Im Proberaum akustische Pianosounds - keine einfache Aufgabe

Hechelhamster
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Ich weiß, daß es zu dem Thema in der Vergangenheit schon einige Threads gab, die ich auch gelesen hab. Hier meine Erfahrungen. Bin neu im Board und hier ist mein Einstand.
Erstmal zum Piano. Es gibt hauptsächlich 4 Konkurrenten. Hab zunächst ein Nord 3 probiert - tolles Piano und die Möglichkeiten künftiger Sounddownloads oder eigene Kreationen upzuloaden fand ich super, aber Grandpiano und Co waren noch nicht so ganz das gelbe vom Ei und bei der Tastatur haben die Japaner einen deutlichen Erfahrungsvorsprung. Im Moment bin ich bei Roland RD 800 gelandet. Das Kawai MP 11 wäre sicher noch ein Konkurrent, wiegt aber 32 kilo. Beim Yamaha CP 4 ist mir das Display zu klein und das Kurzweil forte 88 ist das einzige, das noch zur Erkundung ausstünde. Im Moment bin ich aber etwas müde vom wochenlangen Recherchieren,Studieren von Bedienungsanleitungen, dem Empfangs-, Verpackungs- und Rücksendungsaufwand. Das klappt mit aber mit Thomann alles recht gut.
Beim Sound gehts natürlich umso mehr um die Lautsprecher. Da hab ich sogenannte Mulitfunktionslautsprecher ausprobiert, man wollte ja damit dann auch auf die Bühne. Den 12 Zöller von Electrovoice, desgleichen von Yahama und den Roland KC 350 Keybordamp. Für die E-Pianosounds und die anderen E-Voices war das teils brauchbar, aber akkustische Pianosounds Grandpiano, Upright und Co. klangen alle metallen, eng, flach, nicht warm. Bei Mini-PA's bin ich skeptisch, ob die das bringen. Dazu schreiben meist DJ's ihre Meinungen, aber kaum Tastateure. Als vorläufig letzten Versuch hab ich mir (erstmal nur einen) KS Digital C-88 Midfield-Monitor bestellt (2 kosten soviel wie das Piano). Die müssten zumindest für den etwa 25 qm großen Proberaum ausreichen. Letztlich verbringt man dort mit den Bandkollegen musikalisch und menschlich doch die schönsten Stunden, oder ?

Also wäre hier gleich mein Weihnachtswunsch für das Gewinnspiel. Das linke Gegenstück.
5103824_800.jpg


Außerdem suchen wir noch einen Bassisten aus dem Kasseler Raum. Stil ist bluessoulfunkjazz. Wir haben gitarre,drums,keys,posaune,sax.
Wünsche allen gute Nerven für den Weihnachtsstress.
 
Eigenschaft
 
:) Willkommen @Hechelhamster im Forum! :)

Die Kombi aus Top Stage Piano, Lautsprechern + Raum ist ein äußerst schwieriges Thema und wie Du schreibst auch mühsam, weil man letztlich ausprobieren muss. Was andere gemacht haben, kann nur eine Anregung sein.

Den Bassisten findest Du am ehesten über die Musikersuche oben auf dieser Webseite.

Du weißt aber, dass das Gewinnspiel in einem anderen Thema stattfindet?
 
Hm. Meines Erachtens hat die ganze Sache mehrere Denkfehler. Ich hoffe dass andere Bandkeyboarder wie Duplo, DrRollo oder Dschokeys sich auch noch äußern. Vielleicht gehört die Frage auch in ein anderes Unterforum.

Ich glaube es hat schon seinen Grund, dass das Nord Piano genau so wie bei Yamaha sehr dünn, drahtig und etwas kllirrend klingt. Es geht ja auch um den Bandkontext. Mit Gitarre, Bass und Drums, in deinem Fall auch noch Bläser, dürftest du über so einen klaren dünnen Klaviersound irgendwann möglicherweise froh sein! Ich mochte lange Zeit den Pianoklang von Yamaha nicht und hab inzwischen viel Spaß und guten Bandklang mit einem alten Motif.

Wollt ihr wirklich in dieser großen Besetzung auf 24 m² proben? Da fliegen euch doch die Ohren weg. Und die Bläser? Wollen die nicht auch über eine Anlage spielen? Es gibt viele Drummer, die spielen besser wenn sie feste drauf hauen dürfen. Aber dann müssen alle anderen sich lauter stellen. Ich probe auf geschätzt mind. 70 m² und es ist immer noch echt laut.

