Improvisiern lernen

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freedom-call
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Hi ich spiel jetzt seit einen Jahr e un wollt ma wissen wie mer da am besten lernt zu improvisiern. Gibts da irgendwelche Vorraussetzung wie das mann Tonleitern können sollte oder so was? Wie bring ich mir des am besten bei?

Greetz Freedom-call
 
Eigenschaft
 
Leg ne schöne CD rein und versuch nen Ton zu finden, der irgendwie passt.
Versuch das immer und immer wieder.
(Irgendwann stellst du fest, dass es fünf Töne gibt, die fast immer irgendwie ins Lied passen - die sog. Pentatonik.)
Nach und nach wirst du dir die gefundenen Töne merken und wissen, wo sie liegen und wie sie klingen.
Und dann wirst du bald die ersten Licks lernen und diese in deine Improvisation immer mal wieder an passender Stelle einbauen.
...........................
.......................
 
Jimmy Pop schrieb:
die SuFU sollte da was dazu ausspucken.

Hab da aber nix gefunden was da so in meine Richtung passen würd.

Hat sons noch jemand Idee/Anregungen?

Greetz Freedom-call
 
Das was Metalpete gesagt hat stimmt schon, allerdings schadet es mit Sicherheit nicht zu wissen was man tut.
D. h. du solltest wissen wie die Skala mit der du über das Lied improvisieren möchtest aufgebaut ist.
Mit der Penta anzufangen ist sicherlich das beste. Guck mal auf www.planet-guitar.de
Dann gehst du auf Workshops und guckst dir die gesamte Pentatonik Reihe an. Lerne das zu verstehen!
Wenn du dir den Tonleiter drauf geschafft hast, fängst du an zu improvisieren.
 
Hab mir das Gitarrespielen anfangs selbst beigebracht und gleich eigene Sachen gespielt, das trainiert das Gehör verdammt gut habe ich festgestellt, inzwischen habe ich einfach ein Gefühl dafür welche Töne zusammenpassen (auch wenn ich sehr schnell spiele).
Aber generell kannst du mit Pentatonik nichts falsch machen, habe ich mir auch angeguckt, aber ich spiel gern "ohne Regeln" ;)
Probier mal ein paar Lieder nachzuspielen (nach Gehör), guck dir Pentatonik an und versuch einfach mal ein paar eigene Melodien zu schreiben-dann kriegste n tolles Gehör und Gefühl fürs improviesieren :great: :rock:

Gruß Kai
 
JoinPerry schrieb:
Wenn du dir den Tonleiter drauf geschafft hast, fängst du an zu improvisieren.
Diese Herangehensweise halte ich für bedenklich. Ich kenne genug Leute, die sich erst die Pentatonik drauf geschafft haben und jetzt nur mechanisch das Ding irgendwie rauf und runter spielen - und das klingt dann eben auch nur "irgendwie".

Beim Improvisieren geht es doch NICHT darum, irgendein Raster zu finden, welches garantiert immer irgendwie richtig klingt, solange man sich darin aufhält. Es geht doch vielmehr darum, das was man selbst denkt/interpretiert, musikalisch auszudrücken.
Das läuft viel mehr nach dem Schema: "Denk dir nen schönen dazu passenden Ton im Kopf und finde ihn auf der Gitarre".
Ich kann mich 0o-BALTHASAR-o0 nur anschließen.
 
Genau das habe ich gemeint. Einen passenden Lauf findet man aber nur mit passenden Tönen. Der Lauf kommt aus dem Gefühl und die Töne aus der Tonleiter. Was bitte ist daran falsch? Ich denke du hast meinen Text falsch verstanden. Mir ist schon klar, dass ein großteil das Gefühl sagen sollte aber eine passende Tonleiter zu kennen ist mit Sicherheit keine Einschränkung!
 
JoinPerry schrieb:
Genau das habe ich gemeint. Einen passenden Lauf findet man aber nur mit passenden Tönen. Der Lauf kommt aus dem Gefühl und die Töne aus der Tonleiter. Was bitte ist daran falsch? Ich denke du hast meinen Text falsch verstanden. Mir ist schon klar, dass ein großteil das Gefühl sagen sollte aber eine passende Tonleiter zu kennen ist mit Sicherheit keine Einschränkung!
Ja schon, aber mir geht's um den Ansatz/ die Grundlage. Und die ist meiner Meinung nach eben kein mathematisch-musikalisches System, sondern die Musik in deinem Kopf.
Es geht mir einfach um den richtigen Bezug: nicht theoretisches Wissen -> Realisierung auf Gitarre (denn das wäre eben seelenlos); sondern Töne/Läufe im Kopf (aus dem Gefühl heraus) -> Umsetzung auf Gitarre. Natürlich macht man bei letzterem ein gewisses Maß an Erfahrung, welches man z.B. in ner Tonleiter festhält.
Aber diese Erfahrung ist meiner Meinung nach erst notwendig, um mit der Tonleiter was anfangen zu können - man hat einen bestimmten gefühlsmäßigen Bezug zu den darin enthaltenen Tönen. Wenn dieser Bezug fehlt, bewegen wir uns nach Zufallsprinzip in nem Raster und das klingt halt tot.
 
metalpete schrieb:
Ja schon, aber mir geht's um den Ansatz/ die Grundlage. Und die ist meiner Meinung nach eben kein mathematisch-musikalisches System, sondern die Musik in deinem Kopf.
Es geht mir einfach um den richtigen Bezug: nicht theoretisches Wissen -> Realisierung auf Gitarre (denn das wäre eben seelenlos); sondern Töne/Läufe im Kopf (aus dem Gefühl heraus) -> Umsetzung auf Gitarre. Natürlich macht man bei letzterem ein gewisses Maß an Erfahrung, welches man z.B. in ner Tonleiter festhält.
Aber diese Erfahrung ist meiner Meinung nach erst notwendig, um mit der Tonleiter was anfangen zu können - man hat einen bestimmten gefühlsmäßigen Bezug zu den darin enthaltenen Tönen. Wenn dieser Bezug fehlt, bewegen wir uns nach Zufallsprinzip in nem Raster und das klingt halt tot.

Seh ich umgekehrt: Wenn man noch gar keine Erfahrung darin hat, was gut klingt, dann ist man froh, wenn man eine Tonleiter hat, an der man sich "festhalten" kann. Mit der Erfahrung kommt dann ganz von selbst das Gefühl für den nächsten Ton.
 

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