In-Ear (kabelgebunden) mit Interface und Macbook

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So, nun mal mein erster Ausflug außerhalb des Gitarrenunterforums.

Ich habe mich nun entschlossen mir ein In-Ear System zusammen zu basteln.
Auf die Idee kam ich nun durch meine Axe-Fx das ich direkt in die PA spiele und da unser Drummer bei Proben schon mit nem kleinen Mischpult Gitarren sowie Bass über Kopfhörer auf die Ohren bekommt.

Meine Überlegung nun: Axe Fx (via Spdif), sowie die anderen DI-Signale und Drums in das Interface (M-audio Profire 2626). Das Interface ist dann verbunden mit meinem Macbook Pro und dort wird dann über Mainstage abgemixt (und ein Limiter zum Schutz eingestellt).
Das In-Ear Signal wird dann über den Kopfhörer Ausgang am Profire ausgegeben und mit Kabel (möcht mir derzeit kein Funksystem zulegen) über die In-Ear Höhrer in die Ohren.

Gibt es an meiner Idee irgendwelche groben Fehldenken oder bessere Vorschläge?! :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Nur zum Verständnis meinerseits: Wo steht das Interface?

Aktionen mit langen Kopfhörerkabeln würde ich an Deiner Stelle vermeiden, weil man sowas (zumindest in der Consumer-billig-Variante) nicht wirklich bühnentauglich bekommt. Kopfhörer direkt an das Interface also nur, wenn es unmittelbar neben Dir steht und du Dich auf der Bühne nicht bewegst. Ansonsten wenn schon kabelgebunden, dann entweder so http://www.musik-service.de/Fischer-Amps-Hard-Wired-Inear-Monitorsystem-prx395501362de.aspx oder so http://www.musik-service.de/fischer-amps-in-ear-prx395770510de.aspx plus http://www.musik-service.de/fischer-amps-mini-body-pack-klinke-prx395501361de.aspx


domg
 
Danke für die Vorschläge!
Das Interface würde mit Mac und Axe-Fx im Rack Stecken. Das Kopfhörerkabel sollte dann mit dem Gitarrenkabel (ca 6m) vom Rack zu mir gehen.
Also ist ein langes Kopfhörerkabel schlecht. verstehe aber gerade nicht ganz wo da der unterschied zum Fischer-System ist. wenn ich das im Rack hätte brauch ich ja ebenso ein langes kabel :gruebel:
 
Also ist ein langes Kopfhörerkabel schlecht. verstehe aber gerade nicht ganz wo da der unterschied zum Fischer-System ist. wenn ich das im Rack hätte brauch ich ja ebenso ein langes kabel :gruebel:

Wenn Du mir eine Lösung mit verriegelbaren 3,5mm Klinkenstecker/-Buchsen und bühnentauglichem Kabelmaterial präsentieren kannst... ;):D

Fischeramps bedient sich einer XLR-Strippe respektive Kombi-Kabel für Gitarrensignal und Ohrhörer-Zuleitung. Der Chic dieser Lösung liegt halt im Einsparen von Strippen zum Musikanten und mit vertretbaren Kabellängen von um die sechs Meter ist das auch ok so. Ob das einem natürlich den Preis wert ist oder man nicht doch lieber den beltpack-Kopfhörerverstärker nimmt, ist Geschmacksache...


domg
 
...seit 2007 das Fischer-Amps In-Ear Kabel.

Der damals ausgelieferte Adapter (abenteuerlich: XLR -> Stereoklinke female -> Steckadapter Stereoklinkenstecker -> Mini-Stereoklinkenbuchse :redface:) zum Anklemmen an den Gurt war zwar nicht so dolle, aber inzwischen haben die ein sehr schönes Kästchen: XLR rein und Ministereoklinke raus, dazu einen passiven Lautstärkeregler und eine stabile Klammer (die ich trotzdem mit Gaffa sichere).

Meine Erfahrungen sind eigentlich positiv: Keine Funkstecke (Frequenzärger, Batterientausch, Aussetzer). Das Kabel ist ein wenig steif und neigt zum Verdrehen, aber so lange ich noch als erstes ins Wah muss, werde ich kabelgebunden Gitarre spielen und auch abhören.

Ich habe bei Deinem Vorschlag nichts gefunden, was dagegen spricht. Ich finde allerdings den Aufwand sehr hoch. Die Lösung, die Pfeife anbietet, ist da sicher (bis auf den fehlenden Limiter, den ich auch nicht habe :rolleyes:) simpler und besser.

