Jezz hab ich 20 Minuten getippt und dann war der Post weg, weil ich angeblich net angemeldet war
Kurzform:
Pult: Behringer DDX 3216 [8 Monitorweg plus weiterer Stereomix möglich]
Siderack: Behringer ADA 8000, Behringer Kopfhörerverstärker, div. IEM Sender [Shure PSM 600], Schublade, Power Distribution...]
Live wie in der Probe kommen alle Inputs auf das Pult, Drums laufen über den ADA 8000. Gleiche Mikros, gleiche Gain Einstellungen. Live kommen die Signale aus nem AdT Splitter, in der Probe wird direkt gesteckt.
Das Siderack ist soweit verkabel, dass ich live die IEM Empfänger aus der Schublade hole und loslege. In der Probe stecke ich Kopfhörerverlängerungen in den Kopfhörerverstärker und wer Stöpsel haben will, steckt sich ein.
Zusätzlich betreiben wir live wie auch in der Probe konventionelles Monitoring. Dafür kommt aus dem Siderack ein 4er Baum XLR, wo man entsprechend die Signal abgreifen kann [aus ADA 8000].
Zwischen Pult und Siderack wird nur Strom gelegt; 2 optische Kabel verbinden das Ganze.
Dank Totall Recall können wir alle Einstellungen speichern und sparen uns sehr viel Zeit beim Check. Frontsound läuft auch über Digitalpult, so dass eigentlich immer nur Gains gecheckt werden.
Belegung in der Probe:
Aux 1: konventioneller Monitor 1
Aux 2: konventioneller Monitor 2
Aux 5: IEM Basser
Aux 6: IEM Male Lead Vocal
Aux 7&8: Stereo IEM Gitarrist
"Fader": Stereo IEM Drummer
Alle IEM Signale kommen aus dem Kopfhörerverstärker.
Live Setup:
Aux 1: IEM Female Lead Vocal
Aux 4: Submix Vocals für Keyboard Monitor
Aux 6: IEM Male Lead Vocals
Aux 7&8: Stereo IEM Gitarrist
"Fader": Stereo IEM Drummer
Der Rest bekommt sein Monitoring konventionell vom FoH. Ist den Jungs lieber als sich den Sound auf der Bühne selbst zu schrauben.
So wie ist das Rack verkabelt.
Ich kann mir im Pult ja die Ouputs [Master, Gruppen, Direct Out, Aux-Outs] patchen wie ich will. Die gepatchten Ausgänge 1-8 sind aktuell bei uns die Auxwege 1-8 und werden über ein optisches Kabel auf XLR aus dem ADA 8000 ausgespielt.
Die ersten 4 Auxe gehen auf den 4er Baum XLR. Hier schließe ich in der Probe die Monitore an [aktiv] und live gehe ich damit in das IEM der Sängerin, welches nicht im Rack ist, da sie es bei ner anderen Band auch nutzt und verlängere den 4. Aux für den Stimmenmix des Keyboarders. Der bekommt hier die Stimmen auf seinen eigenen Mixer, wo er auch seine Keys anliegen hat und mischt sich da seinen Monitorsound.
Output 5 wird nur in der Probe für das Wired IEM vom Basser genutzt. Geht also intern auf den Kopfhörerverstärker Kanal 5. Output 6 geht in den IEM Sender vom Sänger [für live] und wird dort durchgeschleift auf den Kanal 6 vom Kopfhörerverstärker [für Probe]. Kanal 7&8 gehen in den IEM Sender des Gitarristen [für live] und werden ebenfalls durchgeschleift auf Kanal 7&8 vom Kopfhörerverstärker [für Probe].
Der "Mainmix" vom Pult geht über XLR auf ein kleines Mischpult für den Drummer, der sich dort noch den Klick draufgibt.
So sieht unsere Lösung aus und funktioniert relativ gut. Schnell aufgebaut, dank intern durchdachter Verkabelung und auch nicht sooo teuer. Man kann auch gerne den Yamaha 01v96 nehmen oder nen LS9-16. Oder eben was größeres.
Wir machen uns die Mixes live und in der Probe alle selbst, was dank Total recall und gleichen Mikros und Instrumenten relativ fix geht.
gruß
Jan