InEar für Bassisten

  • Ersteller basslife
  • Erstellt am
basslife
basslife
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.02.24
Registriert
28.01.09
Beiträge
629
Kekse
4.532
Ort
Stadtlohn
Hallo an alle Bassisten,

ich weiß zwar, dass dieses Thema schon oft in anderen Foren besprochen wurde, jedoch haben sich dadurch noch mehr Fragen ergeben, welche ich jetzt mal gezielt an die Bassisten richten möchte.
Ich (selbst Bassist) möchte mir ein InEar_Monitor System zulegen. Wenn ich allerdings über ein Mischpult Bass spiele, und dabei GUTE Kopfhörer aufhabe ist der Bassound irgendwie nicht so richtig gut.
Ich vermisse dabei den Druck meiner Bassanlage und bei etwas größeren Lautstärken am Kopfhörer Verzerren die Bässe schnell.

Da ich bisher keine Erfahrung mit InEar-Monitoring habe möchte ich gerne mal die Bassisten fragen, welch über InEar-Monitoring spielen, wie Eure Erfahrung ist und welche Systeme (Kopfhörer) Ihr nutzt und vor allem für welchen Musikstil???

Danke schon einmal für Eure Antworten!!!
 
Eigenschaft
 
Hi

Ich spiele jetzt seit einigen Jahren mit IEM.
Als Hörer hab ich angepasste 2-Wege Hörer von Ultimate Ears ohne Ambience Bohrung.
Sender ist Sennheiser G2.
Unser Monitormix wird meist vom FOH aus gemacht, ich hab meinen eigenen Weg.
Ich bin ziemlich zufrieden damit habe aber trotzdem noch mein Amp auf der Bühne.
Musiktstil: Rock/Pop

Mit Verzerrungen oder ähnlichem hab ich keine Probleme. Bevor die Hörer anfangen zu verzerren bin ich taub. Ich würde hier eher auf eine andere Ursache tippen.


Wichtig bei IEM sind:

1) gute Hörer: wobei mir vorallem die Außendämpfung wichtig ist und das sie gut sitzen. Natürlich sollten sie auch noch ein gutes Klangbild haben. Gerade für BAssisten empfehlen sich hier Mehrwege-Hörer.

2) guter Mischer und entsprechende Abnahmesituation



Um dir konkret zu helfen müsstest du uns vielleicht sagen wie genau das bei euch läuft. Welche Komponenten du verwendest usw.

IEM ist etwas sehr persönliches deswegen gibt es hier so etwas wie DIE Lösung eigentlich nicht. Manche Musiker kommen damit nie klar.
 
Um dir konkret zu helfen müsstest du uns vielleicht sagen wie genau das bei euch läuft. Welche Komponenten du verwendest usw.

IEM ist etwas sehr persönliches deswegen gibt es hier so etwas wie DIE Lösung eigentlich nicht. Manche Musiker kommen damit nie klar.

Also bei uns lief es bisher so, dass (wie in allen Bands in denen ich bisher gespielt habe) Jeder seinen Amp hatte, für den Gesang eine kleine Gesangsanlage und ein Akustisches Drumset. Hat sich einer mal nicht richtig gehört, so hat er seinen Amp einfach lauter gedreht usw. bis man nach der Probe mit einem Pfeifen auf den Ohren nach hause gefahren ist.

Damit dies zukünftig besser wird haben wir uns ein großes 32 Kanal Studiopult gekauft mit insg 6 Aux Wegen.

In den ersten 16 Kanälen sind die Mikros bzw. die DI Ausgänge der Amps angeschlossen und dienen zum Mixen der Aufnahmen (Gesang wird zusätzlich auf den Main Out geleitet.

Aus den DirectOuts der ersten 16 Kanäle wollen wir (Verkabelt ist das schon) nun in die Line Ins der zweiten 16 Kanäle gehen um den Sound für den Monitormix zu machen (der ja unterschiedlich zum Aufnahmemix sein kann/ist). Die hier gemischten Kanäle wollen wir dann über die Aux-Wege zu den Kopfhörerverstärkern leiten, so dass jeder von uns VIEREN seinen eigenen Mix hat. Erste Tests mit halboffenen AKG-Kopfhörern waren nicht so berauschend (Verzerrungen). Ich denke einmal, dass dies mit der Außendämpfung zu tun hat!?

Wie wäre das nun mit InEar Kopfhörern mit 25 – 26 dB Außendämpfung?
 
Willst du das In-Ear für den Proberaum, oder für Live-Auftritte?

Live braucht man m.E. dafür einen halbwegs guten Mischer (am besten eigener Mann), da das sonst schnell in einer Katastrophe enden kann.
In Ear ist eine tolle Sache; erfordert aber auch ein paar Voraussetzungen.

Für den Proberaum ist das Ganze dann besser kontrollierbar.
Wenn man In-Ear auch live einsetzt, ist das bestimmt auch im Proberaum eine feine Sache.

Aber für die von dir berichtete Problematik gibt es durchaus günstigere Lösungen:
Gegen das Piepen auf den Ohren hilft zum Beispiel so etwas: KLICK

Und wenn jemand sich nicht hört, dann sollten die Anderen ihre Amps leiser drehen und nicht der Eine lauter. :D

Nichts gegen In-Ear! Das ist eine super Sache - keine Frage.
Aber ich habe im Moment das Gefühl, dass ihr mit Kanonen auf Spatzen schießen wollt. :D
 
Willst du das In-Ear für den Proberaum, oder für Live-Auftritte?


