In welcher Lage spielen?

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ErsterHofnarr
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Hallo!
Bei Guitar Pro gibts ja Noten und Tabs. Wenn man nach Noten spielt, ist es denn egal, wo man diese Note spielt? Ist es sinnvoller, möglichst Leersaiten zu spielen, oder weit oben oder weit unten am Hals, oder kann man das einfach so machen, wie man möchte? :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Wenn ich nur Noten hätte würde ich mir den Fingersatz entweder vom Original abgucken(video) oder versuchen einen Sinvollen selber zu erstellen.

Es kommt auch immer darauf an wie dicht du am original sein willst.
Ansonsten kannst du es so spielen wie du willst...
 
Im Endeffekt muß es sich einfach nur gut anhören.

Auf die Noten von Guitar Pro darf man sich sowieso nicht verlassen, das sind auch nur Noten die sich andere rausgehört haben und dann an der Stelle eingezeichnet haben was sie für richtig empfunden haben.
Das muß aber nicht unbedingt auch stimmen.
Hatte schon genug Songs wo sich bestimmte Parts an einem anderen Bund viiiiel leichter spielen liesen. (was mir eher richtig vorkam)
 
Ist praktisch egal, also kannst du so spielen wie es am Einfachsten ist, es sei denn es geht um den Klang (Leersaiten klingen anders als gegriffene Noten)
 
Im Grunde genommen machts wirklich keinen Unterschied ich spiele zb. immer so wie es am einfachsten ist (solange es sich nach was anhört).
 
Die Saiten haben auch einen unterschiedlichen Klang, zumindest die drei unteren vs die drei oben, damit kann man auch den Klang variieren.
 
es macht schon einen unterschied. Ein 19. Bund auf der tiefen E-Saite ist genauso ein h wie die leere h, saite und trotzdem klingts anders. Das ist jetzt ein extremes beispiel, aber das ist auch bei weniger extremen Fällen der Fall.

Versuch den Bund zu nehmen, den für am Sinnvollsten hälltst, und achte vielleicht auch mal auf den Unterschied der verschiedenen Saiten.
 
Es macht immer und grundsätzlich einen Unterschied, wo man was spielt. In diesem Punkt sind Saitensintrumente teuflisch kompliziert. Bieten aber deshalb auch mehr als viele andere Instrumente die Möglichkeit, gleiches sehr unterschiedlich klingen zu lassen.

Man kann da grob 3 Kategorien unterscheiden, die sich mit Spielerfahrung, Können und Klangvorstellung staffeln:

1. Die (noch nicht vorhandene) Technik entscheidet über den bequemen und erstmal machbaren Weg

2. Der Zusammenhang des insgesamt Gespielten entscheidet ergonomisch (wobei oft neue Zusammhänge erstmal erforscht werden müssen)

3. Das Ziel einer ganz gewollten, bestimmten Klangwirkungwirkung entscheidet (z.B. eine Melodie, die über 3 Saiten "einfach" möglich ist, "kompliziert" auf nur 1 Saite ausführen).

Übesetzungshilfen wie Guitar Pro bieten da (in Abhängigkeit vom Programmierer) immer nur statische Ergebnisse. Die können richtig sein, besser, schlechter oder schlicht völlig falsch. Das Problem ist allerdings kein Neues. Auch die Angabe von Fingersätzen in gedruckten Noten bei Klassikgitarre, Klavier etc. ist nie 100% perfekt. Musik lässt sich weder in "digital correctness" noch in Noten "einwandfrei" darstellen. Weil wir halt Menschen und keine Roboter sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für die vielen Antworten! Jo, ich denk mal, dann probier ich rum und mach das so, wie es für mich am einfachsten geht. Möglichst dicht am Original zu sein, find ich eigentlich nicht so wichtig.
 

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