Oilfoot
Registrierter Benutzer
Ich muss mich in den nächsten Tagen entscheiden, ob ich mein neues In Ear Monitoring-Set behalten will oder wieder zurückgebe. Die Zeichen stehen auf "zurückgeben", aber das tue ich dann höchst ungern, weil ich nicht sicher bin, ob sich das Problem doch noch lösen lässt.
Gleich vornweg: es handelt sich um eine Funk-"Billig-Lösung" mit zusätzlichen Shure-Kopfhörern. Die Probleme scheinen mir aber nicht klanglicher oder technischer Natur zu sein - vielmehr wird es entweder an der immer noch unpassenden Abstimmung liegen oder einfach an der starken Dämpfung der Umgebungsgeräusche. Auf jeden Fall bitte ich euch, Kommentare zu Billig-Ausstattung erstmal zu verkneifen, wenn nicht ganz klar ist, dass es genau daran liegt! Ansonsten hoffe ich auf ein paar Hinweise, was man noch ausprobieren oder anders machen könnte. Vielleicht ist euch das ja ähnlich ergangen?
OK, vorab erstmal der Verwendungszweck und der Werdegang bis zum IEM. Ich bin in meiner Band für's Trommeln, aber auch für den Gesang zuständig. Anfänglich ohne irgendetwas "an den Ohren". Irgendwann kam bei einigen Songs ein Keyboard-Part hinzu, der in Ermangelung eines Keyboarders vom PC zugespielt wurde. Das war der Moment, wo es für mich einen Kopfhörer gab - schließlich brauche ich das Metronom-Signal am Ohr. Die Auswahl fiel auf einen möglichst offenen, wenig schalldämpfenden Kopfhörer, damit ich möglichst gut die Musik noch hören konnte. Trotzdem hat mich auch diese Dämpfung schon gestört - sie hat das Hörerlebnis deutlich verschlechtert.
Schließlich habe ich mir einen zusätzlichen Kleinmischer angeschafft, auf dem ich den Klick mit einem Mischsignal aus dem eigentlichen Mischpult zusammenfahre. Dieser Mix enthält alle Instrumente inklusive Gesang. Seither stört mich der Kopfhörer nicht mehr so sehr. Allerdings sieht der nicht gerade gut aus. Zudem ist er leuchtend blau, so dass er wirklich sehr hervorsticht.
Also habe ich es mit anderen Kopfhörern versucht. Folgende Idee kam auf: warum teures In-Ear-Monitoring, wenn es vielleicht auch ein Funkkopfhörer tut? (Das Ganze dient in erster Linie der Benutzung im Proberaum und ist nicht für die Verwendung auf Bühnen gedacht.) Es zeigte sich aber, dass ein 2,4GHz-Kopfhörer es nicht tut: der hat Latenzen. Und ein anderer Funkkopfhörer tat es nicht, weil es Interferenzen gab.
Ach ja, ich sollte noch erklären, warum ich Funkteile nutzen möchte, wo ich doch am Drumkit sitze... Beim Trommeln habe ich zunächst in ein Mikrofon an einem Galgenstativ gesungen. Dabei muss ich aber immer den Kopf in einer bestimmten Position halten - das stört schon... Bei einigen Liedern setzt außerdem das Schlagzeug erst spät ein, und da bin ich dann gern an ein anderes Mikrofon im Raum gegangen. So kam irgendwann ein Headset her, und damit ich am Anfang der Lieder den Platz am Drumkit verlassen kann, war das Ding kabellos. Und bei meinen "Wanderungen" stellte ich fest, dass ich davon profitiere, wenn ich vor den Boxen stehe und mich besonders gut höre. Und so ist man dann, so dachte ich zumindest, schon dem Punkt recht nahe, wo ein In-Ear-Monitoring-System sinnvoll ist.
Jetzt habe ich während zweier Proben die restlichen Bandmitglieder damit genervt, passende Einstellungen zu finden. Allerdings erfolglos. Aber man kann das Ganze ja nur in der originalen Umgebung hinbekommen... Die Jungs müssen spielen, ich muss mindestens singen, und dazu an den Knöppen vom Mixer drehen in der Hoffnung, das passend zu bekommen.
Es passte aber nicht. Ich kam gar nicht damit klar und musste immer nach kurzer Zeit wieder auf den normalen Kopfhörer wechseln. Und ich kann nichtmals so richtig sagen, woran es liegt. Ich hab' erst immer gedacht, irgendwas ist zu laut und was anderes zu leise, aber alles Verstellen brachte nur geringfügige Verbesserung. Womöglich ist es doch einfach nur die zu starke oder ungewohnte Dämpfung?
Ich habe daher gestern bei der Probe die besseren Shure-Kopfhörer gegen die originalen schlechteren Hörer getauscht. Die haben wahrscheinlich eine geringere Dämpfung, aber das hat mir auch nicht wirklich weitergeholfen.
