Improvisation auf dem Fermate

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Christian_Hofmann
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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zur Improvisation auf einem Fermate und finde dazu keinerlei Ansätze in der Literatur. Vielleicht kann jemand von euch helfen.

Ich weiß dass früher bei einem Fermate improvisiert wurde und nicht nur nach "belieben" gehalten wurde. Ich habe auch schon öfter in alten Sätzen solche Improvisationen auf diesem Punkt gehört, kann mir aber beim Aufbau dieser kurzen Passagen keinen wirklich Reim machen. Kennst von euch jemand eine Quelle wo sich mit dem Thema befasst wird?

Hintergrund ist das ich mich mit alten Choralfassungen beschäftige und auch einige Exemplare der alten Werke mir beschaffen konnte, auch für einen kleinen Beitrag in Zukunft im Zuge einer kleinen Veranstaltung. Ich habe dem Beitrag mal eine Beispielseite angehängt, damit wir vom selben Material sprechen. Die Sätze sind erschienen im Jahre 1867 im Raum Berlin, werden im Vergleich zu heute sehr langsam und in einem anderen Takt gespielt. Für eine originalgetreue Wiedergabe der Stücke fehlt mir aber der Ansatz was ich auf einem der ganzen Fermate tun könnte damit es dem nahe kommt wie es früher vermutlich ausgeführt wurde.

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Ich danke euch bereits für Anregungen.
 
Hm - ich kenne Verzierungen auf Fermaten in der "historischen Aufführungspraxis" - nicht in Chorälen, sondern eher solistisch von Sängern vorgetragen. Ein Sänger, der das wirklich auf den Punkt perfektioniert hat ist Franz Vitzthum, ein Countertenor aus dem Süddeutschen Raum. Er lehrt an der Hochschule Regensburg und an Dr. Hochs Konservatorium Frankfurt. Vielleicht kann man ihm eine solche Frage stellen und er kann Quellen nennen.
 

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