Studiomonitore würde ich auf gar keinen Fall für den Probenraum nehmen. Für zu Hause, Wohn- oder Musikzimmer ja, da soll es auch edel und Flügel-artig klingen. Bei Soul und Funk ist doch Richtung CP oder Wurli auch nett - und viel durchsetzungsfähiger. Ich liebe E-Piano, aber wenn der Gitarrist gerne volle Sounds hat, wird es oft ganz mulmig, einer von beiden muss die Mitten frei lassen.

Ich hatte das gleiche Phänomen mit 12 Zoll Aktivboxen. Zu Hause ausprobiert total komischer Klang, völlig unausgewogen. Dachte schon es liegt daran, dass ich mir zum Einstieg Behringer Boxen geholt habe. Dann doch den ersten Auftritt gemacht mit einer Jazzcombo, Digitalpiano (altes Roland RD) und Gesang in einem kleinen Saal, alles gut und schön klingend.

Was will ich dir damit sagen? Raumgröße und Bandklang beachten! Falls die Boxen mal mit zum Gig sollen geht es nicht mit Monitoren. Roland dürfte dir wohl eher zusagen, da klingen die Pianos meist voller und wärmer, aber ob das für die Band gut ist? Ausprobieren, aber über Klang lässt sich auch trefflich streiten. (Zu Kurzweil kann ich jetzt nichts sagen, kenne nur die anderen drei..., Gewicht ist sowieso doof, oder? Das Roland hat doch auch über 20 kg...)

Gruß, WOlfgang
 
Ich habe das Nord Piano 3 und das Roland RD700NX. Die Roland A-Pianosounds sind schon sehr gut eben rolandtypisch warmund voll . Im Laden und zu Hause war das auch immer mein Favorit, bis..... ja bis ich dann das Nord Piano 3 hatte. Hier funktioniert es definitiv in der Band am besten. Aber es braucht einige Zeit sich vom Roland zum Nord umzugewöhnen. Außerdem ist das Nord leichter. Die Auswahl der A-Pianos des Nord ist zudem um einiges umfangreicher als beim Roland. Auf der Bühne würde ich zwei Fullrangeboxen nehmen. Ich nehme z.B. die HK Pro10 . Pianos klingen traumhaft und Lautstärke ohne Ende. Es dürfte aber auch die Nummer kleiner reichen.

https://www.thomann.de/de/hk_audio_premium_pro_08.htm
 
:) Willkommen @Hechelhamster im Forum! :)

Die Kombi aus Top Stage Piano, Lautsprechern + Raum ist ein äußerst schwieriges Thema und wie Du schreibst auch mühsam, weil man letztlich ausprobieren muss. Was andere gemacht haben, kann nur eine Anregung sein.

Den Bassisten findest Du am ehesten über die Musikersuche oben auf dieser Webseite.

Du weißt aber, dass das Gewinnspiel in einem anderen Thema stattfindet?
Danke für deinen Trost und deine Hinweise Gruß von Hechelhamster
 
Hm. Meines Erachtens hat die ganze Sache mehrere Denkfehler. Ich hoffe dass andere Bandkeyboarder wie Duplo, DrRollo oder Dschokeys sich auch noch äußern. Vielleicht gehört die Frage auch in ein anderes Unterforum.

Ich glaube es hat schon seinen Grund, dass das Nord Piano genau so wie bei Yamaha sehr dünn, drahtig und etwas kllirrend klingt. Es geht ja auch um den Bandkontext. Mit Gitarre, Bass und Drums, in deinem Fall auch noch Bläser, dürftest du über so einen klaren dünnen Klaviersound irgendwann möglicherweise froh sein! Ich mochte lange Zeit den Pianoklang von Yamaha nicht und hab inzwischen viel Spaß und guten Bandklang mit einem alten Motif.

Wollt ihr wirklich in dieser großen Besetzung auf 24 m² proben? Da fliegen euch doch die Ohren weg. Und die Bläser? Wollen die nicht auch über eine Anlage spielen? Es gibt viele Drummer, die spielen besser wenn sie feste drauf hauen dürfen. Aber dann müssen alle anderen sich lauter stellen. Ich probe auf geschätzt mind. 70 m² und es ist immer noch echt laut.

Studiomonitore würde ich auf gar keinen Fall für den Probenraum nehmen. Für zu Hause, Wohn- oder Musikzimmer ja, da soll es auch edel und Flügel-artig klingen. Bei Soul und Funk ist doch Richtung CP oder Wurli auch nett - und viel durchsetzungsfähiger. Ich liebe E-Piano, aber wenn der Gitarrist gerne volle Sounds hat, wird es oft ganz mulmig, einer von beiden muss die Mitten frei lassen.

