Hallo,
ja, ich habe das mal gespielt, ist allerdings schon länger her (verrat jetzt besser nicht, wie laaange)
. Habe es dann immer wieder zwischendurch gespielt, als ich wenig Zeit zum Üben hatte, um die Finger geläufig zu halten.
Als ich damit anfing, dachte ich "Oh man, bestimmt unendlich schwer, so wie das klingt" (hatte eine Aufnahme von Pollini (glaube ich)). Bei Einüben habe ich dann aber rausgefunden, daß es viel leichter zu spielen ist, als es aussieht. Das Hauptproblem, am Anfang jedenfalls, sind die Sextolen in der Linken passend zu den Sechzehnteln in der Rechten. Meine Erfahrung war die, daß man auf garkeinen Fall versuchen darf, es metrisch exakt zu machen. Am besten ist es, man spielt einige der Sextolen vorneweg (so stehts ja auch im Text) und versucht die Sechzehntelgruppen der rechten Hand dann einfach einzupassen. Bei mir klappte das dann restaunlich flott.
Am schwierigsten fand ich den Schlußteil: diese acht Takte, die molto agitato und in ff zu spielen sind. Die wollten mir lange nicht ins Hirn
Außerdem fiel es mir schwer, den Mittelteil auswendig zu lernen. Naja, im endeffekt klappte dann doch alles.
Ist ein sehr schönes Stück, an dem man viel arbeiten und viel lernen kann. Außerdem ist es dankbar, denn es erregt immer wieder großes Aufsehen
Viel Spaß und "Glück" beim Einüben,
Greetings,
Wolf
Ach ja, um Deine Frage zu beantworten. Die schnellen Läufe in der rechten Hand klingen letztlich viel schwieriger als sie sind. Du solltest am Anfang ganz langsam üben, und Dir den Notentext einprägen, also auswendig lernen. Bei diesen Geschwindigkeiten ist ein sehr genauer und "ökonomischer" Fingersatz sehr wichtig. Dann immer wieder langsam üben, bis sich die Finger nicht mehr "verlaufen" :screwy:, dann das Tempo erhöhen.