Jetzt hadere ich damit, wie es weitergehen soll. Ich hab' nur noch ein paar Tage Bedenkzeit und eigentlich auch keine Probe mehr in dieser Zeit...
Gleich vornweg: es handelt sich um eine Funk-"Billig-Lösung" mit zusätzlichen Shure-Kopfhörern. Die Probleme scheinen mir aber nicht klanglicher oder technischer Natur zu sein - vielmehr wird es entweder an der immer noch unpassenden Abstimmung liegen oder einfach an der starken Dämpfung der Umgebungsgeräusche. Auf jeden Fall bitte ich euch, Kommentare zu Billig-Ausstattung erstmal zu verkneifen, wenn nicht ganz klar ist, dass es genau daran liegt! Ansonsten hoffe ich auf ein paar Hinweise, was man noch ausprobieren oder anders machen könnte. Vielleicht ist euch das ja ähnlich ergangen?
OK, vorab erstmal der Verwendungszweck und der Werdegang bis zum IEM. Ich bin in meiner Band für's Trommeln, aber auch für den Gesang zuständig. Anfänglich ohne irgendetwas "an den Ohren". Irgendwann kam bei einigen Songs ein Keyboard-Part hinzu, der in Ermangelung eines Keyboarders vom PC zugespielt wurde. Das war der Moment, wo es für mich einen Kopfhörer gab - schließlich brauche ich das Metronom-Signal am Ohr. Die Auswahl fiel auf einen möglichst offenen, wenig schalldämpfenden Kopfhörer, damit ich möglichst gut die Musik noch hören konnte. Trotzdem hat mich auch diese Dämpfung schon gestört - sie hat das Hörerlebnis deutlich verschlechtert.
Schließlich habe ich mir einen zusätzlichen Kleinmischer angeschafft, auf dem ich den Klick mit einem Mischsignal aus dem eigentlichen Mischpult zusammenfahre. Dieser Mix enthält alle Instrumente inklusive Gesang. Seither stört mich der Kopfhörer nicht mehr so sehr. Allerdings sieht der nicht gerade gut aus. Zudem ist er leuchtend blau, so dass er wirklich sehr hervorsticht.
Also habe ich es mit anderen Kopfhörern versucht. Folgende Idee kam auf: warum teures In-Ear-Monitoring, wenn es vielleicht auch ein Funkkopfhörer tut? (Das Ganze dient in erster Linie der Benutzung im Proberaum und ist nicht für die Verwendung auf Bühnen gedacht.) Es zeigte sich aber, dass ein 2,4GHz-Kopfhörer es nicht tut: der hat Latenzen. Und ein anderer Funkkopfhörer tat es nicht, weil es Interferenzen gab.
Ach ja, ich sollte noch erklären, warum ich Funkteile nutzen möchte, wo ich doch am Drumkit sitze... Beim Trommeln habe ich zunächst in ein Mikrofon an einem Galgenstativ gesungen. Dabei muss ich aber immer den Kopf in einer bestimmten Position halten - das stört schon... Bei einigen Liedern setzt außerdem das Schlagzeug erst spät ein, und da bin ich dann gern an ein anderes Mikrofon im Raum gegangen. So kam irgendwann ein Headset her, und damit ich am Anfang der Lieder den Platz am Drumkit verlassen kann, war das Ding kabellos. Und bei meinen "Wanderungen" stellte ich fest, dass ich davon profitiere, wenn ich vor den Boxen stehe und mich besonders gut höre. Und so ist man dann, so dachte ich zumindest, schon dem Punkt recht nahe, wo ein In-Ear-Monitoring-System sinnvoll ist.
Jetzt habe ich während zweier Proben die restlichen Bandmitglieder damit genervt, passende Einstellungen zu finden. Allerdings erfolglos. Aber man kann das Ganze ja nur in der originalen Umgebung hinbekommen... Die Jungs müssen spielen, ich muss mindestens singen, und dazu an den Knöppen vom Mixer drehen in der Hoffnung, das passend zu bekommen.
Es passte aber nicht. Ich kam gar nicht damit klar und musste immer nach kurzer Zeit wieder auf den normalen Kopfhörer wechseln. Und ich kann nichtmals so richtig sagen, woran es liegt. Ich hab' erst immer gedacht, irgendwas ist zu laut und was anderes zu leise, aber alles Verstellen brachte nur geringfügige Verbesserung. Womöglich ist es doch einfach nur die zu starke oder ungewohnte Dämpfung?
Ich habe daher gestern bei der Probe die besseren Shure-Kopfhörer gegen die originalen schlechteren Hörer getauscht. Die haben wahrscheinlich eine geringere Dämpfung, aber das hat mir auch nicht wirklich weitergeholfen.
Jetzt hadere ich damit, wie es weitergehen soll. Ich hab' nur noch ein paar Tage Bedenkzeit und eigentlich auch keine Probe mehr in dieser Zeit...
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