Zottelviech
Registrierter Benutzer
Moin zusammen!
Seit einigen Jahren nenne ich den Fender Supersonic Combo der ersten Generation mein Eigen. Super Ding, vielseitig, toller Klang. Ich habe ihn lange in meiner Pop-Band in Kombination mit einer Strat erfolgreich eingesetzt, so ziemlich jeden Sound, den ich brauchte, konnte die Kiste liefern.
Seit Ende letzten Jahres ist diese Band passé, ich spiele mittlerweile in einer Heavyrock-Combo, mache nebenbei etwas mit einem DJ, feile hier und da an eigenen Dingern... kurz gesagt: ein bisschen was von allem. Während der Jahre hat sich mein Geschmack was Zerrsounds angeht ein wenig gedreht, früher war er eher amerikanisch, heute stehe ich sehr auf den britischen, kantigen Klang.
An dem Combo stört mich vor allem das Gewicht, es ist geradezu ein Krampf, bei Konzerten mit mehreren Bands das Teil schnell auf- und abzubauen, geschweige denn Treppen zu steigen. Im Prinzip ist alles, was über 5 Meter Strecke hinausgeht, höchstgradig nervig. Zumal das Teil hinten auch noch offen ist und man bei jedem Schritt aufpassen muss, nicht mit dem Knie von hinten in den Amp zu ballern und irgendwas zu beschädigen. Daher sehne ich mich ein wenig nach der Einfachheit eines Topteils, das man lediglich auf die vom Veranstalter gestellte Marshall 4x12 setzt und dabei nicht in Schweißausbrüche gerät.
Wenn ich mich also dazu durchringen kann, ein wenig Veränderung in mein Setup zu bringen, sähe es wie folgt aus:
- Supersonic für 1000 verkaufen
- 1000 + ein wenig Erspartes = ~1400 Budget, natürlich gerne weniger
- davon Topteil und Box besorgen
Anforderungen ans Topteil, Variante 1:
- verhältnismäßig guter Cleansound, muss kein Charaktersound sein wie ich ihn bisher hatte
- durch und durch britische Zerre
- FX-Loop
- etwa 50 Watt sind genug, aber nicht weniger
- gute Effekte-Verträglichkeit
Variante 2:
- Einkanaler mit tollem Cleansound, Zerre kommt aus Treter (besitze dafür Blackstar HT Dual)
- Wattangabe wie oben
- gute Effekte-Verträglichkeit
Anforderungen an die Box
- 2x12 oder kleiner, 4x12 brauche ich nicht
- geschlossen
- muss kein Oberklasse-Modell sein, sondern praktikabel. Primäres Einsatzgebiet ist Proberaum.
Ich dachte beim Topteil zB. an gebrauchte Marshalls oder Laneys, letztere habe ich aber nur durch Hörensagen auf dem Schirm, weil oft behauptet wird, für verhältnismäßig kleines Geld einen sehr marshalligen Amp zu erhalten.
Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass viele Dinge, über die man sich im Vorfeld Sorgen macht, in der Praxis kaum Relevanz haben. Viele Einwände und Empfehlungen bewähren sich überhaupt erst dann, wenn man in der finanziellen Lage ist, sich den Luxus von professionellen Bedingungen leisten zu können. Um es mal praktisch zu Veranschaulichen: Live wurde der Supersonic nie sehr laut gefahren, auch nicht in meiner Rockband. Bei Aufnahmen für Demos benutzte ich vor allem Line-Signale, Röhrenvorstufen und Ampsims. Endstufenzerre ist zwar ne schöne Sache, aber bei 60 Watt kaum einzusetzen . Und für Zuhause brauche ich eh was kleines.
Da ich mir selber noch nicht wirklich klar darüber bin, was genau ich eigentlich will, bin ich sehr empfänglich für Vorschläge aller Art und besonders für die, die wieder neue Denkanstöße bringen. Wer sich meine Rockband mal anhören will, findet den Link zur Website in meiner Signatur.
