IK Multimedia Hammond B3X und ModoDrum

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Hallo :hat:
IK Multimedia hatte ich als VSTi-Anbieter gar nicht auf dem Schirm - dachte immer, die machen nur so Gitarrenampmodelling (was mir nicht gefällt).
Jetzt bin ich mehr zufällig auf "ModoDrum" gestoßen: https://www.ikmultimedia.com/products/mododrum/
Ein Modalsynthese Schlagzeug VSTi. Was ich bisher gelesen und gehört habe, hat mir insbesondere in Sachen "Natürlichkeit" unheimlich gut gefallen.

Aber auch richtig gut ist das neue Hammond 3X VSTi. https://www.ikmultimedia.com/products/hammondb3x/#
Gefällt mir sehr gut und aktuell auch etwas im Preis attraktiver.
Hat das schon jemand unter die Finger bekommen, wäre sehr an einer Einschätzung interessiert.
Grüße
 
Eigenschaft
 
Ehm, also, MODO Drum und Natürlichkeit traue ich mich kaum in einem Satz zu schreiben.

Wenn Du Dir die Sounds trocken anhörst, wirst Du ziemlich schnell merken warum.

Während andere Drum VSTis nackt nach Übungsraum, also realistisch klingen, kann bei MODO Drum davon leider überhaupt keine Rede sein.

Irgendwie klingen die einzelnen Teile alle nach quietschendem Plastik.


Die Orgel habe ich noch nicht seziert.
 
Echt? Ich finde das schon ziemlich cool, vor allem wenn ich genau auf die einzelnen Schläge achte, dann gewinnt diese "unendliche Round-Robin"-Programmierung Sinn.
Die Hammond ist super - im Grunde schon gekauft.
 
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Modo Drum fand ich in den Demos, die ich bisher so hörte, nicht sehr überzeugend. Die Ankündigung der Hammond-Emulation ist noch recht neu, allerdings würde ich ihnen durchaus eine Chance geben. Die Leslie-Sim, die sie alleine für ~130€ anbieten, ist nicht zu verachten. Und ein gutes Leslie kann selbst aus eher mau modellierten Tonewheels einiges rausholen.

Klangerzeuger haben sie allerdings schon länger am Start. Sample Tank versucht schon seit einigen Jahren, mit Kontakt mitzuhalten, und die relativ junge Syntronik-Reihe vereint Samples der Oszillatoren von analogen Synthesizern mit in Echtzeit modellierten Filtern, Hüllkurven etc. Mir ist das etwas zu eingeschränkt für eigene Sounds, aber klingen tut das nicht übel. :)
 
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Ich habe Sample Tank und Miroslaw Philharmonik (hiervon Ver. 1). Ein Ex-Bandkollege, der Filmmuusik für ARD, ZDF usw. macht, hat ebenfalls Miroslaw, hat aber seinerzeit rund 500 bezahlt, ich habe kurz bevor Vers. 2 rauskam gerade mal 43 bezahlt.

Ist schon ganz nett, mittlerweile gibt es natürlich bessere Libs.
 
Der ganze Firlefanz von wegen Libraries müssen hunderte GB groß sein wegen unzähligen Dynamikstufen und Round-Robin... hört am Ende eh keine Sau, ob das 10 Velocity-Layers sind oder 50 und ob der eine Snare hit so klingt wie der fünf davor.
 
Klar, in einem komplexen Arrangement, wird das kaum einer wirklich so wahrnehmen wie wenn das Schlagzeug isoliert abgehört wird. Aber: Ich wette aber, auch Menschen ohne spezielle Kenntnisse würden bei ansonsten gleichem Klang das IK als "natürlicher", vielleicht auch "dynamischer" oder so ähnlich bezeichnen.
Also, auch wenn nicht klar ist, wie der Effekt zustande kommt, würde er subtil auch wahrgenommen werden.

Ich weiß nicht, wer das vielleicht auch macht, aber ich nehme mittlerweile fast immer auch in SD3 verschiedene Artikulationen der Snare über eine Strecke verteilt - vor allem der Snare, verändere minimal die Velocity und baue kleine "Fehler" ein. Ich bilde mir ein, meine Drums klingen seither "echter".
 
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