Nichts gegen In-Ear! Das ist eine super Sache - keine Frage.
Aber ich habe im Moment das Gefühl, dass ihr mit Kanonen auf Spatzen schießen wollt. :D

Wir wollen sowohl für life als auch Proberaum die InEars.

Optimal wäre es, wenn wir einen guten Sound im Proberaum haben, diesen dann in der gleichen Mixereinstellung auch Live verwenden könnten (Deswegen die Splittung des 32erPultes in 2x 16 Kanäle (Siehe oben).

Natülich ist das mit Kanonen auf Spatzen schießen. Aber Warum soll ich mich oft (nicht immer) beim Proben ärgern, dass mal wieder einer zu laut ist bzw. ich mal ein Solo nicht richtig höre...
Wir sind alle Musiker der "älteren Generation" und haben auch ein wenig Geld übrig. Dafür haben wir aber keine Zeit uns jedesmal zu Ärgern.

Dewegen die Idee mit den InEars....Zum Proben kommen...Stöpsel rein...und immer den gleichen Sound (Lautstärke) auf den Hörern...!

Ist das verkehrt gedacht????
 
...Wir sind alle Musiker der "älteren Generation" und haben auch ein wenig Geld übrig. Dafür haben wir aber keine Zeit uns jedesmal zu Ärgern.

Dewegen die Idee mit den InEars....Zum Proben kommen...Stöpsel rein...und immer den gleichen Sound (Lautstärke) auf den Hörern...!

Ist das verkehrt gedacht????

Nein! Natürlich nicht!
Wenn´s am Geld nicht hapert, ist das einfach eine prima Sache. :great:

Ich wollte nur ganz bescheiden Denkanstöße geben.
 
Wäre so etwas für einen Bassisten OK Klick oder sollten es besser welche mit Ohrabdruck sein?

Die Dinger sollen ja auch 26 dB außendämpfung haben und mit einer Empfindlichkeit von 119 dB 1mW sind die sicher auch laut genug...irgendwelche Erfahrungen???
 
Das sind meine Back-Up Hörer.
Ich würde sagen für den Anfang tun es die auf jeden Fall.
 
Hallo an alle Bassisten,

ich weiß zwar, dass dieses Thema schon oft in anderen Foren besprochen wurde, jedoch haben sich dadurch noch mehr Fragen ergeben, welche ich jetzt mal gezielt an die Bassisten richten möchte.
Ich (selbst Bassist) möchte mir ein InEar_Monitor System zulegen. Wenn ich allerdings über ein Mischpult Bass spiele, und dabei GUTE Kopfhörer aufhabe ist der Bassound irgendwie nicht so richtig gut.
Ich vermisse dabei den Druck meiner Bassanlage und bei etwas größeren Lautstärken am Kopfhörer Verzerren die Bässe schnell.

Da ich bisher keine Erfahrung mit InEar-Monitoring habe möchte ich gerne mal die Bassisten fragen, welch über InEar-Monitoring spielen, wie Eure Erfahrung ist und welche Systeme (Kopfhörer) Ihr nutzt und vor allem für welchen Musikstil???

Danke schon einmal für Eure Antworten!!!

Wegen dem vermissten Druck solltest du dir mal das TecAmp Pleasure Board anschauen. Das ist speziell entwickelt wurden um in Verbindung mit InEar-Monitoring diesen Druck/diese Vibrationen wieder an den Mann zu bringen.
http://www.tecamp.de/?id=61
 
Das mit dem Pfeifen auf dem Ohr kenne ich auch bei einer Band, es war unerträglich! Da haben wir uns alle auf kabelgebundens inear umgestellt. War eigentlich nur als Sofortlösung gedacht. Ich habe von Rolls so einen kleinen Kopfhörerverstärker (ca. 100 €), bei dem ich Line, Instrument und Mic (das eigene) mischen kann. Klasse Sache! Kann auch als Stereo-DI genutzt werden.

Und jetzt schreib ich, was ich mir in die Ohren stopfe (bitte nicht erschreckt umfallen): Ohrhörer von Creativ Labs, die ich mir eigentlich für 20 oder 30 Euro für nen MP3-Player mal gekauft habe. Die schließen bei meinem Ohr mit dem entsrechenden Gummis super dicht ab und produzieren richtig Bass. Und da wo die anfangen zu zerren, ist es definitiv schon zu laut. Sicherlich sind die Utimates professioneller, aber meine Variante bitte als kleinen Tipp für Leute sehen, die es mal einfach ausprobieren wollen. Inzwischen benutze ich das System sogar auf der Bühne. Das Stack lasse ich hauptsächlich für unseren Schlagzeuger dezent mitlaufen, die haben irgendwie andere Ohrapparate....

Und wenn ich mal vieel Geld habe, lasse ich mir Zweikammer-Ultimates mit angepasster Muschel bauen....

Wie gesagt, nur als Anregung, wenn es jemand mal günstig probieren möchte oder einfach nur neue Ohrhörer braucht... Da können die anderen aufdrehen wie sie wollen!
 
Je nachdem wie man abnimmt sollte man wirklich gute Kopfhörer haben.
Achte beim Kauf schon darauf, ob man die in Otoplasten stecken kann :)

Ich hab beispielsweise die Shure E3, die für reines Monitoring nur darüber nicht wirklich geeignet sind, und die sind schon teuer...
Für Saenger und Gitarre super dinger, für live bass nicht wirklich. Musik hören macht super spaß mit denen, der sound ist unglaublich.
Ich nutz die aber live nicht wegen ihres sounds, sonder weil die eben in otoplasten passen. Ich hab live auf den inear nur den klick laufen, alles andere nehm ich über den Bühnensound noch super wahr!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben