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shakerunner
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Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand, der das menschliche Gehirn besser versteht als ich, diese Frage beantworten: Ich studiere Musik (Jazz) und erlebe es im Gehörbildungsunterricht recht häufig, dass selbst Musiker die studieren, große Probleme haben, mal eben eine kleine Terz zu hören, geschweige denn einen Tritonus, mal eben die Subdominante zu erkennen etc. Dennoch sind diese Leute tolle Musiker, die auch ordentlich improvisieren können. Auch unser Gehörbildungslehrer meinte neulich, auch ein Mensch ohne ein tolles relatives Gehör könne ein super Musiker sein. Ich habe eigentlich ein recht gutes Gehör, diese Frage ist nicht arrogant gemeint, sondern aus rein wissenschaftlichem Interesse heraus gestellt, auf die Technik bezogen: Wie funktioniert improvisieren ohne gutes Gehör? Ich kann mir nicht vorstellen, wie man mal eben eine kleine Melodie spielen kann, ohne sie vorher zu "hören". Merken sich die Leute dann bestimmte Töne, auf die sie "aufkommen" können und füllen den Weg dazwischen irgendwie willkürlich? Wenn ich im Jazz improvisiere denke ich mir auch nicht jede Linie vorher, das geht zu schnell, ich habe Orientierungspunkte und fülle die Zwischenräume mit Skalen, ohne das vorher genau zu hören. Muss ich mir das etwa so vorstellen?
Vielleicht outet sich ja jemand, wie gesagt, die Frage ist rein wissenschaftlich
Viele Grüße
Shakerunner
Vielleicht outet sich ja jemand, wie gesagt, die Frage ist rein wissenschaftlich
Viele Grüße
Shakerunner
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