Grüße, Moritz
Seit einigen Jahren nenne ich den Fender Supersonic Combo der ersten Generation mein Eigen. Super Ding, vielseitig, toller Klang. Ich habe ihn lange in meiner Pop-Band in Kombination mit einer Strat erfolgreich eingesetzt, so ziemlich jeden Sound, den ich brauchte, konnte die Kiste liefern.
Seit Ende letzten Jahres ist diese Band passé, ich spiele mittlerweile in einer Heavyrock-Combo, mache nebenbei etwas mit einem DJ, feile hier und da an eigenen Dingern... kurz gesagt: ein bisschen was von allem. Während der Jahre hat sich mein Geschmack was Zerrsounds angeht ein wenig gedreht, früher war er eher amerikanisch, heute stehe ich sehr auf den britischen, kantigen Klang.
An dem Combo stört mich vor allem das Gewicht, es ist geradezu ein Krampf, bei Konzerten mit mehreren Bands das Teil schnell auf- und abzubauen, geschweige denn Treppen zu steigen. Im Prinzip ist alles, was über 5 Meter Strecke hinausgeht, höchstgradig nervig. Zumal das Teil hinten auch noch offen ist und man bei jedem Schritt aufpassen muss, nicht mit dem Knie von hinten in den Amp zu ballern und irgendwas zu beschädigen. Daher sehne ich mich ein wenig nach der Einfachheit eines Topteils, das man lediglich auf die vom Veranstalter gestellte Marshall 4x12 setzt und dabei nicht in Schweißausbrüche gerät.
Wenn ich mich also dazu durchringen kann, ein wenig Veränderung in mein Setup zu bringen, sähe es wie folgt aus:
- Supersonic für 1000 verkaufen
- 1000 + ein wenig Erspartes = ~1400 Budget, natürlich gerne weniger
- davon Topteil und Box besorgen
Anforderungen ans Topteil, Variante 1:
- verhältnismäßig guter Cleansound, muss kein Charaktersound sein wie ich ihn bisher hatte
- durch und durch britische Zerre
- FX-Loop
- etwa 50 Watt sind genug, aber nicht weniger
- gute Effekte-Verträglichkeit
Variante 2:
- Einkanaler mit tollem Cleansound, Zerre kommt aus Treter (besitze dafür Blackstar HT Dual)
- Wattangabe wie oben
- gute Effekte-Verträglichkeit
Anforderungen an die Box
- 2x12 oder kleiner, 4x12 brauche ich nicht
- geschlossen
- muss kein Oberklasse-Modell sein, sondern praktikabel. Primäres Einsatzgebiet ist Proberaum.
Ich dachte beim Topteil zB. an gebrauchte Marshalls oder Laneys, letztere habe ich aber nur durch Hörensagen auf dem Schirm, weil oft behauptet wird, für verhältnismäßig kleines Geld einen sehr marshalligen Amp zu erhalten.
Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass viele Dinge, über die man sich im Vorfeld Sorgen macht, in der Praxis kaum Relevanz haben. Viele Einwände und Empfehlungen bewähren sich überhaupt erst dann, wenn man in der finanziellen Lage ist, sich den Luxus von professionellen Bedingungen leisten zu können. Um es mal praktisch zu Veranschaulichen: Live wurde der Supersonic nie sehr laut gefahren, auch nicht in meiner Rockband. Bei Aufnahmen für Demos benutzte ich vor allem Line-Signale, Röhrenvorstufen und Ampsims. Endstufenzerre ist zwar ne schöne Sache, aber bei 60 Watt kaum einzusetzen . Und für Zuhause brauche ich eh was kleines.
Da ich mir selber noch nicht wirklich klar darüber bin, was genau ich eigentlich will, bin ich sehr empfänglich für Vorschläge aller Art und besonders für die, die wieder neue Denkanstöße bringen. Wer sich meine Rockband mal anhören will, findet den Link zur Website in meiner Signatur.
Grüße, Moritz
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