Impendanzverlust von Speaker

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hi,

hab mal ne frage..

ich hab alte eminece speaker (12L75) so ca 15 jahre.. die weisen, wenn ich mit dem normalen multimeter mess nur ne impendanz von ca 7.3 ohm auf... steht aber 8 ohm drauf

is das normal das speaker mit dem alter ihre impendanz etwas abbauen?

weil ich halt die box von mir umbau auf stereo.. zwei speaker in reihe pro seite. hat dann eine seite 16 ohm (rechnerisch) und tatsächlich (mit multlimeter) ca bloß 14 ohm.

is das dann schädlich wenn ich die box an die 2x16 ohm ausgänge meines engls dranhäng?

gruß
hansi
 
Eigenschaft
 
Eine Impedanz ist ein frequenzabhängiger Widerstand, bestehend aus einem Real- und Imaginärteil. (Realteil auch Ohmscher Widerstand genannt und aufgrund der Spule hier noch eine Induktivität als Imaginärteil).

Dein Multimeter zeigt dir aber nur den Realteil an und nicht den Imaginärteil. Deswegen sind die 7,3 da ganz normal.
Meine V30er haben gar nur 6,8Ohm wenn ich das MM dranhalte.

Falls du noch mehr dadrüber wissen willst, melden.

Gruss Flo
 
Exakt so, wie GoFlo schreibt.
Impedanz ist ein Frequenzabhängiger Wert, der Wert, den Dein MM anzeigt, ist der Widerstand bei Gleichspannung = 0 Hertz.
Völlig normales Meßergebnis.
 
Und damit das ganze komplett ist bezieht sich der Blindwiderstand auf 1kHz.​
 
ah sowas hab i mir scho gedacht.. hab mi bloß gewundert, weil einer der speaker neu ist, und ich bei dem genau 8 ohm messen kann.... drum war ich unsicher!

der neue speaker is aber auch nicht genau der gleiche... sonder der black powder von eminece
aber sicher is sicher ^^ ;)

thx
hansi
 
GoFlo schrieb:
Eine Impedanz ist ein frequenzabhängiger Widerstand, bestehend aus einem Real- und Imaginärteil.

naja, wenn man die ausdrücke mal ignoriert kann man das so stehen lasses, aber impedanzen sind kein komplexen zahlen, die bestehena us einem real ind eine, imaginärteil...... wechselstromwiederstände bestehen meist aus einem ohmschen teil und einem induktiven oder kapazitivem wiederstand (oder beides...).
 
jetzt wollt ich als alter physiker mal so richtig auf die kacke hauen und klugscheissen, da muss ich feststellen, dass hier alle schon richtig geantwortet haben, was soll ich da jetzt noch hinzufügen um meinen hfu-award zu bekommen..............mist!

:great:
 
@Slaughthammer
Und als was werden kapazitive und induktive Anteile dargestellt....richtig als Imaginärteile komplexer Zahlen und als sonst nix. Ob jetzt wie oben angedeutet in karthesischer Form oder wahlweise auch über Polarkoordinaten ist da nur ne andere Schreibweise.
Sonst is das ganze mathematisch nicht ausdrückbar.

Gruss Flo
 
Der ohmsche Widerstand der Spule, den man mit dem Multimeter messen kann wird im Datenblatt eines Lautsprechers meist als "DC-Resistance" angegeben.

Beispiel (Celestion Vintage 30):

8 Ohm ---> DC-Resistance = 7,3 Ohm
16 Ohm ---> DC-Resistance = 12,9 Ohm

Gruß PYRO
 
Anzumerken sei noch, dass bei Basschassis die Messung bei 1kHz nicht wirklich sinnvoll ist und daher oft bei niedrigerer Frequenz stattfindet.
Inwiefern das auf Gitarrenlautsprecher zutrifft entzieht sich meiner Kenntnis.

MfG OneStone
 
Bierschinken schrieb:
Und damit das ganze komplett ist bezieht sich der Blindwiderstand auf 1kHz.
OneStone schrieb:
Anzumerken sei noch, dass bei Basschassis die Messung bei 1kHz nicht wirklich sinnvoll ist und daher oft bei niedrigerer Frequenz stattfindet.
Inwiefern das auf Gitarrenlautsprecher zutrifft entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich war der Meinung, dass immer das Impedanzminimum angeben wird, unabhängig von der Frequenz. Das ist doch das wichtige, damit de verstärker nicht mehr Strom liefern muss, als er kann.
Besonders wenn noch Frequenzweichen im LS sind, kann das Impedanzminimum doch sehr viel geringer sein als die Impedanz bei 1kHz.
 

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