Improvisieren ist schön aber wie?

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Matty
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Hallo Leute! Ich hab da ein klitze kleines Problemchen....
Also, das *Improvisieren* Ich spiel Saxophon und das Notenlesen ist gar kein Problem für mich, hab das gepaukt ohne Ende!!! Ich finde aber das zu einem guten Saxophonisten schon Improvisation dazugehört! Hab so ziemlich alle Pentatonic-,Blues-scales auswendig gelernt! Die einfachen Funktionen kenn ich auch schon! Die Form der Rhythm Changes wie
I-VI-II-V und II-V-I versteh ich auch! Das alles kann hab ich schon im Kopf, doch wenn ich Solis spielen will hört sich das echt sch... an!
Habt ihr da vielleicht 'n paar Tipps wie ich das überwinden kann?
Ich frage auch Gitarristen, denn die, die schon Improvisieren können
hatten bestimmt auch solch ein Problem,oder;)

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!!!

Freundliche Grüße Matty ;)
 
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Hi Matty,

so eine Improvisation läßt sich eigentlich sehr schlecht erklären.

Das sind Sachen, die einfach in dem Moment aus dem Bauch kommen.

Ich denke da nicht groß drüber nach sondern ich spiele sie einfach je nach Stimmung.

Ein Lied kann ich 100 mal spielen und es wird 100 mal anders klingen.

Es ist einfach das Gefühl das zählt, entweder man hat es oder man hat es nicht.

Lege Dir ein langsames Bluestück auf, mache die Augen zu und höre Dir das Stück an.
Dann läßt Du es nochmal von vorne laufen und spielst mal dazu.

Vielleicht hilft Dir das weiter.
 
Nimm dein Sax, mach die Augen zu, fühl die Musik und las dich gehen. Hauptsache ist immer locker bleiben über nichts nachdenken, sondern mit den Gedanken 100% bie der Melodie sein und versuche die, das was du spielst in bildern vorzustellen!

So mache ich das am Schlagzeug und ich hoffe, dass ich dir helfen konnte!

MfG

TAMA_Fetischist
 
Dass Du die Theorie schon im Kopf hast ist gut und sehr hilfreich.
Improvisieren kommt aber aus dem Gefühl heraus....und das muss sich erst entwickeln.
Es gibt sehr viele Leute, die keinerlei theoretische Ahnung haben und trotzdem genial improvisieren, weil sie ein feeling entwickelt haben.
Trotzdem wird dir wie gesagt die Theorie helfen....

Sieh die Theorie als Hilfe, als Basis ...aber nicht als Korsett.
Versuch beim Improvisieren nicht ständig an die Theorie zu denken, sondern spiel nach deinem Gefühl....let it flow sozusagen.

Zuhause alleine improvisieren kann man sehr gut mit den Play-along-sets von Jamey Aebersold.

http://www.counterpoint-music.com/Catalogues/jajazz/jamey_1.html


Am Anfang ist es sehr viel leichter sich stark am Grundthema zu orientieren....je sicherer man wird, desto weiter kann man sich davon wegbewegen .....sich davon lösen.
 
DANKE Leute!!!! Ich hab mir vorhin von *Moo* Die Blues-Begleitung runtergeladen! SEHR EMPFEHLENSWERT!!!! Und danke nochmal an Jeho, auch guter Link;) Ich glaub ich weiß schon was ihr mit dem zuhören meint;) Das macht jetzt echt Spaß dazu zu spielen! Aber wie auch *TAMA_Fetischis* sagt, wenn ich die Augen zumache fällt mir das viel Leichter...!
Ich find doch aber das es noch besser werden kann! Wenn ich 100 Solos spielen würde dann würden sich glaub ich alle gleich bzw. ähnlich anhören- daran muß ich noch arbeiten! Ich werde echt alles geben!!!!

___________________

MfG ;) Matty
 
Matty schrieb:
DANKE Leute!!!! Ich hab mir vorhin von *Moo* Die Blues-Begleitung runtergeladen! SEHR EMPFEHLENSWERT!!!! Und danke nochmal an Jeho, auch guter Link;) Ich glaub ich weiß schon was ihr mit dem zuhören meint;) Das macht jetzt echt Spaß dazu zu spielen! Aber wie auch *TAMA_Fetischis* sagt, wenn ich die Augen zumache fällt mir das viel Leichter...!
Ich find doch aber das es noch besser werden kann! Wenn ich 100 Solos spielen würde dann würden sich glaub ich alle gleich bzw. ähnlich anhören- daran muß ich noch arbeiten! Ich werde echt alles geben!!!!

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MfG ;) Matty

schön, immer nur weiter so..womit mein akustiklehrer mal ankam: versuch mal nicht unbedingt soviele lange töne zu spielen sondern denk symptotisch und setz geschickte punktierungen ein..dann wirds etwas fetziger..schwer sich das irgendwie vorzustellen aber is so=)
 
Ich weiß nicht ob dir das weiter hilft, aber ich habe damals so angefangen:
Theorie hatte ich gelernt und dann ging es mir so wie dir!
Ich habe einfach erst mal versucht nur mit drei Tönen zu improvesieren, zwecks Rhythumsgefühl und habe das dann immer weiter gesteigert!
Irgendwann kommt das alles dann von selbst!
Ich hoffe es hilft dir weiter!
Sandra
 
Was Sandra schreibt ist schon genau richtig.
Langsam rantasten....nicht direkt glauben, die kompliziertesten Soli spielen zu müssen.

Man erreicht durch weniger oft mehr.
Wenn du mit wenigen Tönen, die aber sicher sind anfängst und/oder nahe an einem Grundthema spielst entwickelt sich dann automatisch immer mehr daraus.
Du bist dann erstmal frei im Kopf und dass ist ja - wie sich hier alle einig sind - das wichtigste beim Improvisieren.
 
@Sandra:Meinst du erst mit den Dreiklängen,dann mit Septimen und so weiter? Wie lange spielst du eigentlich schon Sax?
Hättest du eigentlich da einige Beispiele? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit drei Tönen was gutes improviesieren kann... Aba ich werds auf jeden Fall ausprobieren;)


_________________

Gruß Matty
 
Hallo Matty!
Nein, eigentlich meine ich es so woe es gesagt habe. Hab ja nicht gesagt das es unbedingt toll klingt, einfach nur um das Feeling zu bekommen. Denke dir kleine Themen aus, die kannst du dann erweitern! Aber das mit den Dreiklängen klingt auch gut!
Noch zu deiner Frage: Ich spile seit 11Jahren Sax! 8 Jahre davon nur Alt und später noch tenor!

Liebe Grüße
Sandra
 
Man kan auch mit nur einer Note geil improvisieren. Vielleicht auf ner Gitarre besser als aufm Sax, aber ich hab keine Ahnung vom Sax, deshalb is das nur ne Vermutung.
 
stimmt, so ne übungen hatte ich auch mal im sax- unterricht
 
matty:und haste schon mal was ausprobiert?
sandra
 

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