Ich hatte das gleiche Phänomen mit 12 Zoll Aktivboxen. Zu Hause ausprobiert total komischer Klang, völlig unausgewogen. Dachte schon es liegt daran, dass ich mir zum Einstieg Behringer Boxen geholt habe. Dann doch den ersten Auftritt gemacht mit einer Jazzcombo, Digitalpiano (altes Roland RD) und Gesang in einem kleinen Saal, alles gut und schön klingend.

Was will ich dir damit sagen? Raumgröße und Bandklang beachten! Falls die Boxen mal mit zum Gig sollen geht es nicht mit Monitoren. Roland dürfte dir wohl eher zusagen, da klingen die Pianos meist voller und wärmer, aber ob das für die Band gut ist? Ausprobieren, aber über Klang lässt sich auch trefflich streiten. (Zu Kurzweil kann ich jetzt nichts sagen, kenne nur die anderen drei..., Gewicht ist sowieso doof, oder? Das Roland hat doch auch über 20 kg...)

Gruß, WOlfgang

Danke Wolfgang für deine ausführliche Antwort. Der Bandkontext ist wichtig, da hast du recht. Mit dem Yamahaklang hätte ich kein Problem, hab zuhause auch ein CVP 705 > schöne Sounds. Und du spielst in deiner Band Klavierounds, also Flügel und Co ?
Wir haben nun mal keinen größeren Proberaum, na ja vielleicht sinds auch 30 qm, aber der ist warm, hell und billig. Ich bin aber froh, daß die anderen nicht so draufhauen. Hab schon beidseitig Tinnitus und bin ein Sensibelchen. Ja, spiele auch gern die bewährten E-Pianosounds und kenne die Mittenkonkurrenz mit dem Gitarristen: .... "mach mal weniger"... Für die Bühne müsste es boxenmäßig sowieso was anderes sein. Unser Proberaum hat ja mehr Ähnlichkeit mit einem Wohnzimmer und das finde ich auch ganz gemütlich. Vielleicht muss ich auch doch nochmal das Yamaha CP 4 und das Kurzweil ausprobieren, ach ja: Eichsam erhörnt sich das Mühnährchen. Gruß Hechelhamster
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe das Nord Piano 3 und das Roland RD700NX. Die Roland A-Pianosounds sind schon sehr gut eben rolandtypisch warmund voll . Im Laden und zu Hause war das auch immer mein Favorit, bis..... ja bis ich dann das Nord Piano 3 hatte. Hier funktioniert es definitiv in der Band am besten. Aber es braucht einige Zeit sich vom Roland zum Nord umzugewöhnen. Außerdem ist das Nord leichter. Die Auswahl der A-Pianos des Nord ist zudem um einiges umfangreicher als beim Roland. Auf der Bühne würde ich zwei Fullrangeboxen nehmen. Ich nehme z.B. die HK Pro10 . Pianos klingen traumhaft und Lautstärke ohne Ende. Es dürfte aber auch die Nummer kleiner reichen.

https://www.thomann.de/de/hk_audio_premium_pro_08.htm
Danke Schmatti für deine prompte Antwort. Ja, das Nord hatte mich schon auch geschärft, war ja zunächst meine erste Wahl. Ich glaub, ich muss halt noch'n weilchen probieren. Bühne hat noch ein bisschen Zeit. Aber du hast recht, da müssen es Fullrangeboxen sein. Danke für deinen Tip
 
Danke Wolfgang für deine ausführliche Antwort. Der Bandkontext ist wichtig, da hast du recht. Mit dem Yamahaklang hätte ich kein Problem, hab zuhause auch ein CVP 705 > schöne Sounds. Und du spielst in deiner Band Klavierounds, also Flügel und Co ?


Hm, ich glaube fast jeder Keyboarder spielt gerne Klaviersounds. Ich nutze ehrlich gesagt nur Standard Sounds, Klavier, E-Piano, ein paar Flächen, ab und zu Lead-Synthies. Reicht völlig.

Aber ein schön klarer Piano Sound ist m.E. sehr durchsetzungsfähig. Ich mag auch die alten Stage-Pianos, gar nicht so sehr Richtung Flügel, da ist oft auch so viel Hall in den Presets - alleine klingt es super, mit der Band ist dieser räumliche Eindruck ganz schnell weg.

Ich nutze auch manchmal Pianoteq von meinem Notebook, kann man sehr gut anpassen und klingt adrett.


Aber was war deine Frage?
 

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