InEar Monitoring 16 Kanäle - Best Practice?

  • Ersteller TheNamster
  • Erstellt am
T
TheNamster
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.05.22
Registriert
16.05.22
Beiträge
4
Kekse
0
Hallo liebes Forum,
ich habe leider erst vor kurzem die Vorteile eines InEar Systems entdeckt und kürzlich für unsere Band einen Personalmonitor (jeweils 16 Kanäle - für Drum, Bass, e-Gitarre, Key1, Key2) installiert.
Da die Eingangskanäle für alle Instrumente und Sänger weit über 16 Kanäle liegen, muß ich teilweise Kanäle weglassen, bzw. zusammenfassen.
Da diese Thematik für mich neu ist, wollte ich gerne eure Best Practise mal erfahren. Wie würdet ihr die 16 Kanäle für die Band zusammenstellen?
Bin für jedes Setting dankbar.

Gruß Christian
 
Naja, das kann man wohl dann nur recht allgemein beantworten, da du keine Details zu den Spuren (wie viel singen denn da?) und die vorhandene Technik auslässt.
Spontan würde ich sagen dass du mit
Drum, Bass, e-Gitarre, Key1, Key2
auf gut 10 Kanäle kommst und dann hast du noch ein paar für Vocals.
10 Kanäle fragst du?
Also, Kick, Snare, Overhead in Stereo, je einmal Bass und Gitarre und zwei mal Keys in Stereo.

Eventuell musst du dir noch etwas bezüglich Hall einfallen lassen, denn zu arg trocken in den Ohren kann auch mal recht unlustig werden.
 
ich habe leider erst vor kurzem die Vorteile eines InEar Systems entdeckt und kürzlich für unsere Band einen Personalmonitor (jeweils 16 Kanäle - für Drum, Bass, e-Gitarre, Key1, Key2) installiert.
Moin,

dein "Fehler" liegt im zweiten Teil deiner o.a. Aussage. ich nehme an, du hast hier in P16 investiert. Das mag ja bei kleinen Bands noch ganz gut funktionieren, aber wenn die Besetzung und/oder Instrumentalisierung etwas größer wird, ist das einfach suboptimal. Hier wäre imho die Steuerung über ein Tablet (für jeden) und der Steuerung der vollen Belegung des Pultes mit 38/40 Signalen, die sinnvollere Variante gewesen. Zwar sparst du mit den P16 erstmal Mixbusses und outputs ein, verbrauchst diese jetzt jedoch wieder (die Mixbusses), um Instrumente zusammen zu fassen.
...und wenn dann da noch Talkback, Einspieler, FX, Stereo usw...hinzukommt, bist du sofort am Ende der P16-Möglichkeiten.
 
Vielen lieben Dank, für euer Feedback. Wie ihr seht fehlt mir vorne und hinten einfach die praktische Erfahrung ... Tom bringts eigentlich auf den Punkt ... durch die 16 Kanäle Einschränkung auf dem Personal Monitor verbrate ich nun unnötig Mixbusse auf dem Pult ... hätte ich bloß vorher Tom gefragt! Jetzt ist leider das Kind schon in den Brunnen gefallen und ich würde gerne das Beste daraus machen :-D
Das Setting ist leider immer sehr spontan, aber hier mal das max. Setting: Drum (Kick Out, Kick In, Snare, HiHat, 3xTom, OH L, OH R), Key1 (Stereo), Key2, Key3, Bass, e-Gitarre, Acc.-Gitarre, Vocals (bis zu 8 Vocals).

Wenn ich Mfk0815 richtig verstanden habe, wäre folgendes Setup denkbar:
Kick, Snare, OH L, OH R, Key1, Key2, Key3, Bass, e-Git., A-Git., Rest Vocals

Wäre evtl. das Zusammenlegen der 8 Vocals auf zwei Gruppen auch ok?

Danke & Gruß Christian
 
Wäre evtl. das Zusammenlegen der 8 Vocals auf zwei Gruppen auch ok?
mit ausnahme der jeweiligen Sänger, natürlich. Nur eben die 8 Sänger wollen idR sich selbst etws lauter auf dem Ohr haben, als die anderen - insgesamt ist das eben alles immer ein Kompromiss, wenn man irgendetwas zusammenfassen muss. vl können sich deine Musiker ja auch auf einen fertigen Drummix einigen, den du dann auf 2 signalen schickst?
Ich kenne jetzt natürlich euer setup nicht und das der Musiker. vl gibt es da noch ausweichmöglichkeiten - wie früher summe + I, oder sowas? Da könnte man ggf noch einiges basteln für den einen oder anderen Musiker....
 
Wenn ich das alles so lese und es zutrifft dass hier ein X32 mit einem P16M System zum Einsatz kommt, dann schreit das für mich danach die P16Ms durch Midas DP48 zu ersetzen. Da sollten dann genug Kanäle für dein jeweiligen Monitromix bereit stehen.
 
Im Drummix sehe ich auch erstmal die größte Ersparnis. Nutze selber auch den P16-M. Wir sind allerdings nur zu siebt, da kann ich mir mein Drumset komplett einzeln zerlegt aufs IEM leiten...
 
Im Drummix sehe ich auch erstmal die größte Ersparnis.
Unbedingt.
Die Sänger oder Gitarristen werden sicher nicht jedes Tom und die Hihat einzeln hören müssen. Denen dürfte eine Stereosumme, damit sie wissen wo sie im Song sind, reichen.
 
Vielen Dank, für euer Feedback. Denke, ich werden den Drum auf eine Stereosumme legen. Gibt es hier evtl. auch Vorschläge wie ich den Drum auf links und rechts verteile könnte?
L: Snare, HiHat, Tom Hi, OH L
R: Kicks, Tom Mi, Tom Lo, OH R
Wäre das ok?
 
Snare und Bassdrum würde ich immer zentrieren (sprich auf beide Kanäle). Den Rest so, wie es die Zuhörer sehen bzw. hören (Hihat ganz rechts, Ride ganz links, Toms - je nach Größe - dazwischen)

Nicht böse gemeint, aber bitte DIE DrumS oder DAS Drumset. Den Drum klingt grauslich. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Snare und Bassdrum würde ich immer zentrieren (sprich auf beide Kanäle)
genau DAS würde ich nicht tun.
Ich habe mich ja immer gegen diese P16 gewehrt, aber soviel ich weiß, kann man ja den pan der 16 Signale an den P16 neu ordnen.
In den vielen Jahren meiner Tätigkeit habe ich so die verschiedensten "drummixe" der Musiker kennengelernt - auch ich habe da als Musiker meinen Favoriten. So gibt es den BD-Typen, den SN-Typen (wie mich) und den HH-Typen. Jeder dieser Typen braucht verstärkt entsprechendes Signal auf dem Ohr. Durch die Idee, den BD nach links zu drehen und die SN nach rechts, kann dann der P16-User sich entsprechend eins der beiden Signale lauter drehen.

Wie das letztendlich funktioniert, kann man nur ausprobieren mit den betroffenen Musikern - und wie oa: es ist und bleibt immer ein Kompromiss.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben