iMac, MacBook Pro oder doch Mac mini?

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Hallo!

Ich spiele nun mit dem Gedanken endlich wieder von Windows auf Mac umzusteigen. Hatte schon mal ein MacBook (noch das weiße Plastikgehäuse). Lief super, sehr entspannt und auch immer stabil. Bin damals, aus mir mittlerweile unerfindlichen Gründen, auf Windows umgestiegen. Nun soll es wieder ein Mac werden. :)

Ich bin mir allerdings nicht sicher, welcher. Und daher frage ich euch nach euren Meinungen.

Benutzen möchte ich den Mac dann für alles. Soll also mein "Arbeitstier" werden. Büro, eMail, Internet, kleinere Virtualisierungen (Linux Mint, Windows 8.1) und natürlich DAW. Büro, eMail und Internet sind wohl die leichtesten Übungen. Die Virtualisierung von Linux Mint und Windows 8.1 sehe ich eigentlich auch als eher zweitrangig. Werden wohl nicht allzu oft benötigt werden. Linux Mint läuft mit 2 GB RAM sehr performant. Die Windows Maschine sollte mit 4 GB RAM hinkommen. Werden, wie schon erwähnt, sowieso nicht viel benötigt.

Nun zur DAW. Prinzipiell nur kleinere Projekte mit maximal 50 Spuren. Die sind aber, zumindest bis jetzt, das absolute Maximum. Standard sind eher so um die 20 bis 25. Sequencer sind Cubase 7.5 und Pro Tools 12. PlugIn seitig nutze ich Native Instruments Komplete 10 und PianoTeq Stage. Außerdem werkelt bei mit ein Waves NativePowerPack. Ansonsten nutze die internen PlugIns der Sequencer. Bisher nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Nun stellen sich mir folgende Fragen.

1. Welcher Mac sollte es ein? iMac 21,5" (i5 QuadCore), MacBook Pro 15" (i7 QuadCore) oder würde sogar ein Mac mini (i7 DualCore) reichen?
2. Wie sieht es mit den Unterschieden der verschiedenen CPUs aus? Merkt man den Unterschied viel?
3. Wieviel RAM würdet ihr mir raten? Wären hier 8 GB schon ausreichend oder sollten es vielleicht lieber 16 GB sein? (nur auf die DAW-Anwendung gesehen, da die anderen Anwendung nicht so Recourcenhungrig sind oder eher zweitrangig)
4. 256 GB Flash oder 1 TB HDD? Ich tendiere eigentlich mehr zur 1 TB HDD, da mehr Speicherplatz. Klar ist ein Flash Speicher schneller, aber mir sind Ladezeiten relativ egal.

Samples und Projekte werde ich wohl auf eine externe USB 3.0 HDD speichern. Ich habe eigentlich schon zwei Monitore hier. Jeweils LGs. Einen mit 22,5" und einen mit 27". Einen zweiten Monitor am iMac könnte ich somit verwirklichen. Außerdem könnte ich sogar beim Mac mini im DualMonitor Betrieb fahren. :)

Ob der Rechner mobil sein muss, kann ich eigentlich nicht beantworten. Ich stehe da zwischen den "Welten". Einmal ist es natürlich schön, wenn man seinen kompletten Rechner, den man generell nutzt, auch mal eben gerade mitnehmen kann um ihn woanders zu nutzen. Andererseits, sollte dieser Rechner gestohlen werden hätte der Dieb auch gleichzeitig alle meine Daten. Als mobilen Rechner habe ich ein Lenovo Joga. Das reicht mir eigentlich. Wobei ist als endgültige mobile Lösung eher zu einem iPad tendiere. Es wäre evtl. denkbar, dass ich wieder als Keyboarder in einer Band anfange. Dann wäre es natürlich toll, wenn ich gleich auch den neuen Mac als Live Rechner verwenden könnte. Nun, daher die Unentschlossenheit gegenüber mobil oder nicht mobil. :) Würdet ihr mit trotzdem zur mobilen Lösung raten?

Ich persönlich liebäugle ja mit einem iMac oder, wenn er reichen würde, zu einem Mac mini. Hmm, oder doch ein MacBook Pro?

Ich hoffe ihr könnt mir mit euren Erfahrungen und Tipps weiterhelfen.

Vielen Dank und viele Grüße,
kahero
 
Eigenschaft
 
Kläre erstmal, ob du mobil sein musst. Die Entscheidung kann dir hier keiner nehmen.

DualCore würde ich nicht mehr nehmen.

SSD, wenn du die samples sowieso extern speicherst.

16GB RAM
 
256 gb sind relativ wenig, dafür dass du ein linux und ein windows zusätzlich drauf haben möchtest. dazu kommt noch pro tools und cubase. am ende bleibt nicht viel übrig. alternativ kann man die virtuellen maschinen auch auf eine externe platte packen. so hab ich das zumindest an meinem macbook pro... ein sauberes mac system, die übrigen systeme extern.
 
Zum Mac selber kann ich nicht viel sagen aber...
Andererseits, sollte dieser Rechner gestohlen werden hätte der Dieb auch gleichzeitig alle meine Daten.
Stichwort Verschlüsselung und regelmäßige Updates. Beim Mac wird es doch sicherlich so etwas geben wie BitLocker bei Windows. Dann kann ein Dieb die Festplatte nur noch plattmachen, hat aber nichts von deinen Daten.
 
Das gibt es in der Tat.
FileVault ist das Stichwort
 
Stichwort Verschlüsselung
(Echtzeit-)Verschlüsselung auf einem System hat immer Auswirkungen auf die Performance, ganz egal ob BitLocker oder andere.
Zumindest früher war das gerade beim Aufnehmen immer ein Problem.

Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Ich würde hier ganz klar das MacBookPro nehmen.

RAM kann man nicht genug haben und besser als viel RAM ist nur mehr RAM ;) ... mind 16 GB würde ich da schon empfehlen
Bei den Festplatten würde ich sowohl die SSD (fürs System) als auch die große 1TB HDD als Datenspeicher nehmen.
Ein USB-Medium würde (von mir) zusätzlich nur als Archiv-, Backup- oder Transportspeicher genutzt werden.

Allerdings ist hier natürlich auch immer die Frage: Wie hoch ist dein Budget?
 
Wenn mobil: aktuelles Macbook Pro
Wenn Budget unlimitiert: aktueller Mac Pro
Wenn bestes Preis-Leistungs-Verhältnis: Mac mini Late 2012
Wenn Budget mittelklassig: aktueller iMac (mindestens 4 Kerne)

So einfach ist das ;)
 
Mac dann für alles. Soll also mein "Arbeitstier" werden. Büro, eMail, Internet, kleinere Virtualisierungen (Linux Mint, Windows 8.1) und natürlich DAW

Wenn du viel mit virtuellen Maschinen arbeitest (oder eigentlich sowieso), würde ich dir auch zu mindestens einem Quadcore raten.
Ich habe auf meinem Rechner viele Jahre täglich intensiv mit Linux und Windows auf einem OS X Desktop gearbeitet, ab quadcore klappt das gut, noch besser ist mit Hyperthreading, dann kann man jeder Maschine z.B. 2 cores zuweisen und hat noch 4 für den Mac übrig, klappt super. Wenn man nur mal ab und zu ein Windows oder Linux anschmeisst braucht es das natürlich nicht.

Es wäre evtl. denkbar, dass ich wieder als Keyboarder in einer Band anfange. Dann wäre es natürlich toll, wenn ich gleich auch den neuen Mac als Live Rechner verwenden könnte. Nun, daher die Unentschlossenheit gegenüber mobil oder nicht mobil.. :) Würdet ihr mit trotzdem zur mobilen Lösung raten?

Aus genau diesen Überlegungen habe ich mich vor sehr kurzem für eine mobile Lösung (Macbook Pro) entschieden, vorher hatte ich zwei “baugleiche” Rechner zu Hause und im Proberaum, um Daten nur noch mit einem USB Stick zu befördern. Aber ständig war irgendwas, ein Projekt lief nicht weil die logic, Kontakt oder OS X Versionen nicht übereinstimmten, dann hat man andere Audiohardware zu Hause als im Proberaum und die Zuweisungen passen nicht, oder in irgendeinem zu Hause vorbereiteten Projekt fehlt eine Audiodatei auf dem anderen Rechner etc. etc. . Zu viel Verwaltungsaufwand.

Insofern ist mein Ratschlag, sich das mit dem mobil sein oder nicht sehr gut zu überlegen.

Gruß,
taste89
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bedanke mich für eure Antworten.

Ich war heute im Gravis Store und habe mich dort mal umgesehen. Eine mobile Lösung ist für mich doch die Bessere. Und so habe ich mich für das MacBook Pro Retina 15" mit 2,2GHz Intel i7 Prozessor und den 16GB RAM entschieden.

Steht schon bei mir auf dem Tisch und macht gerade Updates! :)


Viele Grüße,
kahero
 

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