrostativ des Sängers oder Gitarristen montiert wäre, also nicht in der Nähe eines Racks (vielleicht funktioniert‘s noch für den Gitarristen, der den Sender auf seinem Pedalboard untergebracht hat), so dass noch extra wieder ein langes Audio-Kabel gezogen werden müsste. Hier finde ich die Tablet-Lösung schon eleganter. Probleme mit der Betriebssicherheit hatte ich noch nie. Der Router ist immer korrekt konfiguriert, das mach ich ja nicht bei jedem Gig neu. Und wenn ich nen vernünftigen Router mit 5GHz nutze, kann ich WLAN Aussetzer auch ausschließen.
Ist halt außerdem auch noch eine Kostenfrage. Wenn ich eh schon ein Tablet auf der Bühne habe, kann ich mir ein P16-M auch sparen.
 
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@dr_rollo,

Danke für diesen Hinweis. Also kann man sich - wenn einem das Tablet reicht - mit einem Wireless-System den P16 M schenken, sofern die Anzahl der AUX-Ausgänge ausreicht. Verschlankt die Kosten ja deutlich.
 
So ist es. In einer Band fahren wir derzeit mit einem XR18 einen Mono- und einen Stereo-IEM, jeweils über Wireless. In einer anderen Band haben wir einen X32, da haben wir einen Stereo-, und drei Mono-IEM Wege über Wireless. Zwei teilen sich dabei ein LD MEI1000. Der Drummer sitzt neben dem Pult und fährt kabelgebunden direkt über den Kopfhörer Ausgang. In beiden Bands steuern wir ausschließlich über Tablets.
 

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