Ich benutze einen Mini-Mixer der B-Marke als Personal-Mixer/Headphoneamp. Meine Eingangssignale sind FOH-Mix und meine Gitarre (direkt am Mikro gesplittet). Das spare ich mir allerdings, wenn ich auch endlich mein Axe-FX habe...:D

LG Jörg
 
Zu dem Rolls kommt dann in den Monitorweg vom Pult(wo alle einen demokratischen Monitormix bekommen) ein 4-Kanal-compressor/limiter/gate der Marke, die nicht genannt werden darf.(e-Bucht ca. 50€) Damit ist dann das Limiter-Problem zumindest für die eine Quelle Pult erledigt. Mit Wegfall der Wedges neigen auch Gesangsmikros zu erheblich weniger feedback, und wer sich mit seinem Instrumenteneingang die Ohren wegschießen will, bekommt das auch ohne in-ear hin......
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ganzen Tipps und Vorschläge. Da es scheinbar mit der "günstigen" Variante nicht wirklich Bühnentauglich ist und die Fischer-Amps Geräte auch einen stolzen Preis haben werde ich das ganze mal mehr auf Eis legen und abwarten was auch noch so an Funken kommen wird. Wahrscheinlich werde ich auf einen Atomic Reactor Wedge umsteigen und meine VHT und Thiele verscherbeln. Zum Bühnensound sollte ein eigener Monitor für meinen Gitarrensound und den Rest über die gestellten Monitore einiges beitragen.
Richtig sinnvoll scheint mir das IEM (kein billigsystem sondern wenn dann richtig) jetzt nur wenn nicht nur ich dieses System verwenden würde sondern auch mindestens noch 1-2 andere Bandmitglieder bzw alle. Kosten für Anschaffung und vor allem die Einstellzeit machen mir jetzt mal einen Strich durch die Rechnung.
Auf jeden Fall bin ich nun gut aufgeklärt und irre in dem Thema nicht mehr mit (so viel) Halbwissen herum :great:
 
...
Richtig sinnvoll scheint mir das IEM (kein billigsystem sondern wenn dann richtig) jetzt nur wenn nicht nur ich dieses System verwenden würde sondern auch mindestens noch 1-2 andere Bandmitglieder bzw alle....

Das ist wahrscheinlich das häufigste Gegenargument....
 
Mal ein Update:
Habe mir mit der Band ein Jamhub gekauft und wir spielen nun allesamt mit Kopfhörer (Drumkit ist akustisch)
Meine Bandkollegen verwenden einen Vic Firth Kopfhörer, ich einen Extreme Isolations und es klappt richtig gut! Kein vergleich zu den Probeverhältnissen zuvor.

Den Jamhub möchte ich nun quasi roadtoaglich in ein Case verbauen mit gut erreichbaren Anschlüssen. Gitarren und Bass als DI ist gar kein Problem nur Drums müsste ich in einer Live Situation von der FOH bekommen und die Vocals splitten. Drummer würde weiterhin den Vic Kh. (spielte vorhin bei den meisten gigs mit einem eigenen kleinen Mischpult und den Kh.) verwenden und ich bin somit gerade am überlegen ob ich mir aus diesem Grund nicht in naher Zukunft IEM zulege. Mit Digitalen Systemen sieht es ja weiterhin schlecht aus (Line 6 hat zwar mittlerweile nicht nur mehr Gitarren Funken sondern auch schon eine Gesangsfunke im Angebot, viell. wirds ja noch was mit IEM) und es wäre ja blöd wenn ich sonst schon wireless bin und dann wegen IEM wieder ans Kabel muss.
 
@AlexiDime
Halt uns am laufenden! Werden wahrscheinlich das selbe machen!
Die Liveerfahrungen mit dem Jamhub und die Caselösung würden mich interessieren!

Wie zufrieden bist du mit dem Klang der Extreme Isolations (welche hast du?)? Wie gefällt euch das Jamhub?
 
Eine Case-Lösung könnte ich mir da schon gut vorstellen. Letzten Endes muß man halt die Stecker raodtauglich kriegen. Also von diesem dämlichen USB-Format auf z.B. XLR.

Bastel-Variante für kleines Geld:
- Mischpult-Case mit über 19" Breits von der Stange. (Gibt da vielleicht auch was mit Flex-Cut-Inlay...)
- Formausschnitt mit Fixierung für das JH-Zentralteil rein und Ausschnitte für die Remotes.
- 19"-Rackblende rein, mit sämtlichen Audio-Eingängen als 3pol-XLR oder Combo-Buchse; remote-Anschlüsse als 5pol-XLR
- Packen kurzer USB-Kabel missbraucht oder JH-Remote-Kabel um die für die Case-Verkabelung benötigten ca. 30 cm eingekürzt und an die Remotes XLR dran.

So in der Art könnte man's machen...


domg
 

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